Kubicki räumte ein, dass er in der Corona-Zeit bewusst gegen Vorschriften zur Bekämpfung der Pandemie verstoßen hat wie z.B. die Regel, dass man sich nicht mit mehr als einer Person aus einem anderen Haushalt treffen durfte:
▶︎ „Kein Mensch hat sich daran gehalten, selbstverständlich haben sich die Paare weiter getroffen wie vorher auch.“
Wenn ein Nachbar fotografiert hätte, dass seine Frau und er sich mit einem weiteren Pärchen treffen, hätte ihn das nicht abgehalten: „Dann zahlen wir die 250 Euro Bußgeld“. Bußgelder hätten ihn nicht dazu bewegen können, Nachbarn, Freunde und Kinder nur noch einzeln zu treffen.
▶︎ „Wir leben hier in Strande. Hier anzuordnen, bei 4 Windstärken auf dem Deich Maske zu tragen – da gucken sich die Leute nur an, das macht keinen Sinn.“
Der FDP-Parteivize: „Auch hier in Strande gab es – wie in jedem Ort, den ich kenne – Kneipen, die geöffnet hatten, obwohl es verboten war.“ UND: „Ja natürlich“ sei auch er – trotz Verbot – mal in diesen Kneipen gewesen.
▶︎ „Was denn sonst? Wir hatten hier keinen einzigen Fall im Ort. Das waren keine Corona-Partys, da haben sich Leute am Stammtisch getroffen, weil sie gesagt haben: Hier ist nichts.“
▶︎ Kubicki begründete die Tatsache, dass er sich über die von der Ministerpräsidentenkonferenz beschlossenen Corona-Maßnahmen hinweggesetzt hat, so: „Ich habe von meinem Recht auf autonomes Handeln Gebrauch gemacht.“ Generell gelte: „Die Leute sagen, wir befolgen das, was sinnvoll ist und was wir nachvollziehen können. Aber nicht unsinnige Maßnahmen.“
Es sei eine Tatsache, „dass die meisten Menschen das Gefühl haben, dass sie aufgrund der Pandemie-Maßnahmen über Gebühr in ihren Grund- und Freiheitsrechten eingeschränkt worden sind“. Dadurch sei „viel Verdruss entstanden“.