Das Wetter

Bintje

Well-Known Member
Den Fön nehmen zum trocknen und jetzt schnell weg hier.....:cool:

Und?
Ich habe ihn angemorst und nicht erreicht, aber früher oder später wird er sich melden. Unterdessen hat Sohni schon Neemöl besorgt.

(...)
Vor 2, 3 tagen hatte der Eigner eine Trocknerfirma geschickt.
Heute mit dem Tross wurde klar, die Gebäudeversicherung hat Verträge mit anderen Firmen.
Ich blicke nicht mehr durch, 3,4 Wochen, Gesperrte Gästetoilette.

Was mich vor allem stört. Es wird nichts getan, um diese Schäden frühzeitig zu erkennen.
Die Frage ist, wo der Schaden entstanden ist? In manchen Schwachstellen steckst du nicht drin.
Der vorletzte Wasserschaden, den ich hatte (gab noch welche davor, superärgerlich), kam durch ein defektes Automatikventil in der Wasserleitung der Gastherme zustande. Das war nicht vorhersehbar, passiert aber.
Auch in dem Fall hatte die Gebäudeversicherung Verträge mit Handwerkern, die dann das Malern usw. erledigten, nachdem ich in der Nacht selbst erstmal den Haupthahn abgestellt und gleich am nächsten Morgen in aller Herrgottsfrühe einen Sanitärklempner aufgetrieben hatte, der sofort anrauschte, sich das Malheur durch den Wartungsschacht anschaute und das verf***te Ventil sofort austauschte. Und Ruhe war im Karton.
Den Kram mit der Gebäudeversicherung hat dann der Verwalter erledigt. Die ganze Prozedur dauerte trotzdem.

Der letzte Wasserrohrbruch - sogar ein doppelter, Bingo! - überschwemmte Bad, Flur und Küche. Auch bei der Nachbarin unter mir.
Nervig, aber danach wurde alles schick gemalert.

Tja, und dann das Ding letzte Nacht. Das war vergleichsweise mild, trotzdem will ich das nicht als Dauerzustand.
Ich bin noch immer der Meinung, dass es an der Dachrinne liegt. Morgen rückt erstmal der Hausmeister an. ;)
 

EnRetard

Well-Known Member
Einen vernünftigen Dachboden oder einen Trockenkeller habt Ihr nicht? Sonst würde ich das Zeug in einen Waschsalon schaffen und in einen der Trockner werfen. Kostet nicht viel, und die dortigen Trockner sind größer als haushaltsübliche Geräte und schneller. ;)
Klar gibt's einen Dachboden.. Da habe ich das meiste auch hingehängt, aber es wurde eben nicht so schnell trocken, wie ich es wieder brauchte. Also habe ich ein Stündchen halbfeuchte T-Shirts trockengebügelt. Waschsalons gibt's in outer Suburbia leider nicht.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Sogar Kinder:

„Ich hab‘ mal so ein bisschen ausgerechnet, welche Arbeitsleistung ich erbracht hab‘ in zehn Jahren [...] Diese Einrichtungen der Kirchen haben sich auf dem Rücken der Kinder einen ..., eine Wirtschaftsmacht erschaffen [...] Also in Neuendettelsau ..., also wenn ich mir überleg‘, dass ich zehn Jahre gearbeitet habe, von meinem sechsten bis sechzehnten Lebensjahr [...] ohne Gegen-leistung. Auf dem Rücken dieser Kinder. Sie müssen sich einmal vorstellen: In den zehn Jahren, in denen ich im Heim war, gab es keine einzige Putzfrau, die angestellt war! Also das geht nur mit Kinderarbeit. Das Ganze setzt sich ja fort in den Bügelstuben, in der Küche, in allem.“ (Frau, 1950er Jahre) Wenn die Jugendlichen alt genug waren, wurden sie in Beschäftigungsverhältnisse verscho-ben, die nicht selten den Charakter von Sklavenarbeit hatten.

 

Bintje

Well-Known Member

Jep. In meinen ersten Studi-Semestern habe ich nebenbei in einer Näherei gejobbt, wo ich Falten in zugeschnittene Rockteile plissieren musste. Selten stumpfsinnige Übung im Hochsommer, der ganze Betrieb war eine feucht-dampfende Hölle. Als ich nach einiger Zeit höflich um mehr Lohn bat - der einzige Mann, stinkfaul, bekam bei gleichen Aufgaben eine Mark mehr pro Stunde - wurde ich in null-komma-nix zum Bügeln abkommandiert. Seitdem hasse ich es, hab's aber treu und brav täglich durchgezogen, als mein Sohn in der Ausbildung steckte und Tag für Tag wie aus dem Ei gepellt in der Küche antreten musste. Also: ich kann es. Aber ob ich es tue (und wenn ja, für wen), ist eindeutig Verhandlungssache. ^^
 

Bintje

Well-Known Member
Bis eben wurden meine Pflanzen gegossen, wie schön. Erster Tagesordnungspunkt erledigt. Danke Petrus. Ansonsten sollen es 25 Grad werden, aber erst später.
Das habe ich heute früh auch schon getan, aber der Himmel ist bedeckt, und vermutlich wird's nachher regnen. Überhaupt ist über die ganzen nächsten Tage wieder Regen angesagt, mal mehr, mal weniger. Was mich daran erinnert, dass ich Herrn Hausmeister wahrscheinlich nochmal heimleuchten sollte.
Er wollte die Dachrinne von unten mit einem Feldstecher inspizieren - Himmel, Herrgott, da erkennt man doch gar nichts! Leider haben wir keine Drohne, um das Desaster aus der Draufsicht anzuschauen. Wahrscheinlich nisten dort Vögel, irgendwie so was. Also müsste mal jemand mit Drohne darüber fliegen. Am besten ein Dachdecker. Meine spontane Idee - Spiegel an einen Besen- oder Teleskopstab kleben - hat Herr Bräsig schon lachend verworfen und auf sein Fernglas verwiesen. Jessas. ;)
 
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