Das Wetter

Bintje

Well-Known Member
Dreyer hat MS. Für die ist das körperlich eine Tortur.
Deshalb fand ich das Bild mit Merkel auch so berührend, die sie von einer Seite stützte, während, ich glaube, einer ihrer Mitarbeiter sie von der anderen Seite unterhakte. Abgesehen davon, dass Malu Dreyer eine ganz tapfere Frau ist, schon seit langem, bildet das Foto parteiübergreifende Mitmenschlichkeit ab.
So geht Kanzlerin. Genau so.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Es wird immer deutlicher, daß Warnungen massiv ignoriert wurden, von allen, überall. Ein Artikel der Sunday Times geht viral, leider hinter einer Bezahlschranke. RND greift es auf.
Bezieht sich auch auf das ZDF.
Aber auch Wetterberichte werden zitiert. Montag abend war klar, daß da was auf uns zuschwappt. Fragen: Warum wurde die Bevölkerung nicht früher gewarnt, warum wurden Stadtteile nicht gesperrt, warum wurden Stadtteile nicht früher evakuiert, hätte man Stauseen nicht früher entlastend abfließen lassen können?
 
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Alubehütet

Well-Known Member
Auf den Keks geht mir, daß das sofort Wahlkampf wird. Als ob nicht auch Malu Dreyer versagt hätte. Zur Springerpresse sage ich lieber nichts.

„Totales Systemversagen“ wird die britische Metereologin zitiert. Das hatte ich auch in der Corona-Krise wahrgenommen. Wo man hinguckt, es funktioniert nicht. Auf egal welcher Ebene, von der Stadt bis zum Bund.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ein augenscheinlich rechter Twitterer, der den „Laßt uns nicht reden über Klimapolitik, sondern über Systemversagen“-Spin fährt (als ob das eine das andere ausschließt), aber er erinnert an eine frühe Stimme aus der Bevölkerung aus Wuppertal-Beyenburg (Vorort an einer Talsperre):
Das war, wie gesagt, hier schon öfter zu hören/lesen.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Was hätte man denn tun sollen, was unternehmen. Gemeckert ist ja schnell, aber Vorschläge kommen keine.
Wie, was. Das Wasser früher aus den Dämmen ablassen, sagt der Mann doch? Ab Montag spätestens die Wupper fluten, was das Flußbett hergibt. Damit man Mittwoch Mittag abriegeln kann und viel Platz hat. Angeblich sei das auch gemacht worden. Zu fragen ist, ob nicht mehr möglich war.

Ich will nicht gleich Köpfe rollen sehen oder sowas. Da sind erst einmal viele Fragen.

Wuppertal war zwei mal überflutet worden. Das erst mal Dienstag abend. Das war Extremregen. Kann man nichts machen. Aber die zweite Flut kam morgens um vier aus der Wupper und hat nachgedrückt. Und genau gegen so etwas hat man Dämme gebaut.

Die waren zum Ende der Dürresommer nur noch zu 40% gefüllt. Offensichtlich hat man Wasserversorgung vor Hochwasserverhinderung gesetzt. Und wohl nicht nur bei uns.
 
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