Das Wetter

Alubehütet

Well-Known Member
Da wir schon dabei sind. Wie Stefan Anpalagan twitterte: Über den WDR ist auch noch zu reden.
In solchen Situationen fallen wir nun mal zurück im Zweifelsfall auf Kerzen und UKW-Radion
 

Alubehütet

Well-Known Member
Zur Manöverkritik werden auch Fragen gestellt an unsere niederländischen Nachbarn.
Die Frage ist zumindest, wie man das das nächste Mal besser machen kann.
 

sommersonne

Well-Known Member
Wie, was. Das Wasser früher aus den Dämmen ablassen, sagt der Mann doch? Ab Montag spätestens die Wupper fluten, was das Flußbett hergibt. Damit man Mittwoch Mittag abriegeln kann und viel Platz hat. Angeblich sei das auch gemacht worden. Zu fragen ist, ob nicht mehr möglich war.

Ich will nicht gleich Köpfe rollen sehen oder sowas. Da sind erst einmal viele Fragen.

Wuppertal war zwei mal überflutet worden. Das erst mal Dienstag abend. Das war Extremregen. Kann man nichts machen. Aber die zweite Flut kam morgens um vier aus der Wupper und hat nachgedrückt. Und genau gegen so etwas hat man Dämme gebaut.

Die waren zum Ende der Dürresommer nur noch zu 40% gefüllt. Offensichtlich hat man Wasserversorgung vor Hochwasserverhinderung gesetzt. Und wohl nicht nur bei uns.
Wurde gemacht. Wieso angeblich? Wasserversorgung ist auch wichtig, gerade bei der vorherigen Dürre.
Keine Ahnung was hätte noch gemacht werden können. Hinterher ist man immer schlauer und Schuldige werden gesucht.
Wohin sollte denn das Wasser abgelassen werden, die Erde ist nicht unbegrenzt aufnahmefähig. Überschwemmung hätte es bestimmt auch dann gegeben. Vielleicht nicht ganz so schlimm, was ja auch schon was gewesen wäre.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Woaaah, was für'n QUATSCH!
Der Leiter des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Armin Schuster, verteidigt sich ebenfalls. „Unsere Warninfrastruktur hat geklappt im Bund“, betonte Schuster am Sonntagabend im „heute journal“ des ZDF. „Der Deutsche Wetterdienst hat relativ gut gewarnt.“ Das Problem sei, dass man oft eine halbe Stunde vorher noch nicht sagen könne, welchen Ort es mit welcher Regenmenge treffen werde.
Tagesspiegel, mit vielen Statements.

Im Oberbergischen hat es ALLE Orte betroffen, ALLE! :mad:

Ich weiß, was der meint. Wuppertal war abgesoffen im Mai 2018 (dieses Mal war schlimmer). Eine Gedenkveranstaltung in Solingen anläßlich des Brandanschlages mußte wegen Unwetter abgebrochen werden, bevor der türkische Aussenminister das Wort ergreifen konnte. Erinnere mich noch, mich hier drüber lustig gemacht zu haben.

Da war ich unterwegs von Velbert nach Vohwinkel (Wuppertal-West), auf der Autobahn von Essen. Joa, war starker Regen, kommt vor, war vielleicht von 120km/h runter auf 100. Aber nix mit 30 wegen keine Sicht. An einer Stelle war eine Senke, da war Aquaplaning, erinnere ich mich. Nichts Böses. In Vohwinkel schien schon wieder die Sonne.

Wäre das Unwetter noch 10km weiter nördlich gezogen, Wiesen und Felder wären untergegangen. So ging auf Wuppertal ein Unwetter hernieder, wie es nur alle 50 Jahre vorkommt, hat man im Nachhinein errechnet. 2018 hatte ich keine Fragen. Unwetter. Kann passieren. Vielleicht wegen Klimawandel demnächst öfters.




Das hier war anders. Das war kein lokales Unwetter. Das war ein regionales. Mit mehrtägiger Ansage.
 

Msane

Well-Known Member
Klimawandel hin, Klimawandel her... diese Katastrophe hat viel mehr mit sträflich vernachlässigten Hochwasserschutz zu tun.

Hochwasserschutz muss den Klimawandel als Faktor miteinbeziehen.

Wenn wir weiterhin nur Windräder bauen uns aber nicht mit Hochwasserschutzmaßnahmen gegen den Klimawandel absichern, dann stehen wir beim nächsten Mal wieder im Wasser.


.
 

Burebista

Well-Known Member
Auf meiner Strasse vor etwa 30 Min. Nach mehr als 1 Stunde Wolkenbruch. Wie man sehen kann, arbeitet man an der Kanalisation. Weiss aber nicht, wann die fertig werden. Die Stasse ist seit langer Zeit nur eine Baustelle.
 

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Mendelssohn

Well-Known Member
Hier in Köln war's nur ein Tag. Genauer gesagt, 13 Stunden. Hat aber für 150 l je qm im Norden von Köln (Stammheim) und 103 im Süden (Porz-Wahn) gesorgt.
Bei dem Ausmaß an Versiegelung reichen schon in einer ohnehin nassen Wetterperiode ein Tag Dauerregen mit einer Stunde Sturzregen, um Einfamilienhäuser aus den Angeln zu heben. Zwei Tage stehende Nasszellen braucht es, um eine 1000-Jahre alte Burgruine aus ihren Fundamenten zu heben. Und die Burgen habe Fundamente, denkt mal an die metertiefen Folterverliese.
 
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