Draußen gefriert das Wasser in Minuten und jeder Haushalt in diesem etwa 1600 m über NN hochgelegenem Ort, lässt Nacht wie Tag ein ins freie fließenden Wasserhahn auf. damit auch nicht Innen das Wasser gefriert und Rohrbrüche verursacht.
Eben noch wollte der Nachbar die Kabeltrommel, um eine im Stall, wo man meint, es wäre wegen den Tieren warm, geplatztes Wasserrohr zu reparieren.
Ich habe mal die Temperatur in der Nacht gemessen, es zeigte -18 Grad.
In der ersten Januarwoche spitzt es sich zu. dass die Kälte schneidend ist, wenn man sich draußen befindet, die Hunde- Katzenwelpen mäht es nieder, Stromleitungen reißen. Die Fensterscheiben sind sowohl von außen, als auch von innen vereist, wenn der Raum nicht beheizt ist.
Die meiste Zeit wird für das herbeischaffen von Brennmaterial. die da wäre Holz, Steinkohle und Kuhdung, Plastik, Papier und alles was brennbar ist aufgewendet.
Die im Sommer vorhandenen um die 20 Arten Vögel vermindern sich auf 5 - 6, Wölfe umkreisen die Ortschaft und bei Gelegenheit reißen sie auch Schaf und Rind, dementsprechend ist da Gejaule der Hunde in der Nacht, eine nimmer endende Symphonie, das beruhigt,
Die verwehte Verkehrsverbindung zur nächsten Zivilisation wird durch einen Bagger dieser Gemeinde von Außerhalb freigeräumt, sofern es Zeit dafür ist, denn derselbe und einzige Bagger muss auch die Verkehrsverbindungen zu umliegenden 4 Ortschaften räumen, solange sind keine Einkäufe, vor allem vom Brot möglich, wenn auch einige Haushalte ihr eigenes Brot backen, aber eben nicht alle.
sso..jetzt wird der Ofen gefüttert