sommersonne
Well-Known Member
Das freut mich, wie schön für sie.
Deniz Yücel
- Ersteller des Themas Mendelssohn
- Erstellungsdatum
-
- Tags
- türkisches recht yücel
beren
Well-Known Member
Ja, sie ist wohl raus oder kommt raus.
http://m.bild.de/politik/ausland/to...bersetzerin-54226142,view=amp.bildMobile.html
http://m.bild.de/politik/ausland/to...bersetzerin-54226142,view=amp.bildMobile.html
Doris
Well-Known Member
Aber nur unter großen Auflagen. Sie darf unter Anderem nicht ausreisen. Im Prinzip ist sie jetzt in einem größeren Gefängnis.
sommersonne
Well-Known Member
Stimmt schon, trotzdem ist es erst mal ein Fortschritt.
Alubehütet
Well-Known Member
Momentan sind da Unklarheiten. Das Gericht hat sie aus dem Knast entlassen unter Auflagen, sie darf halt nicht ausreisen und muß sich wöchentlich zum Nachweis des dort Bleibens melden auf einem Polizeirevier. Übrigens, @Doris, international nicht unüblich. Strafverfolgung hat Vorrang vor Ausreise.
Wer anders hat aber eine dringende Zwangsabschiebung erlassen. Nun sitzt sie fest in einem Polizeirevier. Sollte sich geklärt haben, wie auch immer, bis morgen.
Wer anders hat aber eine dringende Zwangsabschiebung erlassen. Nun sitzt sie fest in einem Polizeirevier. Sollte sich geklärt haben, wie auch immer, bis morgen.
beren
Well-Known Member
Alubehütet
Well-Known Member
Was ist denn da los zur Zeit? 
Hagelt gute Nachrichten?
Hagelt gute Nachrichten?
Der Soziologe Garip darf aus der Türkei ausreisen.
Sein Verfahren wegen Terrorpropaganda wird aber fortgesetzt.
Nach knapp zweijähriger Ausreisesperre darf der deutsche Soziologe Sharo Garip die Türkei verlassen und nach Köln zurückkehren. Ein Gericht in Istanbul hob zum Auftakt des Prozesses gegen den 51-Jährigen das Anfang 2016 verhängte Ausreiseverbot auf. Das Verfahren wegen Terrorpropaganda wird aber fortgesetzt. "Für mich ist es ein tolles Gefühl, wieder nach Hause gehen zu dürfen", sagte Garip nach der Gerichtsentscheidung. Seinen Zwangsaufenthalt in der Türkei hatte er zuvor mit einem "Freiluftgefängnis" verglichen.
Garip wies zu Beginn des Prozesses den Vorwurf der Terrorpropaganda zurück und forderte seinen Freispruch. Der Deutsche hatte im Januar 2016 als einer von mehr als 1.000 Akademikern einen Appell unterschrieben, in dem das harte Vorgehen der Regierung in den Kurdengebieten im Südosten der Türkei kritisiert wurde. Er gehört zu zahlreichen Akademikern, die deswegen angeklagt werden.
Das Verfahren gegen Garip wird am 26. Februar fortgesetzt, das gegen Tolu am 26. April kommenden Jahres.
QuelleSein Verfahren wegen Terrorpropaganda wird aber fortgesetzt.
Nach knapp zweijähriger Ausreisesperre darf der deutsche Soziologe Sharo Garip die Türkei verlassen und nach Köln zurückkehren. Ein Gericht in Istanbul hob zum Auftakt des Prozesses gegen den 51-Jährigen das Anfang 2016 verhängte Ausreiseverbot auf. Das Verfahren wegen Terrorpropaganda wird aber fortgesetzt. "Für mich ist es ein tolles Gefühl, wieder nach Hause gehen zu dürfen", sagte Garip nach der Gerichtsentscheidung. Seinen Zwangsaufenthalt in der Türkei hatte er zuvor mit einem "Freiluftgefängnis" verglichen.
Garip wies zu Beginn des Prozesses den Vorwurf der Terrorpropaganda zurück und forderte seinen Freispruch. Der Deutsche hatte im Januar 2016 als einer von mehr als 1.000 Akademikern einen Appell unterschrieben, in dem das harte Vorgehen der Regierung in den Kurdengebieten im Südosten der Türkei kritisiert wurde. Er gehört zu zahlreichen Akademikern, die deswegen angeklagt werden.
Das Verfahren gegen Garip wird am 26. Februar fortgesetzt, das gegen Tolu am 26. April kommenden Jahres.
Alubehütet
Well-Known Member
Die FAZ hat ein sehr ausführliches Portrait (5Seiten).
Schöne bürokratische Pointe, scheint dem Autor nicht aufgefallen zu sein:
Garip durfte nicht ausreisen, einerseits. Andererseits hatte ihm seine Universität gekündigt, er also keine Arbeit mehr, und damit keine Aufenthaltserlaubnis …
Heißt, er konnte zum Beispiel keinen Mietvertrag mehr abschließen. Halte ich weniger für Schikane, vielmehr bürokratischen Wahnsinn; eine Hand weiß nicht, was die andere tut.
Schöne bürokratische Pointe, scheint dem Autor nicht aufgefallen zu sein:
Garip durfte nicht ausreisen, einerseits. Andererseits hatte ihm seine Universität gekündigt, er also keine Arbeit mehr, und damit keine Aufenthaltserlaubnis …
Heißt, er konnte zum Beispiel keinen Mietvertrag mehr abschließen. Halte ich weniger für Schikane, vielmehr bürokratischen Wahnsinn; eine Hand weiß nicht, was die andere tut.
Zuletzt bearbeitet:
eruvaer
Well-Known Member
Ich schon. Warum sollte jemand in dieser Situation das Recht bekommen etwas zu mieten? Ihm wird immerhin ein schweres Verbrechen vorgeworfen also soll er halt in ein Hotel oder einen Pappkarton gehen.Heißt, er konnte zum Beispiel keinen Mietvertrag mehr abschließen. Halte ich weniger für Schikane, vielmehr bürokratischen Wahnsinn; eine Hand weiß nicht, was die andere tut.