Alubehütet

Well-Known Member
Hahaha! Gerade mir mal meinen Trisquel-Link genauer angesehen:

Gerade nachdem wir Trisquel 8.0 herausgebracht haben, beginnt die Entwicklung der nächsten Version! Ich habe aus den Vorschlägen zur Namensgebung Etiona ausgewählt, was gut klingt und die wenigsten Ergebnisse bei der Suche geliefert hat.
DEBIAN GNU/Linux hat gerade das Problem: Sie benennen ihre Betriebssysteme nach Figuren aus ToyStory. Und das aktuelle DEBIAN OS 10 heißt „Buster“ … googelst Du dir einen Wolf nach :D
 

Alubehütet

Well-Known Member
Wäre Jeff Bezos im Besitz eines dieser Smartphones gewesen, wären die Folgen des Angriffs – so eine erste Einschätzung des BSI – längst nicht so dramatisch gewesen. Denn anders als bei herkömmlichen Smartphones sind der dienstliche und der private Bereich auf solchen Hochsicherheitsgeräten strikt voneinander getrennt. „Üblicherweise wird Whatsapp, wenn überhaupt, im privaten und somit eher unsicheren Bereich genutzt“, heißt es aus dem BSI. Der Angriff auf Bezos hätte seine Wirkung also verfehlt: „Sensible dienstliche Daten, die im geschützten Bereich abgelegt sind, wären nicht betroffen gewesen“, so das BSI.
Das ist der übliche BSI-Bullshit. Mitreden, obwohl man keine Ahnung hat. Die Maleware auf Bezos Handy ist nicht gefunden worden. Hat sich mutmaßlich selbst zerstört, nachdem es monatelang gelaufen ist. Von daher weiß kein Mensch, wie clever die war. Und nicht auch von einem „Privat-“ in den „Bussiness-“Modus hätte übergreifen können.

Solange beide Komponenten physisch auf dieselbe Hardware zugreifen (Prozessor, Speicher …) kann man das zwar schwieriger machen, aber nicht unmöglich. Es wird spekuliert, da die Araber kaum über die Skills verfügen, eine solch übliche Spionagesoftware für das iPhone selber zu bauen, sie könnten sich die von den Israelis gekauft haben. Vor den israelischen Hackern ist nichts sicher.

Mal abgesehen davon, daß die Spionagesoftware über Whatsapp gelaufen ist, also auf dem Privatbereich gelaufen wäre, und genau Bezos private Daten abgeschnorchelt hat. Nacktfotos, Intimchats. Keine dienstlichen Amazon-Geschäftsgeheimnisse. Also in jeder Hinsicht Blödsinn.
 
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sommersonne

Well-Known Member
Ich weiß nicht wieso wir das hunderste Smartphone Modell benötigen. Es würde doch reichen wenn es ein oder zwei Modelle gäbe, gerade in der jetzigen Situation mit Klima und Welt retten, Ressourcen schonen.
Deine Begeisterung in allen Ehren, aber wer benötigt wirklich einen Computer in Smartphone Größe oder ein aufklappbares Smartphone zum leben?
Nicht das du denkst ich hätte keins, aber das wird es geben so lange bis es den Geist aufgibt. Liegt vielleicht auch daran das ich zu lange damit gelebt habe nicht immer das Neueste haben zu können. Hat sich wohl eingebrannt.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ich weiß nicht wieso wir das hunderste Smartphone Modell benötigen.
Momentan würde ich noch nicht dazu raten, das Ding zu kaufen.

Momentan geht es aber noch „nur“ um unser Surf-Verhalten im Internet und elektronische Kommunikation.

In Zukunft geht es um Gesundheit. Eine SmartWatch mißt deinen Puls, kann ein einfaches EKG erstellen, rettet Leben. Schon jetzt kannst Du ÖPNV-Fahrscheine mit Smartphones kaufen. Demnächst wirst Du mit ihnen bezahlen an der Supermarktkasse und bei McDonalds. Es wird nicht nur Kreditkarten, auch Krankenkassenkarten ersetzen. Wenn Du dich deinem Zuhause näherst, wird dein Smartphone dich fragen, ob es schon mal die Heizung höherfahren soll. Du wirst mit dem Ding deinen Fernseher bedienen, das Licht herunterdimmen, die Jalousien herunterfahren. Und im Supermarkt kannst Du deinen Kühlschrank zuhause fragen, wieviel Milch noch drin steht. – Na, Du und ich vielleicht nicht mehr, aber deine Enkelinnen.

Wer hat die Kontrolle über all diese Daten? Apple? Jeder (Google)? Oder nur Du alleine? Und ich rede noch nicht einmal von politischer Dissidenz, von notwendiger Geheimniskrämerei von Politikern oder Managern. Auch für Einbrecher ist interessant, dein Handy anzuzapfen und zu erfahren, ob jemand gerade bei dir zuhause ist. Und ob sich das überhaupt lohnt bei dir ;) Ich finde es gut, daß da jemand zumindest eine Alternative aufmacht zu Apple. Und, ja, ich fahre zur Zeit auch Android. Das wird für mich langfristig aber nicht mehr in Frage kommen.
 
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Alubehütet

Well-Known Member
Ich warte ja übrigens gerade darauf, daß @eruvaer gleich um die Ecke kommt und „Sailfish!“ ruft ;):):D

Sailfish ist auch schon wieder out. Aurora OS ist das neue Ding. Seitdem Trump HUWAEI aufs Korn genommen hat, denen womöglich Android und Windows abdreht, gucke ich mir auch interessiert an, wie die darauf reagieren. Ich habe auch von daher in den letzten Monaten viel geguckt nach Rußland und China, was die so machen. Die trauen nämlich Microsoft und Apple auch nicht, und suchen nach massentauglichen Alternativen. Mit Linux, wie es bei uns läuft, bin ich nämlich ziemlich unglücklich :(
ALT Linux kriege ich nicht ans laufen (behalte ich aber im Hinterkopf), und Kylin OS ist inzwischen auch nur ein weiteres Ubuntu. Ich habe aber was Interessantes in der Mache im Auge und warte ab; gegebenenfalls werde ich vermutlich sehr enthusiastisch darüber berichten.

Könnte sein, daß Trump HUWAEI dazu zwingt, das neue Apple zu werden. Hardware im Hochpreis-Segment mit OpenSource-Betriebssystem. Ist die Frage, wie weit sie damit kämen.

Frei ist das alles nicht. Halt OpenSource. Aber wie geil OpenSource immerhin sein kann, hat Apple bewiesen.




Was Purism angeht und ihre Librem-Dinger: Das wirklich Geile daran ist eben, wie bei Apple, die Software, Pure OS. Und die ist aber, anders als bei Apple, frei; mit einem bekannten Spruch eigentlich „frei“ im Sinne von „Freiheit der Rede“, de facto aber auch „frei“ im Sinne von „Freibier“. Jeder kann sich die kostenlos herunterladen und installieren. (Und daran herumbasteln, es für seine Zwecke verändern/anpassen.) Und ich finde erschreckend, wie wenige Hardware-Hersteller da ein Geschäftsmodell drin sehen. Es gibt viele Firmen, die mit Linux usw. durchaus viel Geld machen. Aber bei den wenigsten, auf denen OpenSource-Linux-Betriebssysteme laufen, wird Pure OS oder ähnliches ans Laufen zu kriegen sein. Und bei Smartphones scheint Purism leider sogar ein Monopol zu haben. Was nicht ihre Schuld ist, und noch nicht einmal von ihnen gewollt. Würden mehr politisch bewußte Menschen (de facto Linke, ich habe bei Neurechten mal versucht, Diaspora zu bewerben als Alternative zu ihrem vk.com; die schnallen gar nicht, worum es geht) nach sowas nachfragen, könnte Purism ihre Smartphones auch preiswerter anbieten.

Warum gibt es nicht längst Laptops im Mittelpreis-Segment, Netbooks zwischen 400 bis 1000 €uro, wo so etwas läuft, mindestens als Seitenlinie von Dell, HUWAEI, TUXEDO, die ohnehin eigene Linux-Reihen fahren? Warum tauschen die nicht die zwei, drei unfreien Hardware-Tools in ihrer Hardware auch noch aus für freie, meinetwegen, wenn nötig, gegen Aufpreis?

Und bei Smartphones, wie gesagt. Purism only. Und auch für sie unerwartet viel Aufpreis für bloß eine Hardware, die das leistet, was man so von einem Teil erwartet.




Wow … OT ohne Ende.
 
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eruvaer

Well-Known Member
@Alubehütet nichts geht mir über CyanogenOS.

@sommersonne du lässt dabei leider völlig außer acht, dass der Wettbewerb die Entwicklung schnellerer, effizienterer Technik vorantreibt. Gaming und Smartphones sind dabei ein gigantischer Markt über den diese Entwicklung massiv finanziert wird.
Wäre dieser Markt und eben auch vielfältige Versuche mit neuen Vorzügen die Vorherrschaft zu erringen, wär unsere Technologie immer noch in den Kinderschuhen, energiefressende Monster für deren Herstellung viel mehr Ressourcen nötig sind.
Klar kann man auch mit dem Rechenschieber leben, wird Zuhause ohne Technik ohne Waschmaschine und ohne Kühlschrank nicht drauf gehen. Es bräuchte auch weit weniger Autos, als benutzt werden, viel weniger Beleuchtung als aktiv ist. Und ganz sicher nicht jedes Jahr das neuste Modell.

Aber ohne die Fortschritte in Technologien, gibt es auch keine hocheffizienten Solarzellen, keine Kraftwerke die CO2 neutralisieren, keine intelligenten Häuser, die mehr Energie liefern, als sie produzieren, keine bahnbrechenden Erfolge im Medizinbereich, keine optimierten Herstellungsabläufe, die somit Energie und Ressourcen sparen - die Liste der Vorzüge ist unendlich länger, als die Nachteile.
 
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