Deutsche Arbeitgeber haben ein Rassismusproblem

[Junimond]

wenn man nur rassimus sehen möchte, sieht man natürlich auch nur rassismus!

 

[nordish]

Hasanovic oder Ferhatovic sind keine Idealnamen.

Also das kann jetzt echt nicht dein Ernst sein.
Der Deutsche liest Hassanovic, wie es ja tatsächlich ausgesprochen wird, eben deutsch als Hasanovic und denkt an Hase. Er bringt Hasan(ovic) doch gar nicht mit dem muslimischen Namen Hassan in Verbindung. Somit kann er ihn ja gar nicht aufgrund seiner Religion diskriminieren. Ferhatovic..... wer weiss schon, dass Ferhat ein muslimischer Name ist. Hadzihafisbegovic... da hat der Deutsche in der Mitte schon aufgehört zu denken... Das ist für den kein Nachname mit muslimischen Hintergrund, sondern ein beschissen auszusprechender Jugoname. Steht ja -vic dahinter. Das ist für den ein Jugo. Und wenn er schräg drauf ist, entscheidet er sich aufgrund dessen, ihn nicht zum Vorstellungsgespäch einzuladen. Weil er Ausländer ist, und nicht weil er Moslem ist.

 

[nordish]

Probier es doch einfach mal aus. Gib dir einen schönen muslimischen Vornamen und wickel dir ein Kopftuch um.

Und schwupps lande ich ohne Arbeit, völlig mittellos und von der Gesellschaft ausgestossen im Obdachlosenheim.... oder was meinst du passiert dann?

 

[Damla70]

Dazu kann ich auch ein Liedchen singen... es geht zwar nicht um Bewerbung, aber um Weiterbildung.

Aktuell hing diese Woche ein Aushang bzgl. einer Schulung für eine Zusatzqualifikation am Schwarzen Brett. Wer teilnehmen möchte darf sich eintragen - Chef bezahlt.

U.a. hat sich eine polnische Kollegin eingetragen. Sie lebt seit 10 Jahren in Deutschland und arbeitet seit fast 5 Jahren in unserem Betrieb.

Ihr wurde nun die Teilnahme verweigert mit der Begründung (hintenrum und durch die Blume) sie solle erstmal richtig deutsch lernen, damit sie überhaupt versteht und sich diese Investition in ihre Person lohne. Offizielle Begründung: alle Plätze voll!!!

Unverschämtheit!!! Nun sind wir als Team auf die Barrikaden. Mal gucken ob sich das gelohnt hat und Chef umdenkt. Denke mal, es wird sich im Laufe der nächsten 2 Wochen entscheiden...

Die Würfel sind gefallen...

Chef hatte keine Chance - Zusammenhalt hat rotzfrech gesiegt! Wollte meine Freude mit euch teilen

 

[Guidestone]

Es gibt kein Rassismusproblem beim Großteil der deutschen Arbeitgeber. Jeder Afrikaner, Inder oder Chinese der sich anpasst und gute Leistungen zeigt wird schnell befördert.

Es gibt nur ein Problem von vielen Muslimen die sich nicht an deutsche Sitten und Gebräuche anpassen wollen. Auch wenig bis garkeine Leistungsbereitschaft zeigen.

Viele deutsch-türkische Jugendliche geben sich absolut keine Mühe bei ihrer Schulausbildung oder Bewerbungen.

Bin selber Handwerksmeister und deutsche Kollegen haben mir schon türkische Bewerbungen gezeigt die einem die Haare zu Berge stehen lassen.

Weiß wovon ich spreche. Bin selber Deutsch Türke und Ex-Muslim. Es fehlt einfach an der nötigen Motivation unserer Landsleute. Viele nehmen das Gastrecht in Deutschland zu leben als selbstverständlich hin. Chinesische Studenten mit Einser Durchschnitt machen Freudensprünge wenn sie eine Einreisegenehmigung bekommen.

 

[sintostyle1]

Ich habe mich nach dem Abi mit meinem deutschen Namen bei einem großen Medienunternehmen beworben, war bester im Leistungstest und wurde mit zwei anderen zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Dort schaute sich man meinen Lebenslauf genau an und fragte mich woher ich Romanes könnte (habe dies bei Sprachkenntnissen angegeben). Ich antwortete darauf dass ich Teil des Volkes wäre und somit meine Muttersprache womit ich die Stelle abschreiben konnte. Zum Glück ist mein Arbeitgeber anders.

 

[sintostyle1]

Und bei uns im Türkischen Laden arbeitet ein Deutscher. Aber zugegeben auch der erste Nichttürke den ich in einem türkischen Laden sehe.

 

[Almancali]

Ich antwortete darauf dass ich Teil des Volkes wäre und somit meine Muttersprache womit ich die Stelle abschreiben konnte.

Wir Migranten sind die Letzten, die in der BRD eine Stelle bekommen und die Ersten, die wieder gehen, wenn es dem Unternehmen schlecht geht. Ich spreche aus eigener Erfahrung.

 

[nordish]

und wurde mit zwei anderen zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Dort schaute sich man meinen Lebenslauf genau an und fragte mich woher ich Romanes könnte (habe dies bei Sprachkenntnissen angegeben). Ich antwortete darauf dass ich Teil des Volkes wäre und somit meine Muttersprache womit ich die Stelle abschreiben konnte.

Sorry, aber wenn man dich einlädt, obwohl du Romanes als Sprachkenntnis angibst, dann bedeutet es erstmal, dass der AG unvoreingenommen diesbezüglich ist.
Du warst einer von Dreien....
Du hast einfach die Stelle nicht bekommen...
Aber genau das meine ich. Ein Paradebeispiel.

Ich spreche aus eigener Erfahrung.

Na denn muss es ja auf ganz Deutschland anwendbar sein.

 

[Yaso2.0]

Ausser dieser einen Sache, die ich neulich durch meine Freundin erfahren habe, ist mir bisher in meinem Job nie so etwas widerfahren.

Ich habe trotz total türkischem Namen, dunklen Haaren und Augen bisher immer gute Jobs gehabt und habe auch aktuell einen sehr guten!

Mag sein, dass der ein oder andere Probleme mit Ausländern hat, aber m. M. Nach ist es nicht die Mehrheit.

Mein Mann lebt seit 2011 in Deutschland, spricht gebrochen deutsch und hat einen guten Job bei Airbus. Die hätten ihn doch nicht nehmen müssen, haben aber erkannt, wie motiviert er ist. Er liebt seinen Job und ich meinen jetzigen auch!

Ein Job ist ein wichtiger Teil im leben, so wichtig, dass wir allein wegen unserer Jobs bis zur möglichen Rente hier bleiben würden!
Solche Jobs mit solch fairen Konditionen, Chefs und Verträgen bekommen wir nie wieder und in der Tr leider erst recht nicht!