Die Ampelkoalition

EnRetard

Well-Known Member
Die FDP will die Ampel zum Scheitern bringen. Eine andere Erklärung gibt es nicht. Die SPD sollte sich mit den Grünen einigen und Gesetzesentwürfe dem Bundestag vorlegen und die Abstimmung mit der Vertrauensfrage verbinden. Entweder kommt dabei eine Mehrheit zustande oder nicht, dann muss die jetzige Regierung eben als Minderheitsregierung weitermachen.
 

Bintje

Well-Known Member
dann muss die jetzige Regierung eben als Minderheitsregierung weitermachen.
Eben, das dachte ich auch schon mal.
Mit der FDP geht's einfach nicht.

Aber dann hätte man immer noch Scholz. Der anscheinend überhaupt keine Akzente setzt, gar nichts voranbringt. Vielleicht ist ihm Lindner sogar ganz lieb, um seine Parteilinken in Schach zu halten. Davon gehe ich zumindest aus.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Vielleicht ist ihm Lindner sogar ganz lieb, um seine Parteilinken in Schach zu halten. Davon gehe ich zumindest aus.
Das ist meine These. Lindner macht den Buhmann für eine Politik, die Scholz heimlich selber auch will. Bei seinen eigenen Wählern schadet das Lindner nicht, im Gegenteil. Und den Grünen ist es egal, deren Markenkern ist nicht „sozial“.
 

EnRetard

Well-Known Member
Eben, das dachte ich auch schon mal.
Mit der FDP geht's einfach nicht.

Aber dann hätte man immer noch Scholz. Der anscheinend überhaupt keine Akzente setzt, gar nichts voranbringt. Vielleicht ist ihm Lindner sogar ganz lieb, um seine Parteilinken in Schach zu halten. Davon gehe ich zumindest aus.
Aber was nützt es ihm, wenn Weil in Niedersachsen rausfliegt, weil die Ampel nicht zu Potte kommt.
 

EnRetard

Well-Known Member
Das ist meine These. Lindner macht den Buhmann für eine Politik, die Scholz heimlich selber auch will. Bei seinen eigenen Wählern schadet das Lindner nicht, im Gegenteil. Und den Grünen ist es egal, deren Markenkern ist nicht „sozial“.
Die Grünen überholen gerade die SPD links. Und der SPD nützt es gar nichts, wenn Scholz FPD-pur-Politik macht und Hunderttausende von SPD-Wählern ihre Miete nicht mehr zahlen oder Hypotheken nicht mehr bedienen können, wenn sie nicht mit kaltem Arsch im Dunklen frieren wollen.
 

Bintje

Well-Known Member
Aber was nützt es ihm, wenn Weil in Niedersachsen rausfliegt, weil die Ampel nicht zu Potte kommt.
Nix. Aber Weil ist kein Kanzler. Scholz schon. Und er will es bleiben, das war schon lange sein Wunschtraum. Was ist schon eine vergeigte Landtagswahl gegen den Machterhalt in Berlin? ;) Das wären zugegeben sehr dümmliche Motive, aber ich traue sie ihm zu. Zumal er Kevin Kühnert hat, der die gröbsten Schnitzer des Seeheimers zumindest verbal ausbalanciert. Aber an dessen Stelle käme ich mir auch einigermaßen vergackeiert vor.
 

EnRetard

Well-Known Member
Nix. Aber Weil ist kein Kanzler. Scholz schon. Und er will es bleiben, das war schon lange sein Wunschtraum. Was ist schon eine vergeigte Landtagswahl gegen den Machterhalt in Berlin? ;) Das wären zugegeben sehr dümmliche Motive, aber ich traue sie ihm zu. Zumal er Kevin Kühnert hat, der die gröbsten Schnitzer des Seeheimers zumindest verbal ausbalanciert. Aber an dessen Stelle käme ich mir auch einigermaßen vergackeiert vor.
Kühnert kann kein komplettes Versagen schönquatschen, außerdem ist er Parteigeneralsekretär. Scholzens Watschenmann ist Regierungssprecher Hebestreit. Der tut mir leid.
 

Msane

Well-Known Member
Auf Scholz angesprochen, ist es Kevin Kühnert anzusehen, wie schwer sich damit tut, die Leistungen des Kanzlers noch irgendwie gut
darzustellen.


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EnRetard

Well-Known Member
Auf Scholz angesprochen, ist es Kevin Kühnert anzusehen, wie schwer sich damit tut, die Leistungen des Kanzlers noch irgendwie gut
darzustellen.


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Ja, stimmt, Er sieht aus, als hätte er ständig Bauchweh. Aber anstatt mit Bauchweh zu versuchen "aus Schiete Konfekt zu machen" (Regine Hildebrandt), sollte er sich mit seinen Chef*innen Esken und Klingbeil zusammentun und Scholz entweder Beine zu machen oder ihn abzulösen.
 

Bintje

Well-Known Member
Scholzens Watschenmann ist Regierungssprecher Hebestreit. Der tut mir leid.
Ja, er könnte einem leid tun, schon richtig. Andererseits hat er sich das ausgesucht und schon vorher jahrelang als Sprecher für Scholz gearbeitet. Er kennt den Mann und wusste, was auf ihn zukommt. Insofern hält mein Mitgefühl sich in Grenzen und das anderer wahrscheinlich auch.
("Augen auf bei der Berufswahl!", würde eine befreundete Kollegin ironisch anmerken ;-))

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