Die Ampelkoalition

sommersonne

Well-Known Member
Im Regelsatz sind 35, 90 für Verkehr vorgesehen, man will einfach nicht das diese Menschen sich bewegen.. So wie ich verstanden habe wird es ein 60 Euro Ticket .
Sollen sie doch Fahrrad fahren, was müssen sie die Öffentlichen verstopfen. ;) Aber ein ordentliches Fahrrad ist heutzutage auch so teuer das ein Arbeitsloser sich kein Fahrrad leisten kann. Höchstens ein gebrauchtes Rad.
 

Alubehütet

Well-Known Member
In der Zwischenzeit zahlt man wieder zwischen mehr als 64 Euro (hier in der Stadt, im Abo etwas günstiger) bis 80, 90 Euro monatlich in Metropolen.
Danke! :p Dann ist Wuppertal eine Metropole :D

Ich meine gelesen zu haben, inHH lägen sie bei 150€. VonMonatsticket für die Region ist die Rede.



Im Übrigen vergeßt Ihr aber, daß es Sozialtickets gibt, z.B. für Aufstocker. In Wuppertal ~30€.
 

EnRetard

Well-Known Member
Der dreimonatige Versuch mit dem 9 Euro-Ticket wurde vom Bund übrigens mit insgesamt 2,5 Milliarden gesponsert.
49 oder 69 € ist ein Affront. Die Öffis müssen gratis bzw. fast gratis - 9 Euro - sein. Also 10 Mrd. im Jahr. Am Geld kann's nicht liegen. Zumal die Einnahmen aus der gestiegenen Mehrwertsteuer für Kraftstoffe seit dem 1.9. die Kassen füllen. Und wenn jetzt die Leute mit den Einfamilienhäusern in Hintertupfingen jaulen, die mit dem Auto 60 Kilometer zur Arbeit in die Stadt pendeln, es gibt keinen Anspruch darauf, für die Bodenversiegelung in der Mitte von Nirgendwo auch noch gepampert zu werden.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Wie gesagt, wenn mit dem 49€-Ticket das Sozialticket runtersubventioniert würde auf 9€, nur für die Region, und für den Urlaub würden jeden Sommer die Preise für zwei Monate bundesweit gelten, das wäre schon was.
 

Bintje

Well-Known Member
Danke! :p Dann ist Wuppertal eine Metropole :D

Ich meine gelesen zu haben, inHH lägen sie bei 150€. VonMonatsticket für die Region ist die Rede. (..)
Das ist schön, aber dazu gehören wir nicht mehr. Es nennt sich zwar großspurig "Metropolregion", aber der Geltungsbereich des HVV endet ziemlich genau 20 Kilometer vor der Stadtgrenze. Keine Lösung in Sicht, weil erst der betonköpfige frühere Landesverkehrsminister (FDP) sich dagegen stellte, dann auch die Landesgrünen: Erstens würde der HVV-Beitritt mehrere Mio. kosten, zwotens breche der (übrigens teure und unzuverlässige) schleswig-holsteinische Verkehsverbund dadurch auseinander, weil andere Städte dann auch in den HVV drängen würden - und die günstigere Kompromisslösung, behaupten die Grünen, würde nur dazu führen, dass die Leute dann mit dem Auto zum Bahnhof führen. (Das kann schon sein, aber nur, weil die Radwege hier so shice sind, dass sie aus Finanznot eher komplett gesperrt als saniert werden.) Also kommen wir nicht in den HVV. Schon seit Jahrzehnten nicht. Cuxhaven ist längst drin, Uelzen, eigentlich alle möglichen Städte und Regionen anderer Bundesländer, in denen man nicht tot überm Zaun hängen will. Wir nicht.

Im Übrigen vergeßt Ihr aber, daß es Sozialtickets gibt, z.B. für Aufstocker. In Wuppertal ~30€.
Nee, habe ich nicht vergessen und freut mich für Euch. :) Hier gibt's so was nicht. Sozialtickets nicht und auch kein Umweltticket. Für die Studis gibt's ein von ihnen teuer bezahltes Semesterticket, nur nützt das auch nur halbwegs, weil die Bahnstrecken öfters gesperrt sind => Schienenersatzverkehr.
Gern auch mal spontan oder monate- bis jahrelang, je nachdem. ;- )

Nein, das denke ich auch. Es ist eine Frage des politischen Willens.
 
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Msane

Well-Known Member
49 oder 69 € ist ein Affront. Die Öffis müssen gratis bzw. fast gratis - 9 Euro - sein. Also 10 Mrd. im Jahr. Am Geld kann's nicht liegen. Zumal die Einnahmen aus der gestiegenen Mehrwertsteuer für Kraftstoffe seit dem 1.9. die Kassen füllen. Und wenn jetzt die Leute mit den Einfamilienhäusern in Hintertupfingen jaulen, die mit dem Auto 60 Kilometer zur Arbeit in die Stadt pendeln, es gibt keinen Anspruch darauf, für die Bodenversiegelung in der Mitte von Nirgendwo auch noch gepampert zu werden.

Es gibt viele Leute die verdienen sehr wenig Geld und haben täglich eine stundenlange Anfahrt zu bewältigen.
Ich finde die sollten auch berücksichtigt werden.
Niemand sollte dafür bestraft werden, weil sie einen langen Anfahrtweg zur Arbeit auf sich nehmen.
 

EnRetard

Well-Known Member
Es gibt viele Leute die verdienen sehr wenig Geld und haben täglich eine stundenlange Anfahrt zu bewältigen.
Ich finde die sollten auch berücksichtigt werden.
Niemand sollte dafür bestraft werden, weil sie einen langen Anfahrtweg zur Arbeit auf sich nehmen.
Das sind nicht die Leute, die aus der Metropole ins 60km entfernte Posemuckel ziehen, weil da die Grundstückspreise für das schicke Einfamilienhaus viel niedriger sind als in der Stadt. Das sind nicht die Leute, die sehr wenig Geld verdienen. Landschaftsverbrauch ist nicht wünschenswert und Luftverpestung oder Stromverschwendung, weil das Neubaugebiet in Posemuckel keinen Bahnanschluss hat, auch nicht. Für solche Leute fällt mir als einzige Maßnahme ein P&R-Parkhaus am nächsten Bahnhof Großkleckersdorf ein. Und die Leute, die immer schon in Posemuckel wohnen und in Großkleckersdorf um 7 bei Lidl an der Kasse sitzen müssen, muss eine Deputat-Lösung für Sprit her, so wie eine für Strom geplant ist.
 

sommersonne

Well-Known Member
Ja, aber für alle Pendler. Denn es sind nicht wenige darunter die sich die exorbitanten Mieten in den Großstädten nicht mehr leisten können. Sollen die doppelt bestraft werden? Keiner pendelt wohl weil das so toll ist.
Und was die Versiegelung des Bodens betrifft. Finde ich auch sehr schade, aber irgendwo müssen Menschen ja wohnen.
 
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