Die Ampelkoalition

Bintje

Well-Known Member
Feministische Außenpolitik... ihr habt die grünen Clowns gewählt, nun müssen wir ertragen wie die uns im Ausland blamieren.
Ich hab sie gewählt, aus taktischen Gründen und weil ich Scholz wirklich nicht wählen konnte/wollte, war aber schon vorher dagegen, das Außenamt mit Baerbock zu besetzen und sehe mich in der Einschätzung leider bestätigt. Sie hat auch lichte Momente, keine Frage. Aber in aller Regel nehme ich ich sie so wahr, als wolle sie sich und allen anderen trotzig beweisen, dass sie es kann. Albern. Weniger demonstratives Schaulaufen wäre meiner Meinung nach mehr. Die Verve, die sie z.B. in China an den Tag legte, hätte ich mir sehr viel eher bei Iran gewünscht. Dann hätte ihr Selbstetikett von "feministischer Außenpolitik" eine Berechtigung. Aber so ... ?
 

Bintje

Well-Known Member
Betrifft zwar nicht die Ampel, aber nebenbei indirekt eben doch: Weil es nach bildungs- und sozialpolitischer Geisterfahrt klingt.
Bemerkenswert. Oder auch nicht.


"Ernst wollte in ganz Brandenburg 200 Lehrkräfte-Planstellen für Verwaltungsfachkräfte – sogenannte Assistenzen – und Schulsozialarbeiter umwidmen. Um dies zu ermöglichen, sollten alle Schulen beim Personal kürzen. Dies hätte vor allem Förder- und Ganztagsangebote sowie Inklusion betroffen. Der Widerstand von Schulen und Eltern, aber auch innerhalb der rot-schwarz-grünen Brandenburger Regierungskoalition, war groß."

Solche Kürzungen in Zeiten, in denen die Schulen bei Kindern mit Förderbedarf eh schon aus allen Nähten platzen? Welcome down to earth, Madame!
 

EnRetard

Well-Known Member
Betrifft zwar nicht die Ampel, aber nebenbei indirekt eben doch: Weil es nach bildungs- und sozialpolitischer Geisterfahrt klingt.
Bemerkenswert. Oder auch nicht.


"Ernst wollte in ganz Brandenburg 200 Lehrkräfte-Planstellen für Verwaltungsfachkräfte – sogenannte Assistenzen – und Schulsozialarbeiter umwidmen. Um dies zu ermöglichen, sollten alle Schulen beim Personal kürzen. Dies hätte vor allem Förder- und Ganztagsangebote sowie Inklusion betroffen. Der Widerstand von Schulen und Eltern, aber auch innerhalb der rot-schwarz-grünen Brandenburger Regierungskoalition, war groß."

Solche Kürzungen in Zeiten, in denen die Schulen bei Kindern mit Förderbedarf eh schon aus allen Nähten platzen? Welcome down to earth, Madame!
Klingt nach ihrem Ehemann. Bzw. er nach ihr. Wenigstens ist sie jetzt raus.
 

EnRetard

Well-Known Member
hätte ich mir sehr viel eher bei Iran gewünscht
oder der Türkei. Trotzdem ist sie mir viel lieber als Maas. Zumal mit ihr ungerecht umgegangen wird. Es fängt schon bei der Sprachkompetenz an. Bei Maas hat niemand dessen jämmerliches Saarenglisch bemängelt, während Baerbock zwar einen bemerkbaren deutschen Akzent hat, aber ansonsten verkehrsfähig Englisch spricht. Das Gewese um "feministische Außenpolitik" nervt mich auch. OK, Grünen-Klischee, aber was ist denn von Maas geblieben? Rückgratfreie Außenpolitik, um nicht zu sagen, kriecherische?
 

Bintje

Well-Known Member
Verstehe ich nicht ganz. Was soll die Meldung von 2007 jetzt?
Ich verstehe das schon: Merkel ist bisweilen auch gegen den Strom gerudert, ohne sich - wie Baerbock - außenpolitisch selbst ein Etikett anzukleben.
Wobei die "Staatsräson" in Bezug auf die deutsche Politik bei Israel auf sie zurückgeht, meine ich. Aber sie hat nicht so einen griffigen Slogan genommen, um für sich PR zu machen. Das war bei Baerbock der Fall.

Das Gewese um "feministische Außenpolitik" nervt mich auch.
Das hat sie sich hauptsächlich selbst zuzuschreiben. Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber so hat sie ihre Strategie beschrieben.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ich weiß selber noch nicht, was ich mit Frau Merkel sagen will. Damals war sie ehemalige DDR-Bürgerin, die wußte, wie wichtig solche öffentlichen Ansagen für die Bürger „drinnen“ sind. Seitdem hat sie sich sehr zurechtschleifen lassen. Mal sehen, was aus Frau Baerbock noch wird.

Jedenfalls trat Merkel auch schon mal forscher gegen China auf. Dieses ganze springergeführte Grünen-Bashing geht mir momentan gewaltig auf den Zeiger.
 
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