Die Rückkehr der Wölfe

eruvaer

Well-Known Member
Bin auch kein Freund von Jägern. Leider ist Schwiegersohn einer davon. Zum Glück ist er beruflich schwer beschäftigt und kommt nicht mehr oft dazu weil auch das Revier in dem er jagen darf natürlich nicht in Leipzig liegt. Ich kenne auch den Jagdpächter und weiß das er allerhand Pflichten hat und sich auch gut um sein Waldstück kümmert. Daher weiß ich auch das es genug Wild gibt, jedenfalls in den Wäldern in Sachsen und Thüringen.
Es hat eben alles zwei Seiten.
Ich kenne auch einen netten Jäger, der sich tatsächlich um die Natur kümmert und seinen Job ernst nimmt und das nicht rein aus der Freude am Jagen macht. Der hat schon bei mir in der Grundschule Klassen durch seinen Wald im Naturschutzgebiet geführt und allerhand über Tiere, Pflanzen usw erzählt. Meine Eltern wohnen direkt an dem Naturschutzgebiet, deswegen kennt man sich. Aber auch der sagt, dass die meisten Jäger ein Problem sind und mehr jagen als sie dürftrn, schlechter schiessen als gut für das Tier wäre und oft auch angeschossenes einfach flüchten lassen ohne sich drum zu kümmern.
Die gibt man nicht zum Abschuss frei.
Den Wolf schon?
Seh ich nicht ein.
 

Berfin1980

Well-Known Member
Falls es dazu überhaupt offizielle Zahlen gibt, musst dir mal angucken wie viele Tiere von Jägern geschossen werden.
Schon mal was von der Drückjagd gehört?


Nicht unbedingt was für schwache Nerven.

Ein Schafhirte mit relativ großer Herde hat immer mehrere Hunde und dabei läuft meistens auch einer in Ausbildung mit. Auch zäunt der die Herde über Nacht gut ein oder hat einen Unterstand für sie.

Ansonsten muss er dabei bleiben.

Subventionen finde ich da unangebracht.

Wurden schon Wölfe auf den Deichen gesehen? Wait...da gibt es ja nur Fisch:cool: und außerdem ist da Vierbeiner Verbot.

Und Jäger ballern dann auch mal gerne Hunde ab übrigens.
 

sommersonne

Well-Known Member
Ich kenne auch einen netten Jäger, der sich tatsächlich um die Natur kümmert und seinen Job ernst nimmt und das nicht rein aus der Freude am Jagen macht. Der hat schon bei mir in der Grundschule Klassen durch seinen Wald im Naturschutzgebiet geführt und allerhand über Tiere, Pflanzen usw erzählt. Meine Eltern wohnen direkt an dem Naturschutzgebiet, deswegen kennt man sich. Aber auch der sagt, dass die meisten Jäger ein Problem sind und mehr jagen als sie dürftrn, schlechter schiessen als gut für das Tier wäre und oft auch angeschossenes einfach flüchten lassen ohne sich drum zu kümmern.
Die gibt man nicht zum Abschuss frei.
Den Wolf schon?
Seh ich nicht ein.
Oh, das ist aber gegen die Jägerehre. Denen sollte man die Lizenz entziehen. Angeschossene Tiere hat man zu verfolgen auch wenn es ewig dauert. Jäger müssen eine Prüfung ablegen wo das auch Gegenstand ist.
Nicht jeder Jäger ist ein guter Jäger. Hier gab es letztes Jahr einen spektakulären Jagdunfall bei dem ein Mensch umkam.

Das Wolf-Problem wird auch ein bischen hoch gespielt. Deshalb glaube ich auch die letzte Geschichte nicht.
Wölfe sind sehr scheu und im Normalfall wird man sie im Wald nicht sehen. Das sie über Tag auf den Friedhof kamen und einem Menschen einfach mal so in die Hand bissen, kann ich mir nicht vorstellen. Sie müßten dann schon sehr an Menschen gewöhnt sein und auch mit der Hand gefüttert worden sein und nun war die Hand leer, nichts zu fressen drin. Das sich vielleicht mal ein einzelner Wolf so merkwürdig verhält kann man sich ja noch vorstellen. Aber das dann auch noch mehrere Wölfe zugeschaut haben, das ist schon merkwürdig. Hunderudel sind aber auch nicht so verbreitet in D. Vielleicht war der Friedhofsgärtner noch nicht ganz wach.
 

Berfin1980

Well-Known Member
Das Wolf-Problem wird auch ein bischen hoch gespielt.
Richtig! Es gibt ja auch so tolle Züchter die Wölfe und andere Hunderassen gekreuzt haben.

Wobei ich da die DNA Analyse abwarte. Ich hoffe @Bintje hält uns auf dem laufenden.
Vielleicht war der Friedhofsgärtner noch nicht ganz wach.
Wie ich das gelesen habe liegt der Ort wohl direkt am Moor.
 

eruvaer

Well-Known Member
Schon mal was von der Drückjagd gehört?
Natürlich. Das fand vor meinem Kinderzimmerfenster statt. Zu der Zeit durfte ich nicht rausgehen, sonst war die Gegend kein Spielplatz.
Meine Mutter erzählt heute noch, wie furchtbar ich geweint hab als ein Hase wegrannte vor den Jägern und sich in der Kurve überschlug als er erschossen wurde. Keine zehn Meter von meinem Fenster weg.

Ich weiss schon warum ich mich mit sechs Jahren entschieden hab kein Fleisch zu essen ;)
 

sommersonne

Well-Known Member
Wieviele Menschen haben in Natura in freier Wildbahn gjemals einen Wolf gesehen und können einen Wolf zweifelsfrei von einem Hund unterscheiden. Das werden wohl nur wenige sein. Ob ein Friedhofsgärtner dazu zählt, kann man bezweifeln.
 

Bintje

Well-Known Member
Wieviele Menschen haben in Natura in freier Wildbahn gjemals einen Wolf gesehen und können einen Wolf zweifelsfrei von einem Hund unterscheiden. Das werden wohl nur wenige sein. Ob ein Friedhofsgärtner dazu zählt, kann man bezweifeln.

Kann man, sollte man aber nicht von vornherein als Anglerlatein bzw. Friedhofsgärtnerlatein abtun. In der Ecke gibt's umherstreifende Wölfe. Weiß ich zufällig, weil die Oma meines Sohnes in der Nähe lebt, bei der Story des Gärtners hörbar die Stirn runzelte und meinte, das könnte hinkommen. Wolfsspuren hatten sie dort kürzlich, das muss laut Jägern wohl ganz eindeutig gewesen sein.
Mein Sohn fährt übers Wochenende zu ihr. Ich überlege schon die ganze Zeit, ob ich ihm ein Körbchen mit Wein und Kuchen mitgebe. Samt rotem Käppchen. Zufällig habe ich eins. :D
 
Top