Die Ukraine in der Krise

Alubehütet

Well-Known Member
Wenn das so stimmt ...
Die New York Times schreibt auf den Onlineseiten am Mittwochabend, dass die USA in Erwägung ziehen würden, ihre Krim-Politik entscheidend zu ändern. Auf der Website heißt es: „Seit Jahren bestehen die Vereinigten Staaten darauf, dass die Krim immer noch Teil der Ukraine ist. Dennoch hat die Regierung Biden seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine eine harte Linie verfolgt und sich geweigert, Kiew mit den Waffen zu versorgen, die es braucht, um die Halbinsel Krim anzugreifen, die Russland jüngst als Basis für verheerende Angriffe genutzt hat. Jetzt beginnt dieser amerikanische Standpunkt sich zu verschieben.“

Wollte das schon länger thematisiert haben. Bis zur Mitte vergangenen Jahres war von Selenskyj als Kriegsziel stets zu hören: Wenn wir den status erreichen vom 23. Februar, die Russen also nichts gewonnen haben, dann hat die Ukr. im Grunde doch schon gewonnen.

Inzwischen ist nur noch von der Rückeroberung der Krim als Kriegsziel die Rede. Was gleichbedeutend ist mit einem regime change in Rußland, mindestens mit einem Rücktritt Putins. Wogegen dieser alles versuchen wird.

Frage ist ja: Ist das bloße Propaganda, oder ist ihnen das Ernst; wenn zweiteres, wovon geht das aus: Macht sich die Ukr. Hoffnungen, oder haben die Amis ihnen das eingeflüstert? Nach diesem Artikel hier ist die Ukraine wohl dauerinitiativ, der Scharfmacher. Nix mit „Stellvertreterkrieg“.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ja und unser Problem ist, dass wir uns ständig davon abhängig machen was andere von uns denken.
Ich habe die genau gegenteilige Wahrnehmung. Die Osteuropäer, die Amerikaner – beider Administrationen! Trumps wie Bidens! – haben uns gewarnt, gebeten, angefleht: NordStream, bitte macht das nicht, Putin wird das ausnutzen, Putin wird Osteuropa angreifen, erst die Ukraine, dann ... und schließlich das Baltikum. Oder Polen. Wir haben einen Dreck uns drum gekümmert. Ach was, der Putin ist schon nicht so schlimm. Ein autoritärer Sack, aber kühl kalkulierender Schachspieler, anders als so ein unberechenbarer Erdogan oder so. Und so im Unrecht ist er doch auch nicht, er hat ja berechtigte Sicherheitsinteressen, die Amerikaner haben die NATO irgendwie auch überdehnt, wir waren da ja eher skeptisch.

Hat sich nicht bewährt. Wir sollten endlich auf die Osteuropäer hören, statt sie weiter in die Pfanne zu hauen.


Der Kardinalfehler war doch, daß Angela Merkel NordStream II unterschrieben hat 2015: NACH der Annexion der Krim. Seitdem mußte Putin der Überzeugung sein, der Westen, der ist verweichlicht, verschwult und korrupt obendrein, den habe ich gekauft, ich kann alles machen. Sie haben viel zu viel Schiß, im Winter im Kalten zu sitzen; wenn ich in die Ukraine einmarschiere, nach einer Schamfrist werden sie die Gashähne schon wieder aufdrehen.
 

EnRetard

Well-Known Member
Schon wieder keine Leopard-Zusage. Ich werde den Eindruck nicht los, dass Putins Mann im Kanzleramt die Entscheidung so lange verschleppt, bis die Sache auf dem Schlachtfeld im Sinne seines Strippenziehers entschieden ist.
 

Alubehütet

Well-Known Member
So hart würde ich das nicht formulieren. Sie scheinen zu meinen, es wird auch eine Nachkriegszeit geben, und da sollte es jemanden geben, der sich Gesprächskontakte offenhält, nicht alle Brücken abgebrochen hat. So würde ich das deuten.
 

Msane

Well-Known Member
Ich vermute dahinter tiefergehende Interessen:

Die Leopardpanzer werden die Tage kommen, Berlin zögert das aber noch hinaus um Russland zu signalisieren das wir
dazu von den USA gedrängt werden.

Man sollte wissen mit einer Lieferung von Leopardpanzern schlagen die USA direkt zwei Fliegen mit einer Klappe.

- Die USA kommen ihrem seht Jahrzehnten gesetzten Ziel näher einen Keil zwischen Deutschland und Russland treiben
zu wollen, da ein Deutschland welches Rohstoffe aus Russland bezieht, wirtschafltich zu stark und viel zu unabhängig ist.
So schwächt man halt lästige Konkurrenz, erleben wir seit Jahren bei den Sanktionen gegen Russland die so
konstruiert sind, dass sie den USA nichts kosten, Europa und in der Hauptsache Deutschlands Industrie schaden.

- Punkt zwei, Leopardpanzer sind in Europa nur in sehr begrenzter Menge verfügbar.
Die meisten davon sind in die NATO-Verteidigung fest eingebunden, auf Halde stehen nur wenige.
Wenn erstmal angefangen wurde Leopardpanzer zu liefern, wird auf eine erste Lieferung auch bald
eine zweite und dritte benötigt werden.
Die frei verfügbaren Bestände sind schnell verbraucht.
Daraus folgt, dass die Europäer militärisch zukünftig noch viel abhängiger sein werden von den USA
als es jetzt schon der Fall ist.
Zudem stünden zukünftig große Rüstungsaufträge für die USA in Aussicht.


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EnRetard

Well-Known Member
Ich vermute dahinter tiefergehende Interessen:

Die Leopardpanzer werden die Tage kommen, Berlin zögert das aber noch hinaus um Russland zu signalisieren das wir
dazu von den USA gedrängt werden.

Man sollte wissen mit einer Lieferung von Leopardpanzern schlagen die USA direkt zwei Fliegen mit einer Klappe.

- Die USA kommen ihrem seht Jahrzehnten gesetzten Ziel näher einen Keil zwischen Deutschland und Russland treiben
zu wollen, da ein Deutschland welches Rohstoffe aus Russland bezieht, wirtschafltich zu stark und viel zu unabhängig ist.
So schwächt man halt lästige Konkurrenz, erleben wir seit Jahren bei den Sanktionen gegen Russland die so
konstruiert sind, dass sie den USA nichts kosten, Europa und in der Hauptsache Deutschlands Industrie schaden.

- Punkt zwei, Leopardpanzer sind in Europa nur in sehr begrenzter Menge verfügbar.
Die meisten davon sind in die NATO-Verteidigung fest eingebunden, auf Halde stehen nur wenige.
Wenn erstmal angefangen wurde Leopardpanzer zu liefern, wird auf eine erste Lieferung auch bald
eine zweite und dritte benötigt werden.
Die frei verfügbaren Bestände sind schnell verbraucht.
Daraus folgt, dass die Europäer militärisch zukünftig noch viel abhängiger sein werden von den USA
als es jetzt schon der Fall ist.
Zudem stünden zukünftig große Rüstungsaufträge für die USA in Aussicht.


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Dann könnte man das kommunizieren. Hat Schredder auch keine Schwierigkeiten mit gehabt, als er Dumbya einen Korb in Sachen Irak gab. Es sind auch nicht die Yanks, die den großen Druck machen, sondern die Ukraine und Polen. Ich glaube, Scholz wird schlicht und einfach von Russland erpresst.
 

Msane

Well-Known Member
Dann könnte man das kommunizieren. Hat Schredder auch keine Schwierigkeiten mit gehabt, als er Dumbya einen Korb in Sachen Irak gab. Es sind auch nicht die Yanks, die den großen Druck machen, sondern die Ukraine und Polen. Ich glaube, Scholz wird schlicht und einfach von Russland erpresst.

Schön das polnische und ukrainische Ultranationalisten jetzt darüber bestimmen wie und womit wir ihnen zu Diensten sein dürfen.


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Msane

Well-Known Member
Dann könnte man das kommunizieren. Hat Schredder auch keine Schwierigkeiten mit gehabt, als er Dumbya einen Korb in Sachen Irak gab. Es sind auch nicht die Yanks, die den großen Druck machen, sondern die Ukraine und Polen. Ich glaube, Scholz wird schlicht und einfach von Russland erpresst.

Und zu Teflonscholli, also wer nach dem größtmöglichen Finanzskandal bei Fragen dazu immer noch frech in die Kamera grinst,
gegen den hat nichtmal der KGB was in petto was nicht an ihm abperlt.


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Berfin1980

Well-Known Member
Jetzt muss doch erst Inventur gemacht werden. Bei der wird dann festgestellt das einige Panzer abhanden kamen und in irgendwelchen Schuppen von Reichsbürgern stehen?
Dann könnte man das kommunizieren. Hat Schredder auch keine Schwierigkeiten mit gehabt, als er Dumbya einen Korb in Sachen Irak gab. Es sind auch nicht die Yanks, die den großen Druck machen, sondern die Ukraine und Polen. Ich glaube, Scholz wird schlicht und einfach von Russland erpresst.
Auf jeden Fall ist da irgendwas, was zum Himmel stinkt. Die Abrams können z.B. nicht geliefert werden da sie mit einem Kerosingemisch betrieben werden, die Ukraine benötigt Dieselantrieb.

Derweil in Polen, Seenot und angebliche Bernsteinsuche bei einem strategischen Gasterminal?

 
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