Ich weiß nicht, was Du da heraushörst - er äußert sich nicht wesentlich anders und redet Klartext, nur insgesamt gemäßigter und differenzierter als es in deutschen Medien beinahe grundsätzlich der Fall ist. Auch die WDR-Interviewerin stellt ja zum Teil dramatisierende Suggestivfragen: "Ja, aber ... [....] ... haben wir die Zeit? Hat die Ukraine überhaupt so viel Zeit??" - worauf Asselborn milde lächelnd entgegnet, "erstens, Sie haben einen Bundeskanzler, und wir in Luxemburg haben einen Großherzog. Ich glaube, man darf die Rollen nicht verwechseln." Sehr schön!
Ich weiß nicht, ob es hier überhaupt noch auffällt, aber Asselborn sagt auch in beiden Interviews, Deutschland habe "nach den USA das Meiste geliefert", nicht nur militärische, sondern auch humanitäre Mittel. Einfach mal zur Kenntnis nehmen.