Puh, wir sind jetzt bald zwei Jahre zusammen, und es hat sich an der Situation noch immer nichts geändert: Sie traut sich nicht, unsere Beziehung ihrer Mom zu beichten. Noch immer meint sie, dass dies in der Verwandtschaft auf Ablehnung stoßen und Stress geben wird. Aber selbst wenn! Sie sieht ihre Verwandten ohnehin nur alle Jubeljahre mal! Auch bei Ihrer Mutter ist sie sehr, sehr selten!
Noch immer muss ich mucksmäuschenstill sein, wenn sie mit ihr telefoniert. Was, wenn sie sich zu einem Besuch ankündigt (war schon öfters kurz davor)? Dann muss ich wohl für Tage oder Wochen in irgendeinem Erdloch verschwinden ...? Immerhin, als ihr Ex mal da war um seine Tochter zu sehen durfte ich wenigstens anwesend sein, aber nix umarmen und nix Küsschen ... kutschieren durfte ich ihn aber! Dabei wird er wohl die Sache durchschaut haben ... Ich verstehe einfach nicht diese Ängste um die Einmischung der Familie - die Bindung ist doch ohnehin kaum vorhanden!
Ich weiß nicht, so ein bisschen prägen mich deshalb Zweifel, ob ich überhaupt wichtig genug für sie bin wo sie ihr Leben in gewissen Bereichen einfach nicht mit mir teilt. Und das habe ich ihr auch gesagt ... aber es ändert nichts. Sie meint einfach, das würde doch keinen Unterschied machen und warum sie mich denn ihrer Mom vorstellen sollte.
Vorstellen? Davon habe ich doch gar nix gesagt! Es reicht doch wenn sie's wissen darf und nichts mehr verheimlicht werden muss, denn das stresst! Wenn sie mich dann kennenlernen will ok, wenn nicht dann nicht!
Immerhin wollen wir einen gemeinsamen Hausstand gründen! Und auch Weiteres ist angedacht!
Tut mir leid, an dem Punkt verstehe ich diese Kultur nicht, so weit kann ich mich nicht zurückversetzen!