Elected President Joe Biden und elected vice Kamala Harris

Alubehütet

Well-Known Member
Link als Bild der Nerds durch ein große Tageszeitung bezeichnet.
Dein Link führt zu Fefe.

Eine wirklich sehr gute Kritik findet sich hier. Wobei noch einmal ganz anders spannend seine vierte Kritik ist, wo er den „Fefismus“ kritisiert, was sich aber weit über Fefe hinaus findet. Extrem befindet Walter Isaacson ein „binäres Denken“ bei Steve Jobs; bei dem sei alles entweder gorgious oder bullshit. Achtet man einmal drauf, findet man das auch bei Rezo. Das riecht nach Rapper-Kultur, kommt aber aus einer ganz anderen Ecke aus ganz anderen Gründen.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Nochmal Blödsinn, die Ausgaben wurden eh schon erhöht, genau wie angekündigt wurde sie sollen weiter steigen
Was sowieso schon längst auf dem Weg und auf die Gleise gebracht wurde, interessiert für mein Argument überhaupt nicht. Es geht um hier, jetzt, gerade ihren Glückwunsch. Sie sagt nicht, ich freue mich darauf, mit Joe Biden endlich wieder Klimapolitik nach vorne zu bringen. Das ist nicht, was von Biden erwartet wird.
 

Bintje

Well-Known Member
Wer Biden nicht mag, steht in der Nähe antisemitischer Verschwörungserzählungen. Ihr steigert euch da in was rein, ich ziehe mich aus diesem Thema mal besser zurück. Habe ohnehin meinen Punkt gemacht.

Entschuldige, aber in was steigerst Du Dich gerade hinein? :confused:
Fast so schön wie folgender Vorwurf in der Liste von Bidens ihm nachgesagten Untugenden: angeblich soll er 1980 vor dem Militärputsch in der TR zu Besuch gewesen sein und ihn nicht verhindert haben! Erfuhr ich gestern. Selbstredend mit ebenfalls, siehe Wagenknecht, vorangeschicktem Disclaimer (man(n) sei ja nun kein Trump-Freund), aber Trump sei eindeutig besser für die Türkei. Ja, guten Morgen. Wie man's nimmt.
Dass Jimmy Carter damals von US-Wählern zurück auf seine Erdnussfarm geschickt wurde und danach Reagan übernahm, was die politische Großwetterlage nebst ihren Einflüssen m.E. weitaus besser skizziert als alles andere, geriet natürlich in wohlfeile Vergessenheit. ; )

Hilft nix: "der" Westen gilt vielen Menschen insbesondere im Nahen Osten als teils bewunderter, weit öfters aber misstrauisch beäugter oder gar vehement abgelehnter Prototyp des "Anderen", des Gegners (Ausnahme vllt Pakistan vs. Indien und umgekehrt). So gesehen völlig wurscht, wer in USA regiert oder eine Wahl gewinnt: "die" Amis und Europäer sind grundsätzlich nicht übermäßig beliebt. Natürlich erst recht nicht bei Putin-Fans und begnadeten Querdenkern (was wohlgemerkt nicht Dich persönlich meint, Alu, sondern allgemein gilt). Und das kriegt jetzt auch Biden ab. So ist es halt.

Eines doch noch. Die Kanzlerin kündigt in vorauseilendem Gehorsam an, die Rüstungsausgaben zu erhöhen. (...)

Niedlich. Das ist allerdings seit mehreren Jahren geplant und war unterdessen vielfach nachzulesen. Unter anderem in Kommuniques und Zusammenfassungen von Sicherheitskonferenzen in München etc. pp., als Statements vergangener und jetziger Verteidigungsminister:innen und so weiter. Glaubst Du ernstlich, Kabinettsmitglieder von Schlüsselressorts hätten sich ohne Absegnung aus dem Kanzleramt so weit aus dem Fenster gelehnt?

Ganz gleich, was man davon hält: deutsche Gewehre schießen nicht (G36), Hubschrauber und Eurofighter fliegen nicht, und die Gorch Fock schwimmt nicht. Wegen überalterter Ausrüstung. Was gern von Wagenknecht & Konsorten verschwiegen wird, wenn sie die niedrigen Verteidigungsausgaben Russlands und Chinas loben. ;) Das liegt aber m.W. daran, dass diese "Vorbilder" kontinuierlich in ihre militärische Ausrüstung investiert und sie modernisiert haben. Damit spreche ich mich - wohlgemerkt! - nicht für Aufrüstung aus, schon gar nicht zu Lasten von Sozialausgaben, sondern für die Betrachtung von Zusammenhängen. Die ergeben oft ein klareres Bild.
 
Zuletzt bearbeitet:

alterali

Well-Known Member
Entschuldige, aber in was steigerst Du Dich gerade hinein? :confused:
Fast so schön wie folgender Vorwurf in der Liste von Bidens ihm nachgesagten Untugenden: angeblich soll er 1980 vor dem Militärputsch in der TR zu Besuch gewesen sein und ihn nicht verhindert haben! Erfuhr ich gestern. Selbstredend mit ebenfalls, siehe Wagenknecht, vorangeschicktem Disclaimer (man(n) sei ja nun kein Trump-Freund), aber Trump sei eindeutig besser für die Türkei. Ja, guten Morgen. Wie man's nimmt.
Dass Jimmy Carter damals von US-Wählern zurück auf seine Erdnussfarm geschickt wurde und danach Reagan übernahm, was die politische Großwetterlage nebst ihren Einflüssen m.E. weitaus besser skizziert als alles andere, geriet natürlich in wohlfeile Vergessenheit. ; )

Hilft nix: "der" Westen gilt vielen Menschen insbesondere im Nahen Osten als teils bewunderter, weit öfters aber misstrauisch beäugter oder gar vehement abgelehnter Prototyp des "Anderen", des Gegners (Ausnahme vllt Pakistan vs. Indien und umgekehrt). So gesehen völlig wurscht, wer in USA regiert oder eine Wahl gewinnt: "die" Amis und Europäer sind grundsätzlich nicht übermäßig beliebt. Natürlich erst recht nicht bei Putin-Fans und begnadeten Querdenkern (was wohlgemerkt nicht Dich persönlich meint, Alu, sondern allgemein gilt). Und das kriegt jetzt auch Biden ab. So ist es halt.



Niedlich. Das ist allerdings seit mehreren Jahren geplant und war unterdessen vielfach nachzulesen. Unter anderem in Kommuniques und Zusammenfassungen von Sicherheitskonferenzen in München etc. pp., als Statements vergangener und jetziger Verteidigungsminister:innen und so weiter. Glaubst Du ernstlich, Kabinettsmitglieder von Schlüsselressorts hätten sich ohne Absegnung aus dem Kanzleramt so weit aus dem Fenster gelehnt?

Ganz gleich, was man davon hält: deutsche Gewehre schießen nicht (G36), Hubschrauber und Eurofighter fliegen nicht, und die Gorch Fock schwimmt nicht. Wegen überalterter Ausrüstung. Was gern von Wagenknecht & Konsorten verschwiegen wird, wenn sie die niedrigen Verteidigungsausgaben Russlands und Chinas loben. ;) Das liegt aber m.W. daran, dass diese "Vorbilder" kontinuierlich in ihre militärische Ausrüstung investiert und sie modernisiert haben. Damit spreche ich mich - wohlgemerkt! - nicht für Aufrüstung aus, schon gar nicht zu Lasten von Sozialausgaben, sondern für die Betrachtung von Zusammenhängen. Die ergeben oft ein klareres Bild.
Deutschand hat viel versprochen. Aber Rüstungsausgaben müssen meines Wissens durch den Bundestag.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Niemand hat Joe Biden gewählt. Sie haben Trump abgewählt.
Trump abzuwählen, ist ein guter und legitimer Grund, Biden die Stimme zu geben.
Trump hat überproportional bei den rednecks gepunktet und sonst überall Stimmen in Relation zum Stimmengewinn der Demokraten eingebüßt. Die Wahlbeteiligung war sehr hoch, weit über 145 Mill Amerikaner haben gewählt. Es sind nicht nur mehr Demokraten als sonst zur Wahl gegangen, sondern auch mehr Republikaner. Von den republikanischen Wählern haben, weiß Gott, nicht alle für Trump, sondern für die Partei gestimmt, ebenso wie bei den Demokraten. Die Wechselwählerschaft ist in Amerika sehr klein im Vergleich etwa zu Deutschland. Dies hat mit dem Hineingeborenwerden in ein Jahrhunderte altes Zweiparteiensystem zu tun. Insofern beide Parteien im gleichen Umfang Wähler mobilisieren konnten, ist das Defizit der Republikaner von 4 Mill Wählern gegenüber den Demokraten bedeutend (Hillary hat z. B. mit ca 2 Mill mehr Wählerstimmen gegenüber Trump verloren bei gleichem Wahlmänneranteil). D. h. 2 Millionen Wähler plus für die eine oder andere Seite können in Amerika den Unterschied machen und über knappe zwei Drittel der Wahlmännerstimmen entscheiden (306:232).
Alu, wir sollten nicht die europäische Brille aufsetzen, wenn wir amerikanische Wahlen beurteilen.
Auf der Straße war nach Bidens Wahlsieg die junge Linke mit Maske und hat damit ihren support für Biden zum Ausdruck gebracht. Die Briefwähler im Risikoalter haben zu Hause gefeiert. Insgesamt 75 Mill Wählerinnen und Wähler plus Familie plus 30-40 Mill Republikaner, die den psychotischen Pleitegeier auch nicht mehr sehen wollen und hoffen, dass nicht noch der ganze Schmutz mit Melania und Tochter noch auf den Tisch kommt und die Partei ganz nachhaltig beschädigt.
Die meisten, @Alubehütet, haben für Joe Biden gewählt. Zahlen lügen nicht.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Gerade für die progressive left ist diese Wahl eine eindeutige Niederlage!
Deshalb hat die amerikanische Linke also so ausgiebig in Amerikas großen und kleinen Städten gefeiert?
Deshalb haben Afroamerikaner vor laufender Kamera geweint?
Die Linke hat Schwerstarbeit im Wahlkampf geleistet. Oder, wer glaubst du, hat die Wähler in Georgia, North und South Carolina, Arizona, Nevada usw. registriert? Die Briefwähler der Mitte?
 

sommersonne

Well-Known Member
Was sowieso schon längst auf dem Weg und auf die Gleise gebracht wurde, interessiert für mein Argument überhaupt nicht. Es geht um hier, jetzt, gerade ihren Glückwunsch. Sie sagt nicht, ich freue mich darauf, mit Joe Biden endlich wieder Klimapolitik nach vorne zu bringen. Das ist nicht, was von Biden erwartet wird.
Braucht man auch nicht zu erwarten, hat er ja bereits angekündigt.

Oh sorry, gab es schon. Na ja, doppelt hält besser.
 
Zuletzt bearbeitet:

Skeptiker

Well-Known Member
Deshalb hat die amerikanische Linke also so ausgiebig in Amerikas großen und kleinen Städten gefeiert?
Deshalb haben Afroamerikaner vor laufender Kamera geweint?
Die Linke hat Schwerstarbeit im Wahlkampf geleistet. Oder, wer glaubst du, hat die Wähler in Georgia, North und South Carolina, Arizona, Nevada usw. registriert? Die Briefwähler der Mitte?
Habe ich von der amerikanischen Linke gesprochen? Nein, ich sprach von den progressive left und alleinig die Kandidatur von Joe Biden war schon eine Niederlage. Die knappe Wahlentscheidung dazu noch mehr. Hätte Sanders einen landslide Sieg erringen können oder hätte eine Kandidatur von Sanders vier weitere Jahre Trump ermöglicht? Wer weiß, aber das Biden nichts gravierendes ändern will wurde ja in den Kandidatsdebatten eindeutig klar!

P. S. Natürlich ist auch für die progressive left Biden besser als Trump. Aber Biden gefeiert? Das glaube ich kaum. Sie haben gefeiert weil Trump weg ist!
 
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