alterali
Well-Known Member
Damit kann ich nichts anfangen.Die chinesische Antwort ist so alt wie Malthus und krachend gescheitert - wie vom Marx vorausgesehen
http://www.sjes.ch/papers/1985-II-2.pdf
Vielleicht kannst Du mal zusammenfassen-
Damit kann ich nichts anfangen.Die chinesische Antwort ist so alt wie Malthus und krachend gescheitert - wie vom Marx vorausgesehen
http://www.sjes.ch/papers/1985-II-2.pdf
Aber bei alldem hat der Mensch noch lange nicht das Ökosystem des Planeten bedroht. Das war ihm angesichts der geringen Population auch gar nicht möglich. Zur Zeit der Römer lebten weniger als 200 Millionen Menschen auf dem ganzen Globus. Erst durch die Industrielle Revolution schnellte die Weltbevölkerung auf eine Milliarde hoch. Seit ungefähr 1960 (3 Milliarden) ist das Ökosystem des Planeten bedroht. Man kann natürlich sagen, dass die Wurzel der kapitalistischen Ausbeutung der Natur in der Steinzeit liegt, zugleich wissen wir aber, z. B. von indigenen Völkern, dass sie sehr behutsam mit den natürlichen Ressourcen umgehen, trotz Werkzeugen und einer die Tiere übertreffenden Intelligenz. Nicht die Steinzeit ist die Wurzel des Übels, sondern die Erfindung des Privateigentums. Ohne diesen Zeitensprung wäre uns mehr Zeit auf diesem Planeten geblieben - wie @Bintje es kurz auf den Punkt gebracht hat. Das Privateigentum, isbesondere seine Umwandlung in spekulatives Kapital, ist ein Beschleunigungsfaktor in Sachen Naturausbeutung.Aber selbstverständlich. Genauso wie das Abholzen der Wälder im Nahen Osten für die Schmelzfeuer. Damit begann die stetige Weiterentwicklung des Menschen und seines Lebensstils. Es reichte ihm nicht mehr ein einfaches Leben zu führen. Durch Seßhaftigkeit und Ackerbau benötigte er viele Gefäße, Gerätschaften usw., die immer weiter entwickelt wurden. Durch eine massenhafte Herstellung wurde die Natur beeinträchtigt. Das Gleichgewicht des Planeten war noch nicht bedroht, aber es war der Anfang davon.
Daher sagt Rousseau, dass der erste, der einen Zaun um ein Stück Land zog, und sagte, dies ist mein, der Begründer der bürgerlichen Klassengesellschaft und der dazugehörigen kapitalischen Naturausbeutung gewesen sei. Damit endete die Substiszenzwirtschaft, und es begann eine nicht mehr am existentiellen Bedarf und am Arbeitseinsatz orientierte Verteilung der Güter.Eine andere Verteilung (ich spreche gar nicht von einer gerechteren, das ist nicht meine Intention gewesen) kann die angesprochenen Probleme vielleicht nicht auf Anhieb lösen, hätte aber die Entstehung der meisten dieser Probleme verhindern können, da die Motivation, ohne jegliche Rücksicht auf sonstige Effekte den Profit und das Wachstum anzustreben, einfach gemindert wäre.
Zunächst suche dir erst mal eine ordentliche Defintion von Privateigentum. Dann reden wir weiter. Noch in der Antike gibt es kein Privateigentum. Alles gehört dem Clan und erweitert dem Staat. Das jeweilige Familienoberhaupt ist nur der Verwalter des Besitzes (Platon: Nomoi).Die Hirtennomaden und späteren Reiterkrieger der Eurasischen Steppe waren mit ihrem Privateigentum nie ein ökologisches Problem.
war der Despotos, der Hausvater. Zum Schimpfwort wird das Wort erst, wenn ein Despot ein Gemeinwesen behandelt, als wäre es sein Familienbesitz, samt Vetternwirtschaft und allem. Frauen, Kinder, Sklaven, Haus und Hof und Tiere waren Sacheigentum des Despotos. Ihm reinzureden, wenn er Frau oder Kinder durchprügelt, wäre niemandem in den Sinn gekommen, das war Privatsache.Das jeweilige Familienoberhaupt
Malthus These war, dass die Senkung der Geburtenrate (Triebverzicht) - er war wie Darwin auch Theologe - die Armut beheben würde (weniger Münder, die zu stopfen sind), während Marx Armut als Resultat eines unbarmherzigen Verteilungskampfes verstand, also nicht als ein natürliches, sondern als ein künstliches Problem, das deshalb auch nur wissenschaftlich (Denkkunst) und nicht durch natürliche Maßnahmen zu lösen sei. Die natürliche Lösung, dass ein Ehepaar mit einem Kind dann vier Großeltern im Alter zu betreuen hat, gefährdet neben den vier Alten, auch das eine Kind und die Arbeitskraft des Ehepaars, und die Ökonomie geht den Bach runter.Damit kann ich nichts anfangen.
Vielleicht kannst Du mal zusammenfassen-
Es geht um die Frage, wem der Besitz gehörte. Er gehörte dem Staat, für den der Kyrios den Besitz verwaltete.war der Despotos, der Hausvater. Zum Schimpfwort wird das Wort erst, wenn ein Despot ein Gemeinwesen behandelt, als wäre es sein Familienbesitz, samt Vetternwirtschaft und allem. Frauen, Kinder, Sklaven, Haus und Hof und Tiere waren Sacheigentum des Despotos. Ihm reinzureden, wenn er Frau oder Kinder durchprügelt, wäre niemandem in den Sinn gekommen, das war Privatsache.