Entschleunigung von heute auf morgen

sommersonne

Well-Known Member
Was sind die grundlegenden Probleme der Menschheit? Ich würde sagen, die Erzeugung der notwendigen Lebensmittel ohne Vernichtung der lebensnotwendigen natürlichen Ressourcen wie Luft, Wasser, Erde und Mitgeschöpfe.
Das hat nur in der Steinzeit funktioniert. Ab der Bronzezeit war es damit vorbei. Zurück können und wollen wir nicht mehr. Wir wissen mittlerweile so vieles, es hapert am Mut für die Umsetzung.
 

sommersonne

Well-Known Member
Ab der Bronzezeit hat der Mensch damit begonnen Erz aus der Erde zu holen und es zu schmelzen und zu Gegenständen zu verarbeiten. Damit hat er begonnen die Natur zu verändern indem er Wälder nach und nach abgeholzt hat um das Feuer zum heraus schmelzen des Metalls aus dem Gestein in Gang zu halten.

In der Steinzeit wurde die Natur von den Menschen nicht verändert. (Obwohl, es gibt auch Wissenschaftler die behaupten der Mensch hätte das Mammut ausgerottet, ist aber nicht bewiesen.)
 

Berfin1980

Well-Known Member
Ab der Bronzezeit hat der Mensch damit begonnen Erz aus der Erde zu holen und es zu schmelzen und zu Gegenständen zu verarbeiten. Damit hat er begonnen die Natur zu verändern indem er Wälder nach und nach abgeholzt hat um das Feuer zum heraus schmelzen des Metalls aus dem Gestein in Gang zu halten.

In der Steinzeit wurde die Natur von den Menschen nicht verändert. (Obwohl, es gibt auch Wissenschaftler die behaupten der Mensch hätte das Mammut ausgerottet, ist aber nicht bewiesen.)
Jetzt ist der Groschen gefallen :) Danke!
 

Msane

Well-Known Member
Was sind die grundlegenden Probleme der Menschheit? Ich würde sagen, die Erzeugung der notwendigen Lebensmittel ohne Vernichtung der lebensnotwendigen natürlichen Ressourcen wie Luft, Wasser, Erde und Mitgeschöpfe.

Der Mensch möchte nicht irgendwie überleben, sondern sein Leben in Wohlstand führen.
Es geht zukünftig darum, die Wohlstandsgüter nachhaltig zu erzeugen und gleichmäßiger zu verteilen.


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alterali

Well-Known Member
Was sind die grundlegenden Probleme der Menschheit? Ich würde sagen, die Erzeugung der notwendigen Lebensmittel ohne Vernichtung der lebensnotwendigen natürlichen Ressourcen wie Luft, Wasser, Erde und Mitgeschöpfe.
Ich denke es ist nicht so lange her, da hatte das Problem einen anderen Namen: Überbevölkerung!
Nur China hatte eine Antwort, wenn auch ganz eigener Art: Einkindpolitik.
 

Zerd

Well-Known Member
Was sind die grundlegenden Probleme der Menschheit? Ich würde sagen, die Erzeugung der notwendigen Lebensmittel ohne Vernichtung der lebensnotwendigen natürlichen Ressourcen wie Luft, Wasser, Erde und Mitgeschöpfe.

Ernährung ist derzeit eher eines der nachgeordneten Probleme, obwohl existenziell. Es gibt zahlreiche Studien, die besagen, dass wir bei entsprechender (gesünderer!) Ernährung in manchen Teilen der Welt und entsprechend besserer Verteilung in andere Teile der Welt jetzt schon über 12 Millarden Menschen ernähren könnten. Kritisch wird es erst ab 20 Milliarden, wobei wir bis dahin noch ein wenig Zeit hätten, innovativ zu sein.

Darum ist auch Verteilung das aktuelle Grundproblem der Menschheit, an dem die meisten anderen Probleme fest verbunden hängen, nicht nur die Verteilung von Lebensmitteln, sondern auch von Wissen, von Bildung, von Arbeit, von Land, von Medizin usw. Auch die erwähnte Innovation, der wir bedürfen, hängt an diesem Verteilungsproblem.

Die Corona-Lockdowns haben uns wunderbar vor Augen geführt, welche großer ANteil von dem, was wir täglich verrichten und konsumieren, einfach völlig überflüssig und so gar nicht "systemrelevant" ist, wenn es bei diesem "System" um den Menschen und das Leben ginge. Das heisst auf der anderen Seite eigentlich nur, wie viel mehr Potential wir im Grunde haben, uns mit den tatsächlich drängenden Problemen zu beschäftigen und an diesen zu arbeiten.

Wenn wir das denn nur mehrheitlich wollten!...

Und auf dieses Grundproblem wurde auf die eine oder andere Weise aus verschiedensten Richtungen auch in der Doku hingewiesen.

Wasser ist zum Beispiel überall dort ein Problem, wo es mit den Interessen des Kapitals kollidiert. In Moores Doku wurde am Beispiel Flint gezeigt, wie das sogar in den USA funktioniert, dass GM für ihre Fabrik das gute saubere Wasser bekommt, während alle anderen Anwohner das vergiftete bleihaltige Wasser bekommen. In zahlreichen anderen Ländern der dritten Welt ist es ebenso, dass meist ausländische Bergbau- und Industrieunternehmen das Trinkwasser der einheimischen Bevölkerung verbrauchen und vergiften, über Jahrzehnte hinaus unbrauchbar machen. Meist, damit wir unsere Handys und Tablets bauen und unseren Wohlstand wahren können.

Fossile Rohstoffe haben Jahrmillionen gebraucht, sich zu entwickeln und wir haben sie in nicht einmal zwei Jahrhunderten fast vollständig verbraucht. Das meiste von dem, was wir heute Wohlstand nennen, gab es bis vor ein paar Jahrzehnten oder meinetwegen auch Jahrhunderten nicht und schon gibt es Leute, auch hier im Forum, die der Ansicht sind, dass es sich nur für diesen Wohlstand zu leben lohne usw

Wenn wir eine unverzichtbare Grundlage der menschlichen Zivilisation und Kultur benennen müssten, dann wäre das die Kooperation. Die Menschen haben gelernt, dass sie in jedem Bereich mehr erreichen können, wenn sie kooperieren und vom gemeinsam erreichten auch einigermaßen profitieren. Diese Grundlage menschlicher Zivilisation und Kultur geht uns derzeit verloren, weil durch die Verschwendung und den Überfluss, in dem wir leben (in anderen Weltgegenden ist es die Armut und der Mangel, die zum selben Ergebnis führen), der Eindruck entsteht, dass keiner mehr auf die Kooperation des anderen angewiesen wäre. Dasselbe trifft zu, wenn eine Person, eine Institution, ein Unternehmen oder ein Land sehr viel mächtiger als andere wird, wie das heutzutage an immer mehr Stellen der Fall ist.

Verteilung ist das Grundproblem; wir brauchen Verteilungsmechanismen, die mehr Kooperation notwendig machen, bei dem es dem einen nicht scheißegal sein darf, wie schlecht oder dreckig es dem anderen geht; bei denen nicht der Eindruck entsteht, das irgendein Mensch aus irgendeinem Grund wertvoller wäre als ein anderer. So weit waren wir eigentlich schon lange vorher, zu Zeiten, in denen die meisten Verfassungen in modernen Staaten verfasst wurden. Nur, dass es uns zur Zeit einfach wieder verloren geht, anstatt dass wir uns in dieser Richtung weiterentwickeln würden. Wir haben seinerzeit die Aristokratie abgeschafft, um nun mit den Superreichen und multinationalen Konzernen über die Hintertüre eine neue Aristokratie hervorzubringen.

Und die neuen Leibeigenen machen dabei nicht nur mit, sondern bejubeln auch noch ihre neuen Blaublüter...
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ab der Bronzezeit hat der Mensch damit begonnen Erz aus der Erde zu holen und es zu schmelzen und zu Gegenständen zu verarbeiten. Damit hat er begonnen die Natur zu verändern indem er Wälder nach und nach abgeholzt hat um das Feuer zum heraus schmelzen des Metalls aus dem Gestein in Gang zu halten.
Das Problem ist nicht die Metallverarbeitung, das Problem setzt ein mit der Seßhaftwerdung. Neolithische Revolution: Ackerbau und Keramik. Hier beginnen Menschen, Wälder abzuholzen.

Die Hirtennomaden, später die Reiterkrieger der eurasischen Steppe leben über sechstausend Jahre im Einklang mit der Natur. Skythen, Ungarn, Türken, Mongolen: Egal, welcher Nationalität, welcher Zunge. Wenn aufgrund von Klimawandel die Ressourcen weniger werden, dann werden die nun überzähligen Menschen vertrieben oder getötet. Natur geht vor.
 
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