Essener Tafel

Alubehütet

Well-Known Member
Wie gesagt, rein rechtlich ist das keine öffentliche, sondern eine private Veranstaltung. Die sind nicht verpflichtet, jeden zu helfen. (Wie weit das vereins-, satzungsrechtlich ist, weiß ich nicht.)

Aber wer ein Schild vor die Türe hängt: „Zutritt nur für Arier“, der muß sich auch Fragen gestatten lassen.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Aber @sommersonne hat nicht Unrecht. Über das, was in Wattenscheid vor sich geht, diskutiert kein Mensch.

Noch mal:

Die Wattenscheider Tafel beklagt zunehmende Anfeindungen gegen ihre Helfer bis hin zu gewalttätigen Übergriffen. „Seit Mitte letzten Jahres sind 300 unserer 430 ehrenamtlichen Mitarbeiter ausgeschieden. Sie wollten diese Respektlosigkeiten nicht länger ertragen“, sagt Tafel-Gründer und Leiter Manfred Baasner (71) und kündigt weitere Einschnitte bei der Verteilung an. Die Tafel hat die Zahl ihrer Ausgabestellen in Bochum und Wattenscheid von 36 auf 20 gesenkt. Mit den verbliebenen 130 Mitarbeitern sei es gleichwohl nicht möglich, die Verteilung auf bisherigem Niveau fortzusetzen.
 

beren

Well-Known Member
Aber @sommersonne hat nicht Unrecht. Über das, was in Wattenscheid vor sich geht, diskutiert kein Mensch.

Noch mal:

Die Wattenscheider Tafel beklagt zunehmende Anfeindungen gegen ihre Helfer bis hin zu gewalttätigen Übergriffen. „Seit Mitte letzten Jahres sind 300 unserer 430 ehrenamtlichen Mitarbeiter ausgeschieden. Sie wollten diese Respektlosigkeiten nicht länger ertragen“, sagt Tafel-Gründer und Leiter Manfred Baasner (71) und kündigt weitere Einschnitte bei der Verteilung an. Die Tafel hat die Zahl ihrer Ausgabestellen in Bochum und Wattenscheid von 36 auf 20 gesenkt. Mit den verbliebenen 130 Mitarbeitern sei es gleichwohl nicht möglich, die Verteilung auf bisherigem Niveau fortzusetzen.


Was soll man deiner Meinung nach dort beklagen?

Zu wenige Mitarbeiter, also zwangsläufige Schließungen.
 

Msane

Well-Known Member
Wenn eine Tafel ihre Mitarbeiter verliert ist das keine Kleinigkeit die man mit einem Schulterzucken einfach so hinnehmen kann.
Die Ursachen müssen sofort ergründet und abgestellt werden.
Der Staat alleine ist nämlich allgemein mit der Sozialarbeit völlig überfordert, egal ob Bahnhofsmission, Flüchtlingshelfer oder die Tafeln, in Deutschland geht nichts ohne die vielen Ehrenamtlichen die sich in ihrer freien Zeit um die vielen sozialen Projekte kümmern.


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EnRetard

Well-Known Member
Klar ist sie fragwürdig.
Aber der Tafel in Essen muß geholfen werden und nicht nur schlecht gemacht und ihnen ein rasssistisches Mäntelchen umgehängt. Den Schaden hat ein großer Teil der Tafelnutzer.


"Rassistisches Mäntelchen umgehängt". Das ist Beschönigung von Ausländerdiskriminierung un d erinnert mich an Pegida. Was die Essener Tafel macht, ist rassistisch.

Sie bestraft Gastarbeiter-Rentner für gierige und drängelige (vermeintliche) Syrer und (vermeintliche) Russlanddeutsche - wobei letztere ja noch nicht mal Ausländer sind. Sie ahndet nicht Fehlverhalten, sondern verhängt eine Kollektivstrafe.

Und warum ist es rassistisch? Weil das Ausschlusskriterium Staatsangehörigkeit ist.

Würde die Essener Tafel Deutsche Omas als Neukunden ablehnen, wenn andere Deutsche z.B. wegen Saufens und Pöbelns (soll bei Tafeln auch ein Problem sein) übel auffallen?
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Das Verhalten des Vereins ist aber nicht nur diskriminierend, es ist auch widerwärtig gönnerhaft. Der Verein entscheidet, wer genug zu essen bekommt und wer nicht. Das kann er nur, weil der Staat seine Mittellosen nicht anständig ernährt. Willkommen im viktorianischen England von Charles Dickens.
 

alterali

Well-Known Member
Zu Drängeln und schupsen:
Es gibt viele, denen ist diese Art Hilfe peinlich. Es braucht bis man Zutrauen fasst; das man sich auch austauscht.
Nur wenn es dann eng wird, müssen auch zuhause ein paar Spagetti reichen.
 
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