Essener Tafel

sommersonne

Well-Known Member
Nein, geht nicht. Nur, wir kennen den nicht. Keine Ahnung wie intelligent der ist. Kann doch sein das er sich einfach nicht mehr zu helfen wusste und wenn so gedrängelt wird, kann man schon auf den Gedanken kommen das die Schubser unbedingt etwas haben wollen und zwar pronto. Was die Omis dann machen ist egal, Hauptsache man hat.
Ist das ein so abwegiger Gedanke. Ich finde nicht, denn sonst könnte man sich ja anstellen und warten bis man an der Reihe ist.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Alles, was mit „Gen“ zu tun hat, ist seit Sarazins Juden-Gen Autobahn. Obwohl die Aussage ganz klar nicht rassistisch ist. Sogar contra AfD, wenn er sagt, die Rußlanddeutschen wären auch nicht ohne. Und die sind ja eine AfD-Lieblingsklientel. Aber da hört niemand mehr hin. Autobahn! Jehova! Jehova!

Hier, denke ich, sind wir unter uns, da kann ich schon mal Oma-Schubser sagen. Unter Klarnamen würde ich das schon nicht machen, Netz vergißt nichts. Leute googeln mir hinterher, für die das gar nicht gemeint ist. Aber im SPIEGEL? Ungeschickt ist kein Ausdruck.

Ich will ihm erst mal zugute halten, daß er überfordert ist. Grundsätzlich halte ich Tafel und Rassismus für unvereinbar, rein praktisch. Ja, es war die falsche Maßnahme. Eindeutig. Arierparagraph geht nicht. Nie. Aber ich meinte das mit den Autos nur halb im Scherz. Der mag seine 40-Stunden-Woche haben, das hellste Licht auf der Torte ist er nicht. In Wuppertal hat man von Anfang an auf Sponsoring geguckt. Meines Wissens gibt es hier bis heute keine Bedürftigkeitsprüfung. Wir haben satt.
 

Berfin1980

Well-Known Member
Wenn die wirklich so unangenehm sind, dann werden sie auch krakeelig, wenn man ihnen eine Karte von Anfang an verweigert. Das ist also kein Argument. Andere Tafeln losen: "Heute zuerst die, deren Mitgliednummer auf 9 endet" oder so. Oder man sagt ganz klar: Grundsätzlich werden Rentnerinnen und Gehbehinderter zuerst bedient. Das ist auch nachvollziehbar, genauso wie niemand rummotzt, wenn es beim Einsteigen im Flugzeug heißt: Rollstuhlfahrer und Personen mit kleinen Kindern zuerst.

Dieser Vergleich ist auch nicht besser, als Sommerschlussverkauf. Kenne Tafeln da klappt das bestens nach dem was du angeführt hast. Ist auch entspannter für die Ehrenamtlichen. Und dank hat funktioniert. Guter Kommentar von Frau Schleiermacher.

Es hat etwas von Gutsherrenart, wenn Ehrenamtler*innen sich anmaßen zu entscheiden, ob die deutsche Oma mehr Hilfe braucht als der junge Flüchtling.

Ich erwähne es weiter der Leiter hat damit gegen die Grundsätze und Charta der Tafel verstoßen. Darf also gerne gehen. Ich denke das es da auch heiße Kanäle zum Bundesverband gibt, zumal der Bundesvorsitzende ja schon Stellung bezogen hat.


Also die Katze ohne Hut und mit Motzgesicht reicht völlig. :D Genug OT

Der Begriff "toitsche Ommaschubser" steht dem Bergriff "syrische Omaschubser" in nichts nach.

Wollte ja nur das die toitschen nicht in Vergessenheit geraten lassen, die sind ja nun auch nicht ohne.
 
Zuletzt bearbeitet:

eruvaer

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@beren viele dieser Menschen haben nur sich, sind extrem einsam und haben schon psychische Probleme. Sie würden lieber sich als den Hund verhungern lassen und, dass so ein treuer Gefährte die Psyche stabilsiert ist erwiesen. - Spart also vermutlich dem Staat die Kosten für eine dauerhafte Unterbringung in einer Psychiatrie bzw einen weiteren Selbnstmordtoten...
 

sommersonne

Well-Known Member
Ich erwähne es weiter der Leiter hat damit gegen die Grundsätze und Charta der Tafel verstoßen. Darf also gerne gehen. Ich denke das es da auch heiße Kanäle zum Bundesverband gibt, zumal der Bundesvorsitzende ja schon Stellung bezogen hat-
Na dann hat die Bundesvorsitzende aber Glück das überall ehrenamtliche Mitarbeiter zuhauf darauf warten ihre Freizeit mit einer derart stressigen unbezahlten Arbeit zu verbringen.
Verurteilt ist ja schnell, helfen macht Arbeit.
 

beren

Well-Known Member
Wobei, sowas kann man natürlich nicht mehr verteidigen:

Unter den Syrern und Russlanddeutschen gebe es "ein Nehmer-Gen", so Sartor. Einige würden drängeln und schubsen, es fehle an "einer Anstellkultur". Pro Woche würden nun rund 60 Personen ohne deutschen Pass abgewiesen, um wieder "ein ausgewogenes Verhältnis" herzustellen.
Das sollte man schon wissen, daß das nicht geht. Nicht in dieser Position, nicht in diesem Forum.



Richtig!

Jeder Mensch, der aus diesen Verhältnissen kommen würde, wäre sicher so oder so ähnlich.
Wir können nicht sagen, wir wären anders.

Die sog. deutsche Ordnung und Disziplin zieht eben nicht überall.
 

sommersonne

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Es gibt aber auch Stimmen die nicht nur kritisieren:
[paste:font size="4"]

Moraltheologe Eberhard SchockenhoffBildrechte: dpa
Aus Sicht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes erscheint es zwar "fragwürdig, Menschen wegen ihres Flüchtlingsstatus' pauschal von der Vergabe von Lebensmitteln auszuschließen", erklärte ihr Sprecher auf Nachfrage. Doch verstoße die Essener Tafel nicht gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz.
Für Einrichtungen, die Spenden verteilen, gelte das Gesetz nicht, im Gegensatz etwa zu Banken, Diskotheken oder Schwimmbädern.

Verständnis für die Essener Entscheidung kam von dem Freiberger katholischen Moraltheologen Eberhard Schockenhoff. Er sagte, wenn sich ältere Leute und Mütter ausgeschlossen fühlten, sei auch das nicht im Sinn einer Tafel. Die Entscheidung in Essen sei zwar nicht optimal, aber nachvollziehbar.


gefunden bei MDR aktuell
 

eruvaer

Well-Known Member
Es gibt aber auch Stimmen die nicht nur kritisieren:
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Moraltheologe Eberhard SchockenhoffBildrechte: dpa
Aus Sicht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes erscheint es zwar "fragwürdig, Menschen wegen ihres Flüchtlingsstatus' pauschal von der Vergabe von Lebensmitteln auszuschließen", erklärte ihr Sprecher auf Nachfrage. Doch verstoße die Essener Tafel nicht gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz.
Für Einrichtungen, die Spenden verteilen, gelte das Gesetz nicht, im Gegensatz etwa zu Banken, Diskotheken oder Schwimmbädern.

Verständnis für die Essener Entscheidung kam von dem Freiberger katholischen Moraltheologen Eberhard Schockenhoff. Er sagte, wenn sich ältere Leute und Mütter ausgeschlossen fühlten, sei auch das nicht im Sinn einer Tafel. Die Entscheidung in Essen sei zwar nicht optimal, aber nachvollziehbar.


gefunden bei MDR aktuell
....dass sie nur nicht gegen das Gesetz verstossen, weil es für sie nicht gilt, macht die Entscheidung nicht weniger fragwürdig.... :D
 

eruvaer

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