Europawahl 2019

[Mendelssohn]

Bin ich der Einzige, der keine Wahlprogramme liest?

Niemand von uns liest freiwillig Wahlprogramme. Die Programme sind auch nicht so sehr für die Wähler als vielmehr für die Mitglieder und Funktionäre geschrieben. Wer sich politisch engagieren will, kann die Wahlprogramme studieren und sich dann entscheiden. Wer im Amt ist, sollte bei seinen Entscheidungen das Grundsatzprogramm der Partei im Blick haben, oder er wird von der Partei ausgeschlossen. Das Parteiprogramm ist ein Regulativ. Zur Rekrutierung von Wählermassen dienen sie nicht. Dafür braucht es Zugang zu den Headlines.

Btw ich wurde ordentlich gehackt während der Niederschrift dieses Post (mussste neu aufladen, weil auf einmal nur plus Zeichen auftauchten, ... und schon wieder zweimal rausgeworfen) .
Ich bin mir fast sicher, dass mein Laptop einem Hacker zum Opfer gefallen ist, der sich hier rumtreibt. Irgend ein rechter Spinner.

 

[Bintje]

Das ging flott: Der Wahl-o-mat ist wieder online!

Im Streit um den Wahl-O-Mat haben sich die Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn und die Partei Volt Deutschland außergerichtlich geeinigt. Wie die Partei am Donnerstag (23.05.2019) mitteilte, habe man die Beschwerde gegen den Wahl-O-Mat zurückgezogen.

Im Gegenzug hat die Bundeszentrale für politische Bildung zugestimmt, den Wahl-O-Mat für zukünftige Wahlen zu verändern. Ab den Wahlen im September werden dann alle Parteien gleichzeitig miteinander verglichen. Bisher musste sich der Nutzer auf acht Parteien beschränken.

https://www.tagesschau.de/regional/nordrheinwestfalen/euwahl-wahlomat-101.html

Wer's schnell noch mal probieren will: https://www.wahl-o-mat.de/europawahl2019/

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[Alubehütet]

Nico Semsrott, Nr.2 der Partei DIE PARTEI, verteidigt das Urheberrecht.

Gegen die CDU.

 

[Alubehütet]

Hahahahahaha! Boris Rosenkranz von Übermedien hat sich das dann auch näher angesehen und Die Antwort der CDU.

 

[Mendelssohn]

Logisch betrachtet:
Anti-EU Bürger würden ihr Anti, dadurch zum Ausdruck bringen, dass sie nicht zur Wahl gehen. Wenn sie die EU-Wahl nutzen, um gegen die EU zu stimmen, dann erkennen sie die EU als Instanz an. Anti-EU Parteien wären nur konsequent, wenn sie nicht zur Europa-Wahl antreten würden. Ihre Kandidatur zeigt folgendes:
1. lassen sich die Antieuropäer nicht um mögliche Pfründe bringen, die sich aus einen Parlamentssitz ergeben (einschließlich Pension)
2. ist das EU-Parlament ein Machtinstrument, dessen sie bedürfen, um am Tisch der Macht Platz nehmen zu können
3. fehlt den rechten Populisten die Überzeugung für ihre Sache, sonst würden sie nicht antreten

Wenn z. B. bei einer erträumten Wahlbeteiligung von 60% die AfD 10% einheimsen sollte, haben wir es mit einem eklatanten Selbstwiderspruch der Wähler zu tun. Dann kann nämlich etwas sein und zugleich nicht sein: Mit Europa gegen Europa.

 

[Alubehütet]

Die argumentieren anders. Die sagen: Um zu erfahren (und weiterzuerzählen), was für ein Scheiß die EU ist, muß man schon vor Ort sein. So hat mir das einmal eine einfache AfD-Frau erklärt. Die fiebert jedes Mal mit, wenn Meuthen auf Facebook lospoltert.

 

[Mendelssohn]

Die argumentieren anders. Die sagen: Um zu erfahren (und weiterzuerzählen), was für ein Scheiß die EU ist, muß man schon vor Ort sein. So hat mir das einmal eine einfache AfD-Frau erklärt. Die fiebert jedes Mal mit, wenn Meuthen auf Facebook lospoltert.

Sie sind einfach zu doof.
Einschließlich des Stotterkünstlers Meuthen.
Reicht nicht mal für die dicksten Kartoffeln.

 

[Bintje]

Das ging flott: Der Wahl-o-mat ist wieder online!

Im Streit um den Wahl-O-Mat haben sich die Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn und die Partei Volt Deutschland außergerichtlich geeinigt. Wie die Partei am Donnerstag (23.05.2019) mitteilte, habe man die Beschwerde gegen den Wahl-O-Mat zurückgezogen.

Im Gegenzug hat die Bundeszentrale für politische Bildung zugestimmt, den Wahl-O-Mat für zukünftige Wahlen zu verändern. Ab den Wahlen im September werden dann alle Parteien gleichzeitig miteinander verglichen. Bisher musste sich der Nutzer auf acht Parteien beschränken.

https://www.tagesschau.de/regional/nordrheinwestfalen/euwahl-wahlomat-101.html

Wer's schnell noch mal probieren will: https://www.wahl-o-mat.de/europawahl2019/

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Wisst Ihr, wer das gedeichselt hat mit dem Wahl-o-mat? Was dann für den Kompromiss sorgte?
Die Neuen Liberalen. Liste 35. Jahaaa, die gibt es auch.

https://neueliberale.eu/aktuelles/wahl-o-mat/



Ich liebe sie dafür, ich liebe sie! Gut gemacht!

 

[Mendelssohn]

Habe gerade beim Einloggen kurz gesehen und dann gegoogelt: eine paneuropäische Bürger-Partei mit Namen Volt.
Grün, sozial weltoffen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Volt_Europa
Dies ist das Programm: Amsterdamer Deklaration https://d3n8a8pro7vhmx.cloudfront.n...02_28_Amsterdam_Deklaration_A4.pdf?1554969359
Und das Personal sieht auch gut aus:
https://www.voltdeutschland.org/kandidaten-europawahl-2019
Keiner Arbeiterpartei, also kein Konkurrenz zur SPD, wohl zu den Grünen.

 

[Mendelssohn]

Die Neuen Liberalen. Liste 35. Jahaaa, die gibt es auch.
...
Ich liebe sie dafür, ich liebe sie! Gut gemacht!

Ich finde es ausgesprochen gut, dass sich die Bürgerinnen und Bürger nicht einfach als Wahlvieh ihrer angstammten Parteien entmündigen lassen, sondern auf die demokratischen Flügel hinweisen, die in jeder Partei den leichtfertigen Populismus in die Schranken weisen.
Und ohne Moos nix los. Das gilt insbesondere für die Rechten. Inzwischen zu blöd, um noch den Rubel in ihre Bordell-Connections rollen zu lassen. Das dürfte in ganz Alpenland inzwischen angekommen sein.