Flüchtlingskrise

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Pit 63

Guest
Also ich schreibe jetzt doch etwas dazu.
Eigentlich wollte ich es mir schenken, aber......nach dem Verlauf dieses Threads, juckt es mich in den Fingern.

Klar sind es viele Flüchtlinge, (so viele wie seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr) die kommen. Klar, dass die auch in andere Ländern bleiben könnten( Türkei,Griechenland, Italien)....und egal wer an der Situation "Schuld" ist, Amerikaner, EU oder sonst wer....spielt das wirklich eine Rolle?

Müssen wir nicht, auch wenn es uns schlechter geht als vorher,aus humanitären Gründen helfen? Wer hilft denn dann?, wenn nicht die "reicheren" Länder?
Sollen wir wieder eine grosse Mauer um unser Land bauen, damit keiner mehr nach Deutschland kommt?

Und, zum Schluss : Wer von uns, der in der gleichen Lage wäre, würde es auch nicht auch versuchen, nach Deutschland zu kommen?

Das ist falsch: Das Problem stellt sich nicht so verkürzt, deshalb sollte es auch nicht so diskutiert werden. Die Gründe, das davor und danach sind ebenso wichtig. Im Gegenteil, das Problem auf eine Frage der Menschlichkeit/Unmenschlichkeit zu verkürzen, dass ist teuflisch- und hat Methode. Bist Du Mensch? Ja oder Nein? Los, antworte!
 

Majnomon

Well-Known Member
Du kannst den Eliten die Macht eben nicht durch Wahlen entreißen, sondern nur durch interkulturelle Verbrüderung...

Und dann möge jeder mit gutem Beispiel vorangehen, anstatt herumzulamentieren, dass die anderen doch auch völkisch denken.

In einen Herzenswettbewerb will ich deswegen mit niemanden treten, weiß ich doch um meine seelischen Abgründe.

Aber der Rechtsstaat war schon immer eine Mogelpackung. Das wurde mir schon während meines (auch deswegen abgebrochenen) Jurastudiums bewusst, wo damit selbst von Professorenseite gar nicht unbedingt hinterm Berg gehalten wurde.
 

Melli 2

Well-Known Member
Das ist falsch: Das Problem stellt sich nicht so verkürzt, deshalb sollte es auch nicht so diskutiert werden. Die Gründe, das davor und danach sind ebenso wichtig. Im Gegenteil, das Problem auf eine Frage der Menschlichkeit/Unmenschlichkeit zu verkürzen, dass ist teuflisch- und hat Methode. Bist Du Mensch? Ja oder Nein? Los, antworte!

Mag sein, dass es für dich falsch ist, für mich ist es richtig!

Ich habe es verkürzt, weil es mir in erster Linie um die Menschen geht.
Und die brauchen Hilfe,(jetzt) und keine Sonntagsreden, oder ellenlange Diskussionen.
Diese Diskussionen gibt es schon seit längerem, und bringen wenig bis nichts.
 
P

Pit 63

Guest
Mag sein, dass es für dich falsch ist, für mich ist es richtig!

Ich habe es verkürzt, weil es mir in erster Linie um die Menschen geht.
Und die brauchen Hilfe,(jetzt) und keine Sonntagsreden, oder ellenlange Diskussionen.
Diese Diskussionen gibt es schon seit längerem, und bringen wenig bis nichts.
Mir geht es auch um die Menschen. Und jetzt?
Wir sollten uns auch nicht überschätzen, wir sagen hier alle bloss unsere Meinung.
 

Hanni Heini

Well-Known Member
Die Politik und die Medien zu ändern, wäre leichter. Die Menschen wollen es nur nicht- wie gesagt- crazy.
Sag ihnen was sie tun sollen und sie werden es wollen... Meinst du nicht?

Ich frage mich sowieso immer wieder, warum sich die Politiker die an der Macht sind nicht mal "unsterblich" machen, indem sie sich mutig für mehr Menschlichkeit und ein besseres Miteinander und damit für Frieden, einsetzen.
Stattdessen legt sich nach gewonnenen Wahlen bei denen im Kopf ein Schalter um und die Richtung heißt nur noch MACHT, MACHT und nochmal MACHT. Vielleicht bekommen die nachdem Sie ihr Ziel erreicht haben, direkt von "irgenwem" einen Chip eingepflanzt. So kommt es mir wenigstens vor...
 

Majnomon

Well-Known Member

Die Politik und die Medien zu ändern, wäre leichter. Die Menschen wollen es nur nicht- wie gesagt- crazy.
Die Schafe hängen irgendwie an ihren Schäfern.

Wer ist "die Menschen", wenn nicht Du und ich? Ich persönlich sehe für mich nur den Weg, mein alltägliches Lebens- und Berufsumfeld auf Offenheit und Mitmenschlichkeit im Rahmen meiner bescheidenen Möglich- und Fähigkeiten auszurichten und gleichzeitig darauf zu vertrauen, dass ich damit nicht alleine und der einzige bin. Schließlich ist jeder ersetzbar.

"Die Politik" und "die Medien", wie soll ich sie als einzelner verändern, ohne die entsprechenden finanziellen Mittel, mit denen ich gleich wieder Teil des Systems würde?

Sind vielmehr Staat, Politik und Medien nicht längst nur noch das tote Pferd, von dem es möglichst schadlos abzusteigen gilt, bevor es anfängt, seinen tödlichen Verwesungsgestank zu verbreiten?


Mit Gandhi (unabhängig von seiner Person und etwaigen Bedeutung): "Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt."
 

alterali

Well-Known Member
"Massen von „Flüchtlingskinder“ fallen in Schweden ein und holen die Familien nach"
http://www.hallemax.de/index.php/si...n-in-schweden-ein-und-holen-die-familien-nach
"Hunderte alleinstehende Kinder sind aus Flüchtlingsunterkünften in Schweden seit 2010 spurlos verschwunden. Allein seit Jahresbeginn sind schon wieder 22 Kinder verschollen."
http://www.rp-online.de/politik/ausland/schweden-suchen-1500-fluechtlingskinder-aid-1.4902034

Das sind so Probleme, die vielleicht auch auf Deutschland zukommen werden.
 
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