Flüchtlingskrise

EnRetard

Well-Known Member
Mich würde ja mal interessieren wie ein Flüchtling eine Klage bis zum Internationalen Gerichtshof bringen kann. Bis dahin liegen viele Instanzen, wie soll er das bezahlen? Wer steckt dahinter und will Dublin zu Fall bringen?

Da kann ja nur eine finstere Macht dahinterstecken. :eek:
Für Asylklagen, die Aussicht auf Erfolg haben, kann man in D Prozesskostenhilfe beantragen. Außerdem gibt es Privatleute, die Anwaltskosten übernehmen, auch solche, die keinen reichen Soros im Rücken haben.
 

sommersonne

Well-Known Member
Da kann ja nur eine finstere Macht dahinterstecken. :eek:
Für Asylklagen, die Aussicht auf Erfolg haben, kann man in D Prozesskostenhilfe beantragen. Außerdem gibt es Privatleute, die Anwaltskosten übernehmen, auch solche, die keinen reichen Soros im Rücken haben.
Finstere Macht, finster vielleicht.
Prozesskostenhilfe gibt es, klar. Aber nur wenn Erfolg dahinter steht, wie du schon schriebst. (Denn wenn es bis zum Int. Gerichtshof gehen muß dann steht wohl nicht so viel Erfolg dahinter.) Ob die Beihilfe dann bis zum Internationalen Gerichtshof reicht ist auch die Frage. Privatleute, ja kann sein, kann nicht sein.
 

eruvaer

Well-Known Member
Wenn die Meisten nach D wollten und scheint ja so zu sein, dann würde ja D wieder die Meisten abbekommen wenn dein Vorschlag angenommen würde.
Wieso das?
Die meisten werden Englisch sprechen, was sie für überall außer Frankreich qualifiziert.
Flüchtlinge die schon länger hier sind haben kein Haus oder große Wohnung um ihrer Familie einen Job und ein Heim zu bieten.
Das werden sehr wenige vorweisen können. Aber diesen wenigen sollte man eben auch diese Chance geben nicht in Ring Flüchtlingsunterkunft mit sozialer Unterstützung leben zu müssen.
 

sommersonne

Well-Known Member
Wieso das?
Die meisten werden Englisch sprechen, was sie für überall außer Frankreich qualifiziert.
Flüchtlinge die schon länger hier sind haben kein Haus oder große Wohnung um ihrer Familie einen Job und ein Heim zu bieten.
Das werden sehr wenige vorweisen können. Aber diesen wenigen sollte man eben auch diese Chance geben nicht in Ring Flüchtlingsunterkunft mit sozialer Unterstützung leben zu müssen.

Das ist doch ganz einfach. Es sind ja schon viele Flüchtlinge hier, deshalb sind es auch mehr (logisch, nicht alle) die der nachrückenden Familie einen Platz zum schlafen bieten können. So viele sind es ja nicht mehr in Massenunterkünften. Das ist aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Mehr wird ja erst einmal nicht gebraucht. Job ist sowieso schwierig, haben die meisten ja selbst nicht.
Ich bin aber mit dir einig das man so viele wie nur möglich nicht in Massenunterkünften unterbringt. Da ist einfach nur schrecklich für beide Seiten.
 

eruvaer

Well-Known Member
Das ist doch ganz einfach. Es sind ja schon viele Flüchtlinge hier, deshalb sind es auch mehr (logisch, nicht alle) die der nachrückenden Familie einen Platz zum schlafen bieten können. [...] Job ist sowieso schwierig, haben die meisten ja selbst nicht.
Deswegen schrieb ich Job UND Unterkunft.
Mir sind eine Hand voll Fälle bekannt (soo viele kenn ich insgesamt auch nicht), wo der Flüchlting Familie in Deutschland hat, die seit Jahren/Jahrzehnten hier leben, einen kleine Laden haben und dem Verwandten eine Stelle geschaffen hätten (also niemand entlassen) und sie Zuhause aufgenommen, wo aber die Bürokratie sagte "nö. darfst nicht arbeiten. und bleibst schön wo du bist" o_O
Und das halte ich für schwachsinnig.
Der Betroffene war jeweils noch in der Antragstellung, weswegen er nicht arbeiten und seinen zugewiesenen Ort nicht verlassen durfte.
Auch wenn der Antrag am Ende vielleicht nicht genehmigt worden wäre, sollte man in solchen Fällen doch nicht verhindern, dass der Geflüchtete hier ein "normales" Leben führt...
Einer hatte auch seine Familie hier, war aber über einen anderen Weg früher geflohen und während die Familie in einem anderen Bundesland eine Wohnung bekam, saß er allein in einer Massenunterkunft...
 

Msane

Well-Known Member
Ich fände ja unheimlich sinnvoll, wenn berücksichtigt würde, welche Sprache sie eventuell schon beherrschen oder ob sie irgendwo in Europa migrierte Verwandte haben.
Kann irgendwie nicht sein, daß ein Flüchtling für den ein Onkel eine Stelle und Wohnraum schaffen würde, irgendwo anders im System vergammeln muss...


Also noch mehr Nordafrikaner nach NRW, is ja nicht so als ob wir hier nicht schon genug von der Sorte hier hätten.
Bei deinem Vorschlag hocken die Flüchtlinge, je nach Ethnie, wieder alle auf einem Haufen.
Ghettobildung wäre die Konsequenz, noch mehr als das jetzt schon der Fall ist.


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Msane

Well-Known Member
Och, würde ich so nicht sagen.

Zur Not ginge bestimmt auch Schweden :p

Nein Schweden fällt aus, dass Traumland aller deutschen Weltumarmer hat seit gut nem Jahr beschlossen kaum noch Flüchtlinge aufzunehmen, und sie kontrollieren den Grenzverkehr streng.
Die Schweden schieben konsequent Flüchtlinge nach Deutschland ab wenn sie feststellen das diese über Dland nach Schweden gekommen sind.


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eruvaer

Well-Known Member
Also noch mehr Nordafrikaner nach NRW, is ja nicht so als ob wir hier nicht schon genug von der Sorte hier hätten.
Bei deinem Vorschlag hocken die Flüchtlinge, je nach Ethnie, wieder alle auf einem Haufen.
Ghettobildung wäre die Konsequenz, noch mehr als das jetzt schon der Fall ist.


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Bei einem Onkel wohnen, der gut genug integriert ist ein eigenes Geschäft zu haben besteht die höhere Gefahr der Ghettoisierung und Isolation als bei Massenunterkünften?!? ....interessante Sichtweise.
 

sommersonne

Well-Known Member
Bei einem Onkel wohnen, der gut genug integriert ist ein eigenes Geschäft zu haben besteht die höhere Gefahr der Ghettoisierung und Isolation als bei Massenunterkünften?!? ....interessante Sichtweise.
Ist ja gut gedacht. Aber wieviele solcher Onkel gibt es denn in Wirklichkeit?

Diese guten Onkel sind zumeist Syrer, kann ich hier in meiner Einkaufsstraße gut beobachten, und haben täglich, ach was manchmal stündlich, wechselndes Personal (Nordafrikaner). Jeder macht da mal bischen was für ein paar Stunden und dann sind scheinbar die nächsten dran. Von nordafrikanischen Ladenbesitzern habe ich hier noch nix gesehen. Mir ist das egal, jeder der ohne zu dealen ein bischen Geld verdient, ist mir nicht unsympatisch. Dem Zoll aber schon, deshalb gab es vor ca. 14 Tagen eine Razzia. Kaum waren die weg, waren auch die Helfer wieder da.
Für Syrer könnte dein Konzept vielleicht zutreffen, für Nordafrikaner, die aber scheinbar in der Überzahl sind, eher nicht.
 

sommersonne

Well-Known Member
Onkel wohnen, der gut genug integriert ist ein eigenes Geschäft zu haben
Ist es eigentlich gut integriert wenn die Jungs ihr Geschäft auch an Sonntagen und an Feiertagen geöffnet haben? Da steht das Gemüse nicht vor der Tür und die Tür ist auch nicht sperrangelweit geöffnet, man muß sie schon selbst öffnen. Also wissen sie schon wie es laufen soll, machen aber was sie wollen.

Ich weiß es weil ich schon selbst Sonntag da eingekauft habe bzw. wollte, aber frisches Brot bekamen sie nicht geliefert. Aber die Melone war gut.;)
 
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