Flüchtlingskrise

Msane

Well-Known Member
Bei einem Onkel wohnen, der gut genug integriert ist ein eigenes Geschäft zu haben besteht die höhere Gefahr der Ghettoisierung und Isolation als bei Massenunterkünften?!? ....interessante Sichtweise.

Wenn die alle zusammenhocken hat man wieder das Problem das eine Integration nicht mehr stattfindet, wozu sollten sie sich um Integration bemühen wenn 20 Leute der Familiensippe in der gleichen Straße wohnen?
Integration ist mühsam, das ist Arbeit, da fällt es unter diesen Bedingungen wenn alle an einem Ort wohnen leichter unter sich zu bleiben, und keinen Kontakt zur deutschen Mehrheitsbevölkerung zu suchen, zu der man aus religiösen und kulturellen Gründen oftmals ohnehin lieber auf Distanz bleibt.


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univers

Well-Known Member
Wenn die alle zusammenhocken hat man wieder das Problem das eine Integration nicht mehr stattfindet, wozu sollten sie sich um Integration bemühen wenn 20 Leute der Familiensippe in der gleichen Straße wohnen?
Du willst eine reine arische Gesellschaft?
Integration heißt großzügiges Verständnis für die Ethnie und nicht die selbstlose Verschmelzung. Was ist schlimm daran, wenn Deutschland harmonisch bunt...wäre!?
 

Msane

Well-Known Member
Du willst eine reine arische Gesellschaft?
Integration heißt großzügiges Verständnis für die Ethnie und nicht die selbstlose Verschmelzung. Was ist schlimm daran, wenn Deutschland harmonisch bunt...wäre!?

Ein solches Deutschland ist nicht bunt, sondern ein Flickenteppisch aus Ghettos der jeweiligen zugewanderten Ethnien, welche alle miteinander konkurrieren und gegeneinander arbeiten.
In vielen Städten haben wir das heute schon, Straßen links im Viertel gehört den Kurds, Straße rechts davon den Albanern, in der Mitte haben die Araber das Sagen usw. solche Aussichten sind gesellschaftlicht nicht erstrebenswert, man sollte die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen.


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eruvaer

Well-Known Member
Ist ja gut gedacht. Aber wieviele solcher Onkel gibt es denn in Wirklichkeit?

Diese guten Onkel sind zumeist Syrer, kann ich hier in meiner Einkaufsstraße gut beobachten, und haben täglich, ach was manchmal stündlich, wechselndes Personal (Nordafrikaner). Jeder macht da mal bischen was für ein paar Stunden und dann sind scheinbar die nächsten dran. Von nordafrikanischen Ladenbesitzern habe ich hier noch nix gesehen. Mir ist das egal, jeder der ohne zu dealen ein bischen Geld verdient, ist mir nicht unsympatisch. Dem Zoll aber schon, deshalb gab es vor ca. 14 Tagen eine Razzia. Kaum waren die weg, waren auch die Helfer wieder da.
Für Syrer könnte dein Konzept vielleicht zutreffen, für Nordafrikaner, die aber scheinbar in der Überzahl sind, eher nicht.
es geht mir auch nicht darum massenweise Flüchtlinge einzugliedern und danach dann wieder abzuschieben, sondern den wenigen, die die Möglichkeit hätten anders unter zu kommen UND zu arbeiten bei der Familie, dieses nicht zu verbauen. das ist denke ich auch deren Psyche sicher zuträglicher als allein unter Fremden Leidensgenossen in einer Großunterkunft zu hocken und nichts tun zu können...

Dass dein Syrer wohl nicht mit den ganzen angestellten Afrikanern verwandt sein kann scheint mir eher offensichtlich ;)


Ist es eigentlich gut integriert wenn die Jungs ihr Geschäft auch an Sonntagen und an Feiertagen geöffnet haben?
Wenn sie dafür keine Genehmigung haben ist es erstmal nicht legal...aber es gibt durchaus viele Geschäfte, die auch sonntags geöffnet haben..meist in Bahnhofsnähe oder bei Tankstellen, aber sie sind da.
Vermutlich genau so illegal wie seine unsichtbaren Mitarbeiter...
 

eruvaer

Well-Known Member
Wenn die alle zusammenhocken hat man wieder das Problem das eine Integration nicht mehr stattfindet, wozu sollten sie sich um Integration bemühen wenn 20 Leute der Familiensippe in der gleichen Straße wohnen?
Integration ist mühsam, das ist Arbeit, da fällt es unter diesen Bedingungen wenn alle an einem Ort wohnen leichter unter sich zu bleiben, und keinen Kontakt zur deutschen Mehrheitsbevölkerung zu suchen, zu der man aus religiösen und kulturellen Gründen oftmals ohnehin lieber auf Distanz bleibt.


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Willst du die Flüchtlinge nun integrieren oder wieder nach Hause schiffen?
Beides halte ich für überflüssig.
Bei einem syrischen Flüchtling - meinetwegen auch mit Frau und Kindern - ist es weniger wahrscheinlich, dass er allzu bald zurückgeschickt wird. Was spricht also ernsthaft dagegen, dass ihm Verwandte erstmal auf die Beine helfen, bis er offiziell bleiben darf und er sich dann selbst eine Wohnung und ggf einen anderen Job suchen kann?

Das lernen von Deutsch und Integration werden in einer großen Flüchtlingsunterkunft eher noch schwerer sein, als in einem normalen Umfeld mit Menschen, die schon jahrelang hier erfolgreich (genug um Haus und Hof teilen zu können) leben.
 

eruvaer

Well-Known Member
Ein solches Deutschland ist nicht bunt, sondern ein Flickenteppisch aus Ghettos der jeweiligen zugewanderten Ethnien, welche alle miteinander konkurrieren und gegeneinander arbeiten.
In vielen Städten haben wir das heute schon, Straßen links im Viertel gehört den Kurds, Straße rechts davon den Albanern, in der Mitte haben die Araber das Sagen usw. solche Aussichten sind gesellschaftlicht nicht erstrebenswert, man sollte die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen.


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Und das wird verhindert indem man alle Flüchtlinge an einem isolierten Ort konzentriert? :confused:
 

eruvaer

Well-Known Member
Nein, deutschlandweit verteilen sodass sich keine Ghettos bilden.


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eben. und was spricht dann dagegen die wenigen Einzelfälle, die schon lange hier lebende Verwandte haben, die ihnen auch einen Job bieten können ohne dafür jemanden zu entlassen eben auch zu diesen gehen zu lassen?
damit sie schon von Anfang an ein normales Leben führen können?
und eben nicht in diesen Massenunterkünften leben oder allein in einer Stadt in der sie sich dann ebenfalls denen zuwenden könnten, die die gleiche Sprache sprechen und vielleicht nicht so rechtschaffend sind wie ihre legal arbeitenden Verwandten? o_O
 

Msane

Well-Known Member
eben. und was spricht dann dagegen die wenigen Einzelfälle, die schon lange hier lebende Verwandte haben, die ihnen auch einen Job bieten können ohne dafür jemanden zu entlassen eben auch zu diesen gehen zu lassen?
damit sie schon von Anfang an ein normales Leben führen können?
und eben nicht in diesen Massenunterkünften leben oder allein in einer Stadt in der sie sich dann ebenfalls denen zuwenden könnten, die die gleiche Sprache sprechen und vielleicht nicht so rechtschaffend sind wie ihre legal arbeitenden Verwandten? o_O

Was dagegen spricht habe ich vor zwei Beiträgen ausführlich dargelegt.
Du klammerst dich auch viel zu oft an irgendwelche seltenen Einzelfällen fest, wir müssen verbindliche Regelungen für Millionen finden.


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sommersonne

Well-Known Member
Du willst eine reine arische Gesellschaft?
Integration heißt großzügiges Verständnis für die Ethnie und nicht die selbstlose Verschmelzung. Was ist schlimm daran, wenn Deutschland harmonisch bunt...wäre!?
Sollte jemand so einen Traum hegen, dann ist der doch seit Jahrzehnten vorbei. Die Gesellschaft ist bereits bunt, nur so richtig zusammen lebt sie nicht.
 
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