Flüchtlingskrise

alterali

Well-Known Member
Lager außerhalb Europas, wie soll das denn gehen? …………..
Lager oder auch Läger gibt es viele auf der Welt. Einige funktionieren noch, anderen geht das Geld aus.
Europa kann sich in jedes dieser Lager einbringen! Mit Geld, klar, mit teilweise versprochenem Geld.
Mit Infrastruktur und mit Übernahme von Menschen, ohne das diese den Balkan oder das Mittelmeer queren müssen.
So lange die Außengrenzen Europas nicht kontrolliert sind ist Europa mit Schuld an Schleusern und Leichen.
 

alterali

Well-Known Member
@sommersonne Man müßte ja den empirischen Nachweis führen: Je mehr Helfer, desto mehr Schlauchboote machen sich auf dem Weg. Da wüßte ich nicht, wie man den führen sollte. Dann aber ist das eine bloße Behauptung, Vermutung.
Es gab ja eine Zeit, in der nicht seetüchtige Boote versuchten von Afrika aus die Kanaren zu erreichen.
Da gabs mW auch keine organisierte Seenotrettung.
Die Sache hat Spanien mit Hilfe Marokkos durch Rückführung abgestellt.
Die Menschen wurden auch unter anderem in ein Lager verbracht, das keinen guten Ruf hatte.
Marokko hat es aber abgelehnt für ganz Europa 'KZS' zu betreiben.
Die Spanier tun plötzlich auf ganz menschlich, indem sie Flüchtlinge die eigentlich für Italien gedacht waren, aufnehmen. Auch Norwegen, die mit den härtesten Regeln Westeuropas, nehmen von diesen Menschen ein Kontingent auf. Europa ist ein durch und durch verlogener Haufen.
 

Bintje

Well-Known Member
Wo? Aber dazu wird dir @Bintje bestimmt lieber selbst antworten.

Nein, @Berfin1980 . Ich springe nicht über jedes Stöckchen, das nur zum Sticheln dient. Das kann @sommersonne meinetwegen so weiter betreiben, nur geht's halt ins Leere.
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Ein Kommentar der taz fasst die Bigotterie des sogenannten Asylkompromisses und des von der SPD vermeintlich erreichten 'Erfolges' übrigens trefflich zusammen.

Der Asylkompromiss sieht auch vor, ein Fachkräfteeinwanderungsgesetz zu beschleunigen. Das ist gut, hat aber mit der Flüchtlingszuwanderung nichts zu tun. Wenn auf einem Schlauchboot im Mittelmeer nicht 200 Schwarzafrikaner mit erschöpften Gesichtern säßen, sondern 200 gut ausgebildete chinesische Krankenschwestern lächelnd winkten, würde Seehofer persönlich ein Kreuzfahrtschiff schicken, um die Fachkräfte nach Bayern zu holen. Aber so ist es nun mal nicht.

Ernst gemeinte Frage trotz parlamentarischer Sommerpause: beschäftigt sich abseits von mehr oder minder schmalen Resettlement-Programmen eigentlich jemand mit der Legalisierung von Fluchtwegen? Oder reichte die sprachliche Umwandlung von Transit- in Transferzentren, um SPD & Co. wieder einzuschläfern? Natürlich kann man es als quantitativen Teilerfolg werten, dass Zurückweisungen nur noch Geflüchtete betreffen sollen, die bereits in einem anderen Land Asyl beantragt haben. Trotzdem hat das nichts mit dem Austrocknen von Schleusern und legalen, gefahrlosen Wegen zu tun.
 
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