Flüchtlingskrise

eruvaer

Well-Known Member
Oh, oh Verwirrung pur.
Mit Asylant meine ich jemanden der hier um Asyl nachgesucht hat weil in irgendeiner Weise verfolgt in seiner Heimat. Flüchtlinge sind für mich die, die vor Krieg geflohen sind. Jetzt gibt es noch die, die wegen der schlechten Lebenslage in ihrer Heimat geflohen sind, das wären dann Wirtschaftsflüchtlinge.
Die Auffassung der Begriffe ist mir neu.
Und wer soll da unterscheiden welcher Anlass welchen Unterhalt wert ist? Bzw woher hast du die entsprechende Information?
 

EnRetard

Well-Known Member
Es handelt sich bei beiden von @sommersonne benutzen Bezeichnungen um volkstümliche Begriffe, die anscheinend nicht landesweit einheitlich definiert sind, und nicht um Fachtermini. Das passiert bei volkstümlichen Bezeichnungen öfter mal. Zum Beispiel verstehen unter "Butterblumen" die einen Löwenzahn und andere den kriechenden Hahnenfuß.
 

sommersonne

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Ja so ist es. Ich habe keine Fachtermini verwendet. Bin ja auch kein Fachmann. Mir gehen eher die Fachtermini auf den Geist.Sie sind sicher nützlich, aber seelenlos. Man möge mir verzeihen.
 

eruvaer

Well-Known Member
Zum Beispiel verstehen unter "Butterblumen" die einen Löwenzahn und andere den kriechenden Hahnenfuß.
Hahnenfuss. Völlig verrückt Löwenzahn anders zu nennen. ;)


Ja so ist es. Ich habe keine Fachtermini verwendet. Bin ja auch kein Fachmann. Mir gehen eher die Fachtermini auf den Geist.Sie sind sicher nützlich, aber seelenlos. Man möge mir verzeihen.
Ich würde trotzdem gerne den Missstand verstehen, den du da gefunden hast?
 

sommersonne

Well-Known Member
Ich meinte der Adel Yigit hätte in D Asyl beantragt und bekäme evtl. ebenso wie Kriegsflüchtlinge eine gewisse Summe vom Staat. Damit wäre das Argument, er kann seinen Unterhalt nicht bestreiten und muß deshalb ausgewiesen werden, ein Scheinargument. Das wahre Argument wäre sein Auftreten mit dem er Merkel und Erdogan in Verlegenheit gebracht hat. Damit würde D gefährlich nahe an die Praktiken rücken welche die Türkei gegenüber mißliebigen Journalisten anwendet.
 

eruvaer

Well-Known Member
Ich meinte der Adel Yigit hätte in D Asyl beantragt und bekäme evtl. ebenso wie Kriegsflüchtlinge eine gewisse Summe vom Staat. Damit wäre das Argument, er kann seinen Unterhalt nicht bestreiten und muß deshalb ausgewiesen werden, ein Scheinargument. Das wahre Argument wäre sein Auftreten mit dem er Merkel und Erdogan in Verlegenheit gebracht hat. Damit würde D gefährlich nahe an die Praktiken rücken welche die Türkei gegenüber mißliebigen Journalisten anwendet.
Wenn er aber als Journalist selbstständig ist, dann liegt er dem Staat doch nicht mehr auf der Kasse...und wie gut man als mässig erfolgreicher Selbstständiger von seinem Lohn Leben kann, sehe ich an einem Freund von mir - ausserdem hat wohl nicht er selbst entschieden, dass er nicht genug zum Leben verdient, sondern er liegt wohl unter dem Einkommen, was der Staat als ausreichend ansieht. Dass man mit weit weniger sehr gut zurecht kommt, kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Aber eben - er wird wohl nicht gesagt haben "Ich hab nicht genug zum leben!" und Vater Staat antwortete: "Gut, dann gehst halt." :confused:

Dass das ein mieses Argument ist, da der man ja offenbar lebt, finde ich allerdings sehr. ;)
 

Alubehütet

Well-Known Member
Yigit war Anfang der 1980er-Jahre nach Hamburg gekommen. Dort heiratete er eine taz-Redakteurin, bekam zwei Kinder mit ihr. Ursprünglich hatte er eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung. Nach einer Verurteilung 1996 wurde ihm diese entzogen, sie muss seither alle zwei Jahre erneuert werden.

Im November 2017 teilte ihm die zuständige Abteilung des Bezirksamtes Hamburg-Mitte mit, dass sie beabsichtige, seine Aufenthaltserlaubnis nicht zu verlängern. In dem Schreiben hieß es zur Begründung: Die laut Aufenthaltsgesetz notwendige Lebensgemeinschaft mit seinen deutschen Kindern bestehe nicht. Und er sei nicht erwerbstätig
.
So der von @Bintje schon verlinkte taz-Hausblog.

Er lebt im Wesentlichen von Hartz IV. Ist nicht selbstständig, ab und an bekommt er mal was zuverdient mit seinen Artikeln, betreibt aber in erster Linie ehrenamtlich einen nichtkommerziellen Blog.
 
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