Flüchtlingskrise

Bintje

Well-Known Member
Sollte es aber.
Wenn jemand schon Deutsch oder Französisch spricht, was soll derjenige dann in Portugal oder Polen?
Wenn jemand Freunde oder Verwandte in Tschechien hat, bei denen er wohnen könnte, was soll er dann im Blechkasten in Deutschland?

Ja, nur können die Leute unmöglich so lange auf dem Meer warten, bis das durch ist. Unzumutbar für alle Beteiligten, nicht nur für Geflüchtete und Seenotretter, sondern auch für Besatzungen von Handelsschiffen. Zum Beispiel.

Die European Stability Initative, genauer: deren Vorsitzender Gerald Knaus, sagt übrigens ganz nüchtern, dass es mit europaweiter Umverteilung so oder so nicht klappt. Wenn man warte, bis alle einverstanden seien, werde das nie was. Weswegen er dafür plädiert, dass ein Verbund einzelner Staaten die Initiative bei der Aufnahme ergreift, zum Beispiel Deutschland, Frankreich, Spanien, Portugal ...
 

alterali

Well-Known Member
Sollte es aber.
Wenn jemand schon Deutsch oder Französisch spricht, was soll derjenige dann in Portugal oder Polen?
Wenn jemand Freunde oder Verwandte in Tschechien hat, bei denen er wohnen könnte, was soll er dann im Blechkasten in Deutschland?
Was spricht gegen Deutsch oder Portugiesich.
Dir schwebt eine umfassende Familienzusammenführung vor.
Wir hatten so etwas in Neukölln. Ein Balkan Dorf kam hier wieder zusammen,
 

eruvaer

Well-Known Member
Was spricht gegen Deutsch oder Portugiesich.
Dir schwebt eine umfassende Familienzusammenführung vor.
Wir hatten so etwas in Neukölln. Ein Balkan Dorf kam hier wieder zusammen,
Es hat eben auch Vorteile, wenn Kriegsopfer in ihrer neuen Bleibe etwas Bekanntes vorfinden. Hoffnung und Perspektive haben.

Es müssten eben in den Landezonen Behörden sein, die Anträge auf Berücksichtigung von Sprache/Fähigkeit/Freunden/Famile behandeln.
Sind ja nicht alles Verbrecher, die sich in einer Parallelgeselkschaft zu Gangs organisieren :rolleyes:
Eine Vermittlung zu mehrfach straffällig gewordenen oder Schwerverbrechern kann man ja auch durchaus ablehnen.
Es wäre jedoch für alle Beteiligten besser, wenn der Antragsteller nicht in einem Lager hocken muss, das Geld kostet und erfahrungsgemäss die Psyche weiter belastet und es immer wieder zu Übergriffen von Sicherheitsleuten oder unter dem Insassen kommt.
Wie würdest du dich fühlen, wenn du alles hinter dir lassen musst, alles und jeden verlierst und in der Zuflucht wir ein Verbrecher behandelt wirst?
 

sommersonne

Well-Known Member
Eigentlich geht das mit der Flucht über das Meer überhaupt nicht. Das ist viel zu gefährlich.
Warum wird überhaupt nicht in Erwägung gezogen den Ländern aus denen sie kommen, auf die Beine zu helfen? Ich meine richtig helfen.
Bildungsmäßig, wirtschaftlich. Brunnen bohren hat ja nun jahrzehntelang nicht geholfen und Hühnerklein und schrottreife Autos und Altkleider hinschicken wohl auch nicht.
Dann könnten man wieder ganz ungefährlich mit Visa und Flugzeug kommen, wer das dann noch möchte.
Oder ist es doch so das es "uns" ganz gut paßt das jede Menge Arbeitwillige mit niedrigen Lohnerwartungen kommen? Mit denjenigen die kriminell werden hat ja dann die Arbeitgeberkaste nichts zu tun, die können sich gut abschotten.
 

Msane

Well-Known Member
Wenn du Afrika helfen will dann musst du dort investieren, Handelsverträge abschließen, Infrastruktur aufbauen, Bildung und für die Investitionen auch klare Gegenleistungen der Afrikaner verlangen so dass es sich über die Zeit für den Investor finanziell lohnt.
Nur so entstehen stabile sich selbst tragende Wirtschaftskreisläufe.
Die bisherige auf Mitleid und Schuldkult basierende westliche Entwicklungshilfe bringt Afrika null, das ist sogar schädlich weil es die Afrikaner auf Dauer zu unmündigen Empfängern macht die auf Geldgeschenke angewiesen sind.


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sommersonne

Well-Known Member
Wenn du Afrika helfen will dann musst du dort investieren, Handelsverträge abschließen, Infrastruktur aufbauen, Bildung und für die Investitionen auch klare Gegenleistungen der Afrikaner verlangen so dass es sich über die Zeit für den Investor finanziell lohnt.
Nur so entstehen stabile sich selbst tragende Wirtschaftskreisläufe.
Die bisherige auf Mitleid und Schuldkult basierende westliche Entwicklungshilfe bringt Afrika null, das ist sogar schädlich weil es die Afrikaner auf Dauer zu unmündigen Empfängern macht die auf Geldgeschenke angewiesen sind.


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Genau, das meinte ich, konnte es nur nicht so gut ausdrücken.
 
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