Flüchtlingskrise

Berfin1980

Well-Known Member
Für die gibt es keine Hoffnung? Es muß alles so bleiben? Investitionen, Bildung nicht nötig? Kann ich mir nicht vorstellen.
Du hast dich aber sehr schnell mit diesen Ländern beschäftigt.

Menschenrechtslage, innere Sicherheit, Verfolgung von Minderheiten, geltende Sharia in einigen Landesteilen, Boko Haram.....soll ich weiter machen?
Würde es Syrien derzeit beim Fluchtgrund helfen, wenn die Bildung (noch) besser wäre?
Nein!
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ich bin ja der Meinung, alles Geld aus Nordafrika abziehen und konzentriert auf Tunesien werfen. Demokratiedividende. Blühendes Land. Zusätzlich Kohle drauf werfen, daß Flüchtlinge dort eine Perspektive kriegen.

Was hat unser Geld zu suchen in einer abscheulichen Diktatur wie Ägypten?
 

sommersonne

Well-Known Member
Würde es Syrien derzeit beim Fluchtgrund helfen, wenn die Bildung (noch) besser wäre?
Bildung hilft immer. Aber es ging hier um einige afrikanische Länder.

Ich könnte mir vorstellen das sie neben der Verbesserung ihrer Lebensbedingungen sich auch sehr gut eignen würden um heraus zu finden was man z.B. gegen die drohende Dürre nicht nur in Europa im Zuge des Klimawandels tun kann. Aber dafür müßten die Industrienationen sich nicht nur für sich selbst interessieren und sich um Profitmaximierung drehen.
 

sommersonne

Well-Known Member
Du hast dich aber sehr schnell mit diesen Ländern beschäftigt.

Menschenrechtslage, innere Sicherheit, Verfolgung von Minderheiten, geltende Sharia in einigen Landesteilen, Boko Haram.....soll ich weiter machen?
Du kannst mir ruhig zutrauen das ich einiges, wenn auch nicht alles, über die Länder schon weiß. Der große Teil der von dir aufgezählten Tatsachen fußen auf mangelnde Bildung, mangelnde Gelegenheit Geld zu verdienen und dadurch ein würdiges Leben zu führen. Deshalb grassiert Unzufriedenheit, Korruption und das Nachlaufen von Scharlatanen wie Boko Haram.
Aber Gründe dort nicht zu investieren, ihnen nicht zu helfen Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen, sind das für mich alles nicht. Natürlich wären das keine vier Wochen Projekte. Da muß man schon Geld und Zeit investieren. Aber es wird jede Menge Geld für schlechtere Zwecke ausgegeben.
Letztendlich nützt es der westlichen Welt nur kurzfristig und Afrika überhaupt nicht, wenn wir es zulassen das die Menschen massenhaft ihre Länder verlassen.
In der heutigen Zeit nutzt nur langfristiges Denken um die Folgen des Klimawandels zu überstehen. Aber leider sind weder Politiker noch Industrievertreter bereit dazu. Irgendwann wird es zu spät sein. Dann werden sie wohl wissen das man Geld nicht essen kann.
 

eruvaer

Well-Known Member
Bildung hilft immer. Aber es ging hier um einige afrikanische Länder.

Ich könnte mir vorstellen das sie neben der Verbesserung ihrer Lebensbedingungen sich auch sehr gut eignen würden um heraus zu finden was man z.B. gegen die drohende Dürre nicht nur in Europa im Zuge des Klimawandels tun kann. Aber dafür müßten die Industrienationen sich nicht nur für sich selbst interessieren und sich um Profitmaximierung drehen.
Wenn's dir nicht um die Gründe der Flucht von Afrika nach Europa geht, sondern um allgemeine Probleme von Afrika, wäre der thread "die Welt geht vor die Hunde" allerdings passender.
 

alterali

Well-Known Member
Es hat eben auch Vorteile, wenn Kriegsopfer in ihrer neuen Bleibe etwas Bekanntes vorfinden. Hoffnung und Perspektive haben.

Es müssten eben in den Landezonen Behörden sein, die Anträge auf Berücksichtigung von Sprache/Fähigkeit/Freunden/Famile behandeln.
Sind ja nicht alles Verbrecher, die sich in einer Parallelgeselkschaft zu Gangs organisieren :rolleyes:
Eine Vermittlung zu mehrfach straffällig gewordenen oder Schwerverbrechern kann man ja auch durchaus ablehnen.
Es wäre jedoch für alle Beteiligten besser, wenn der Antragsteller nicht in einem Lager hocken muss, das Geld kostet und erfahrungsgemäss die Psyche weiter belastet und es immer wieder zu Übergriffen von Sicherheitsleuten oder unter dem Insassen kommt.
Wie würdest du dich fühlen, wenn du alles hinter dir lassen musst, alles und jeden verlierst und in der Zuflucht wir ein Verbrecher behandelt wirst?
Ich kann Dir da einfach nicht folgen.
Ja ich bin der Meinung, Deutschland, auch andere Länder werden Gebiete abgeben müssen an andere Ethnien. Nicht, um sie da im Griff zu haben, sondern dass sie mit eigener Kultur als anerkannte Minderheit in einem fremden Land leben können. Es ist unanständig jeden, der kommt, zu einem Deutschen machen zu wollen.
Natürlich bleibt deutsches Recht. Aber Körperverletzung in einem deutschen Gesetz, das ist eine Katastrophe.

Es hat Vorteile, wenn Flüchtlinge Willkommen vorfinden.
Aber Clans wie in Berlin. Mafia aus aller Herren Länder. Das fordert sehr viel.
Keiner wird hier in Berlin wie ein Verbrecher behandelt, nur weil er von irgendwo her kommt.
Es sind Nachbarn.
Nach Giffey 150 Nationen allein in Neukölln und auch in Berlin in Preußen eine Tradition der Aufnahme von Gruppen aus anderen Ländern.
 

eruvaer

Well-Known Member
Ich kann Dir da einfach nicht folgen.
Ja ich bin der Meinung, Deutschland, auch andere Länder werden Gebiete abgeben müssen an andere Ethnien. Nicht, um sie da im Griff zu haben, sondern dass sie mit eigener Kultur als anerkannte Minderheit in einem fremden Land leben können. Es ist unanständig jeden, der kommt, zu einem Deutschen machen zu wollen.
Natürlich bleibt deutsches Recht. Aber Körperverletzung in einem deutschen Gesetz, das ist eine Katastrophe.

Es hat Vorteile, wenn Flüchtlinge Willkommen vorfinden.
Aber Clans wie in Berlin. Mafia aus aller Herren Länder. Das fordert sehr viel.
Keiner wird hier in Berlin wie ein Verbrecher behandelt, nur weil er von irgendwo her kommt.
Es sind Nachbarn.
Nach Giffey 150 Nationen allein in Neukölln und auch in Berlin in Preußen eine Tradition der Aufnahme von Gruppen aus anderen Ländern.
Wieso müssen andere Kulturen abgegrenzt werden?
Was soll man in einem Kultur-Ghetto besser ausleben können, als in deiner Nachbarwohnung?
Ich halte nichts davon jeden zu einem Deutschen zu machen. Ich will selbst auch nicht in die Kirche und danach zur Brotzeit mit Weisswurst, Kraut und dazu Fussball gucken :confused:
Solange die Gesetze eingehalten werden, kann jeder seiner Kultur folgen wie ihm beliebt. Essen, Tanzen, Musik, bunte Hochzeiten, auf Teppichen fünfmal am Tag besten oder nie - das spielt doch alles überhaupt keine Rolle.
Genau wie Transen, Heteros, Katholiken und Atheisten nebeneinander leben können, können es auch Hindi, Chinesen, Afrikaner, Franzosen,...
Ich halte sehr viel davon gemeinsam zu leben und alles bunt durcheinander zu mixen. Jeder kann und sollte vom anderen und neuen profitieren.
Davon an etwas altem starr festzuhalten und es entgegen jeder Entwicklung zu konservieren halte ich hingegen nichts.

Sprache ist im Wandel - sonst könnten wir gar nicht über Abläufe am PC reden.
Kultur ist im Wandel - sonst würden Frauen heute noch niedere arbeiten verrichten müssen ohne Rechte.
Religion ist sogar im Wandel - eines Tages werden sie auch gleichgeschlechtliche Partnerschaften als das anerkennen was sie sind: die Liebe von denen sie immer predigen.

Das alles kann nur passieren, wenn man nicht an der Vergangenheit festhält und seine Vorstellungen rein vom Wandel der Zeit und von Einflüssen aus der Fremde frei halten will.
Ohne diese Mischung hätten die Deutschen nicht einmal ihre heiss geliebten Kartoffeln.

Und nur so können neu zugezogene Teil eines freien demokratischen Europas sein.
In Ghettos hätten sie vielleicht schnell Zustände wie zuhause - angehängt, isoliert, zweite Welt.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Die diskutieren das in der evangelischen Kirche wohl gerade ernsthaft. So weit ich mich erinnere, versuchte seinerzeit Claus-Peter Reisch, sein Schiff unter vatikanischen Staatsflagge segeln zu lassen.

Prinzipiell richtig, aber ich finde das doof, daß das die Deutschen machen sollen. Man wirft uns vor, als Oberlehrer aufzutreten. Können das nicht die Holländer übernehmen?
 
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