alterali
Well-Known Member
Das durcheinandergerührte haben wir ja in Deutschland, wenn auch nicht überall.Wieso müssen andere Kulturen abgegrenzt werden?
Was soll man in einem Kultur-Ghetto besser ausleben können, als in deiner Nachbarwohnung?
Ich halte nichts davon jeden zu einem Deutschen zu machen. Ich will selbst auch nicht in die Kirche und danach zur Brotzeit mit Weisswurst, Kraut und dazu Fussball gucken
Solange die Gesetze eingehalten werden, kann jeder seiner Kultur folgen wie ihm beliebt. Essen, Tanzen, Musik, bunte Hochzeiten, auf Teppichen fünfmal am Tag besten oder nie - das spielt doch alles überhaupt keine Rolle.
Genau wie Transen, Heteros, Katholiken und Atheisten nebeneinander leben können, können es auch Hindi, Chinesen, Afrikaner, Franzosen,...
Ich halte sehr viel davon gemeinsam zu leben und alles bunt durcheinander zu mixen. Jeder kann und sollte vom anderen und neuen profitieren.
Davon an etwas altem starr festzuhalten und es entgegen jeder Entwicklung zu konservieren halte ich hingegen nichts.
Sprache ist im Wandel - sonst könnten wir gar nicht über Abläufe am PC reden.
Kultur ist im Wandel - sonst würden Frauen heute noch niedere arbeiten verrichten müssen ohne Rechte.
Religion ist sogar im Wandel - eines Tages werden sie auch gleichgeschlechtliche Partnerschaften als das anerkennen was sie sind: die Liebe von denen sie immer predigen.
Das alles kann nur passieren, wenn man nicht an der Vergangenheit festhält und seine Vorstellungen rein vom Wandel der Zeit und von Einflüssen aus der Fremde frei halten will.
Ohne diese Mischung hätten die Deutschen nicht einmal ihre heiss geliebten Kartoffeln.
Und nur so können neu zugezogene Teil eines freien demokratischen Europas sein.
In Ghettos hätten sie vielleicht schnell Zustände wie zuhause - angehängt, isoliert, zweite Welt.
Aber doch nicht Deutschland über alles