Flüchtlingskrise

alterali

Well-Known Member
Die Schweiz gilt seit langem als eher deutschfeindlich. Die im Dreiländereck wohnen, fahren zwar gern mal rüber, um günstiger in D einzukaufen, aber sonst? Google mal mit Schweiz + Deutsche. Humorfreie Zone. ;)
Früher haben sie auch gerne noch ihren Müll mit nach Deutschland gebracht.
Deutschschweizer mögen 2 Sachen an Deutschen überhaupt nicht: Wenn diese richtig deutsch (hochdeutsch) sprechen. Und schlimmer noch, wenn sie mit Schwizerdütsch reden.
 

Msane

Well-Known Member
Als Deutscher ist es nicht möglich es den Schweizern recht zu machen, da die es als Teil ihrer Identität betrachten sich von Deutschen abzugrenzen und auf diese herabzusehen.

Nicht alle Schweizer denken so, aber zuviele.


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eruvaer

Well-Known Member
Du hörst dich gerade so an wie diese pegidawählenden Meckerrentner, die morgens um 10 mit mit billigen Dosenbier am Kiosk stehen und über Ausländer herziehen o_O


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Das spiegelt nicht meine persönliche Erfahrung/Meinung wieder.
Von den vier Ossis, die ich bisher in der Schweiz kennengelernt hab, schliesse ich noch nicht auf die Mehrzahl an Ossis, auch wenn diese vier das Klischee absolut perfekt bedient haben und sogar noch toppten indem sie sich lautstark in der Öffentlichkeit über Schweizer Gewohnheiten und Gepflogenheiten aufregten.
Ausserordentlich peinlich sich mit denen (ein Pärchen beim Einkaufen, zwei einzelne Männer jeweils bei einem Landmaschinentag und einem Stadtfest getroffen) sehen zu lassen. Hab ich dann auch gelassen, nachdem sie nicht verstanden, dass ich ihr Verhalten als sehr unhöflich empfand.
Sollten mittlerweile bis auf den einen, der es schaffte aus einer herkömmlichen Waschmaschine einen Waschgang von FÜNF Stunden herauszukitzeln, die Trommel komplett vollzuschäumen und das während der allgemeinen Waschzeit einzeln!! für 5 Unterhosen oder 5 Paar Socken oder fünf T-Shirts oder eine Hose. :confused:
Möge er bis in alle Zeiten vor der Waschmaschine versauern... :rolleyes:
Es kann sich einfach nur um sehr besondere Einzelexemplare handeln. Es muss einfach so sein.
 

eruvaer

Well-Known Member
Als Deutscher ist es nicht möglich es den Schweizern recht zu machen, da die es als Teil ihrer Identität betrachten sich von Deutschen abzugrenzen und auf diese herabzusehen.

Nicht alle Schweizer denken so, aber zuviele.


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Bisher wurde ich von allen gut aufgenommen. Allerdings haben wir auch keine "Eidgenossen"* im Freundes-Bekanntenkreis...
Ist vermutlich auch ein Bonus, dass mein fränkischer Mann von Schweizern für einen Schweizer gehalten wird und sie raten aus welchem Kanton er dem Dialekt nach kommt ;)
Und, dass sie mit mir Schweizerdeutsch reden können und ich sie trotzdem verstehe (mein nicht die Walliser und co, die eh keiner versteht ausser die Walliser)

Wenn man den Schweizern zeigt, dass man ihre Lebebsart, Gewohnheiten und Arten Dinge zu tun übernimmt, dann lassen sie sehr schnell von ihrer Abneigung gegen die Deutschen ab.
Manchmal sagen auch Schweizer Freunde, wenn sie uns mit zu Freunden/Famile nehmen tatsächlich etwas Richtung "ja, Deutsche, aber die sind nicht so, die Sonne echt okay"

*Eidgenoss auf der Heckscheibe in der Schweiz entspricht dem deutschen Lonsdale oder schlimmeres.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Nicht Abneigung. Dann hätten wir keine Neandertalergene in uns.

Das/Der Fremde ist potentiell gefährlich, aber auch nützlich. Was fremd ist, kann erweiternd sein, oder auch gefährlich. Darum gehen wir darauf zu mit Neugier und Vorsicht, mit Mut oder Angst. Vielleicht weiß/kann der Neue was, von dem wir uns was abgucken, lernen können. Vielleicht hat er aber auch neue Waffen, die wir lieber nicht sehen wollen.

Im Englischen sind „host“ für „Gastwirt“ und „hostile“ für „feindlich“ miteinander verwandt. Ein Fremder kann ein lieber Gast werden oder ein arger Feind.

Nun ja ...

Es gilt aber auch timeo danaos et dona ferentes.
 

sommersonne

Well-Known Member
Nein, nein. Das wir Neandertaler-Gene haben, ist unbestritten. Aber wie es dazu gekommen ist, weiß keiner, auch kein Wissenschaftler. Es gibt nur Annahmen.
 

eruvaer

Well-Known Member
Dass die Angst vor dem Fremden/Neuen erstmal ein Schutzmechanismus ist, ist jedoch unbestritten.
Und, dass es immer schon Leute hab, die den lieber gefolgt sind, als sich an das Neue heranzuwagen ebenso, wie, dass es immer schon Leute hab, deren Neugier stets grösser war als die Angst. ;)
Ich glaub zB "liebe deinen nächsten wie dich selbst*" war ein Ansatz zu versuchen mit dem Verstand der Angst vorm Fremden Herr zu werden.

*Oder war's wie das eigene Kind?
 
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