Flüchtlingskrise

sommersonne

Well-Known Member
In der Steinzeit sehe ich nicht viel, was der Nachbar haben könnte, worauf ich so neidisch bin, daß ich auf ihn losgehe.

Schöne Töchter. Das ist ein Argument.
Du hast ja keine Ahnung.
Da gäbe es das Feuer, Jagdreviere, Steine zum Werkzeug herstellen, Felle, Knochennadeln, Gebiete zum Beeren sammeln, Wurzeln ausgraben, Jagdbeute - denk nach du findest noch etwas.
 

eruvaer

Well-Known Member
Na ja, einen Tod wird man wohl sterben müssen. Entweder Handel mit Lebensmitteln oder genug Boden zum anbauen von Lebensmitteln.
Das eine ist nicht gut wegen dem Weg den die Dinge zurück legen müssen. Aber hat man nicht genug Boden um darauf produzieren zu können, bei dem Angebot von viel überflüssigen Nahrungs- und Genußmitteln, dann ist es auch schlecht. Einschränken werden sich die Menschen des Westens nicht mehr, da bin ich fast sicher.
Ich finde das keine Angaben zu - die eine Seite redet von 2-stelligen Mio und die nächste von zehntausenden... Würde mich noch mal interessieren ob es theoretisch möglich wäre Deutschland mit seiner Landwirtschaft autark zu ernähren...
 

Msane

Well-Known Member
Ich finde das keine Angaben zu - die eine Seite redet von 2-stelligen Mio und die nächste von zehntausenden... Würde mich noch mal interessieren ob es theoretisch möglich wäre Deutschland mit seiner Landwirtschaft autark zu ernähren...

Wieviele Menschen ein Land ernähren kann hängt maßgeblich von der Beschaffenheit des Landes ab und natürlich von dem Entwicklungsstand der Kultur.
Zu Zeiten des Neanderthalers lebten nur ein paar Tausend Menschen in Deutschland, mehr konnte das Land auch nicht ernähren, für mehr Menschen gab es nicht genug jagdbares Wild.
Im Alten Orient bis zur Antike entwickelten sich in Vorderasien und dem Mittelmeerraum viele Hochkulturen, während die Menschen in Deutschland kaum größere Ansiedlungen erschufen.
Das hängt mit dem vorteilhaften Klima im Süden zusammen, dort wachsen ertragreiche Getreide und es gibt mehrere Ernten im Jahr.
Während Deutschland zu dieser Zeit weitgehend aus kalten Wald- und Sumpfgebieten bestand.
Das hat uns auch davor bewahrt erobert zu werden, Deutschland war klimatisch so unattraktiv das zu diesem Zeitpunkt höher entwickelte Völker davon abgesehen haben dieses Land in Besitz zu nehmen.

Heute könnte sich Deutschland und seine 82mio Einwohner problemlos selbst ernähren.
Fortschrittlicher Agrartechnik sei Dank.
Wenn wir Nahrungsmittel importieren liegt das nur daran das diese woanders besser wachsen oder ganzjährlich verfügbar sein sollen.
Würden wir auf Fleisch verzichten könnten heute sogar weit über 100 mio Menschen Deutschland bevölkern.

Komplett autark wird es aber nie sein, für moderne Landwirtschaft braucht es Dünger, Maschinen, Kraftstoffe etc. etwas müssen wir immer einkaufen, dafür verkaufen wir andere Dinge.
Der Handel ist so alt wie die Menschenheit und bringt Fortschritt mit sich.


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Alubehütet

Well-Known Member
Zu Zeiten des Neanderthalers lebten nur ein paar Tausend Menschen in Deutschland, mehr konnte das Land auch nicht ernähren, für mehr Menschen gab es nicht genug jagdbares Wild.
Na, ich würde schon schätzen, daß es Wild für mehr gegeben hätte. Mitteleuropa war unglaublich dünn besiedelt.
Während Deutschland zu dieser Zeit weitgehend aus kalten Wald- und Sumpfgebieten bestand.
So beschreibt es noch Tacitus. Erst die Christen mit ihrer Arbeitsmoral haben die Wälder gerodet und die Sümpfe trocken gelegt.
 

sommersonne

Well-Known Member
Eigentlich wird nur das Neanderthal mit h geschrieben. Der Neandertaler aber ohne h. Im Duden soll das jedenfalls so stehen. Würde ich aber jetzt nicht so eng sehen.
 

eruvaer

Well-Known Member
Heute könnte sich Deutschland und seine 82mio Einwohner problemlos selbst ernähren.
Fortschrittlicher Agrartechnik sei Dank.
Wenn wir Nahrungsmittel importieren liegt das nur daran das diese woanders besser wachsen oder ganzjährlich verfügbar sein sollen.
Würden wir auf Fleisch verzichten könnten heute sogar weit über 100 mio Menschen Deutschland bevölkern.
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Man unterschätzt das, aber viel Anbaufläche geht auch einfach für Energieträger raus - Raps und andere Biogas/benzin-Lieferanten. Klar geht auch viel für Futtermittel drauf...mit dem Huhn Ross (Beitrag von mir Seite vorher) im Hinterkopf, wäre sogar das noch vergleichsweise effizient gestaltbar...
Hast du da irgendwie brauchbare Statistiken/Zahlen/Beiträge zu gefunden was die machbare Anbaukapazität angeht? - mal abgesehen von der Möglichkeit noch Forstgebiet, Wälder, Wiesen uswusf umzufunktionieren?
 
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