Das Lager steht unter Wasser ständig und immer mehr, die häufigsten Behandlungen die MSF durchführte bei Kindern, sind Verletzungen durch Rattenbisse. Außerdem gab es eine große Tetanus Impfaktion.
Die Lage ist mehr als katastrophal. Soviel zu dem schlimmsten Weihnachten der Nachkriegsjahre.
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Das ist katastrophal und kein Ende in Sicht. Es werden leider noch viele Flüchtlinge nachkommen. Die einen aus Kriegsgebieten und andere aus wirtschaftlichen Gründen. Für beide habe ich Verständnis. Seit fast 3 Jahren unterrichteten wir Flüchtlinge in der deutschen Sprache, einmal pro Woche und bis zum ersten Lockdown, und im Sommer Flüchtlinge. Diese Menschen kommen hauptsächlich aus Afghanistan, Syrien und Eritrea. Nebenbei begleiteten wir sie auf Arztbesuchen, Gemeinde-Ämter, erwirkten auch staatliche Deutschkurse.
Schön ist, dass wir in unserer hauptsächlichen Seniorengruppe, auch einige Ausbildungsplätze fanden, in handwerklichen Berufen. Ausbildungsplätze zu finden ist eine echte Knacknuss, welche unheimlich Energie kostet.
Mehrheitlich wollen Betriebe Flüchtlinge gar nicht anstellen.
Wie erwähnt es kommen immer mehr und mehr Asylsuchende. Wo und wie beschäftigen ist ein brennendes Thema.
In unserer Sprachgruppe haben wir uns zwar wegen Corona (Risikogruppe) zurück gezogen. Einige betreue ich noch in den Unterkünften.