G20..

Mendelssohn

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Erstmals zu den "Blockupy-Protesten" 2015 nahmen Mitglieder des AKK im Rahmen der Neueröffnung der Europäischen Zentralbank in Frankfurt an den Protesten teil. Auch zu den Gegenprotesten um TTIP-Ceta inszenierten sie ihre Teilnahme.

Unterstützt wird das AKK zumindest durch Aufrufe des Mediennetzwerkes „Reconquista Deutschland“, bzw. „Reconquista Europe“. Die Aufrufe zur Teilnahme an den G20-Protesten ergänzen sie mit dem Zusatz: „Nationale Alternativen aufbauen“. In einem aktuellen Aufruf wollen sie ab Donnerstag verdeckt als “nationale "U-Boote"” verschiedene Großdemonstrationen unterwandern.


http://www.belltower.news/artikel/“national-statt-global“-–-rechtsextreme-kapitalismuskritik-bei-den-g20-protesten-12273
(Das ist die Kahane-Seite, ehemals netz-gegen-nazis.de)
Danke für die nochmalige Klarstellung, daß der schwarze Block eine Methode des Protests ist, die keinem bestimmten politischen Bekenntnis zuzuordnen ist.

Auch sollte noch einmal ganz klar gestellt werden, daß es zwischen gewalttätigen Ausschreitungen anläßlich von Protesten und Demonstrationen (die öffentlich stattfinden) und Terrorismus, der heimlich geplant wird und auf eine möglichst große Opferzahl zielt, ein wesentlicher Unterschied besteht: Protestaktionen und Demonstrationen werden angekündigt, terroristische Anschläge nicht.
BTW das Mädchen stand noch nicht mal auf einem Privatwagen, sondern auf einem Panzerwagen, also null Sachbeschädigung!
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Jedenfalls handelt es sich bei der jungen Frau nicht um eine Terroristin.
Ich würde mir wünschen, daß hier die Begriffe nicht so durcheinandergewirbelt würden.
 

Mendelssohn

Well-Known Member

Mendelssohn

Well-Known Member
Interessant ist auch, daß man die Randalierer im linken Schanzenviertel und in St. Pauli erst einmal stundenlang gewähren ließ. So kann man die Rädelsführer natürlich nicht dingfest machen.
"In der Nacht zum Samstag war es vor allem im Schulterblatt zu schweren Krawallen und Plünderungen von Geschäften gekommen. Die Randalierer hatten zunächst mehrere Stunden lang freie Hand, bis die Polizei mit einem massiven Aufgebot samt Spezialkräften einrückte."
https://www.welt.de/politik/deutsch...d-Traenengas-Einsatz-vor-der-Roten-Flora.html
Warum sich die Linken ihr eigenes Viertel platt machen sollten, wird uns der Hamburger Sheriff sicher noch erklären.
 

Alubehütet

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Interessant ist auch, daß man die Randalierer im linken Schanzenviertel und in St. Pauli erst einmal stundenlang gewähren ließ. So kann man die Rädelsführer natürlich nicht dingfest machen.
"In der Nacht zum Samstag war es vor allem im Schulterblatt zu schweren Krawallen und Plünderungen von Geschäften gekommen. Die Randalierer hatten zunächst mehrere Stunden lang freie Hand, bis die Polizei mit einem massiven Aufgebot samt Spezialkräften einrückte."
https://www.welt.de/politik/deutschland/live166211930/Erneuter-Wasserwerfer-und-Traenengas-Einsatz-vor-der-Roten-Flora.html
Das ist ja genau mein Ding, genau meine Frage, genau mein Protest. Ich kann nicht mutwillig die Situation hocheskalieren, um mich dann, wenn die Autonomen richtig heiß sind und nur noch voller Haß, komplett zurückzuziehen. Entweder ich fahre eine deeskalierende Strategie, oder ich ziehe die Nummer mit aller Brutalität durch. Aber das hier geht gar nicht.

Ich blicke noch nicht durch bei den Verantwortlichkeiten. Ist da letztlich nur Scholz und sein Innensenator für verantwortlich, oder hängt da auch de Maizière mit drin?

Letztlich finde ich das Versagen hier noch skandalöser als HoGeSa / Silvester Köln: Weil das hier mit Ansage geschehen ist.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Das ist ja genau mein Ding, genau meine Frage, genau mein Protest. Ich kann nicht mutwillig die Situation hocheskalieren, um mich dann, wenn die Autonomen richtig heiß sind und nur noch voller Haß, komplett zurückzuziehen.
Wenn du nicht vor Ort bist, kannst du gar nicht wissen, ob "Autonome", "Aktivisten" oder rechte "Hools" die Drogerie geplündert bzw. damit angefangen haben.
Vielleicht waren am Ende, als die Polizei eintraf, nur noch die linken Stadtteilschützer unterwegs, die die rechten rausgeprügelt haben.
Wir wissen es nicht, denn es war ja niemand "Offizielles" vor Ort, als es anfing.
Mir erscheint es als konzertierte Aktion gegen Links. Erst läßt man dort dem Mob gewähren, dann macht man "Links" dafür verantwortlich, die dann am nächsten Tag auch noch zur Buße den Dreck wegkehren müssen und damit ihre "Schuld" eingestehen.
Bevor der Innensenator geht, geht sein Sheriff :
http://www.sueddeutsche.de/politik/...s-polizei-einsatzleiter-polarisiert-1.3579314,
der offenbar das SPD Parteibuch hat:
http://www.abendblatt.de/hamburg/g2...-verbittet-sich-Kritik-am-Polizeieinsatz.html

Scholz stellt sich vor alle, auch vor die Kanzlerin. Nur so sitzt er fest im Sattel. So kann sie ihn nicht attackieren, die CDU auch nicht. Der Seehofer Horst wird vielleicht was zu näseln haben Richtung "härteres Durchgreifen" der Sicherheitskräfte, aber ansonsten bleibt nur die Loyalität mit den Sicherheitskräften.
 

EnRetard

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Nein, die Union hat ihr Wahlkampfthema und wird "die Linken" mit dem Krawall identifizieren, und zwar alle inklusive der SPD, die in HH regiert und die Krawallmacher gewähren ließ. Ob aus Unvermögen, aus Naivität oder aus Komplizenschaft. Die Taubers, Scheuers und Bosbäche werden sich von Talkshow zu Talkshow das Passende raussichen.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Die Diskussion schießt sich ja ein auf die zwei Stunden, die das Schanzenviertel am Samstag der Anarchie überlassen wurde. Die Frage ist: Warum ausgerechnet das Schanzenviertel. Und wo war die Polizei.

Die Polizei sagt: Das Schanzenviertel, weil die Autonomen da zuhause sind. Sie haben uns in eine Falle locken wollen, aber nicht mit uns: Sie standen auf den Dächern, um uns mit Gehwegplatten und Molotowcocktails zu bewerfen.

Dann reden reden wir nicht mehr von Krawall, von Randale, von Exzess, von Gewalt. Dann reden wir von versuchtem Mord, von Krieg. Da will ich Beweise für sehen.

Ansonsten setze ich schon mal folgende Verschwörungstheorie in die Welt: Das waren tatsächlich faschistische Autonome, und die Polizei hat sie marodieren lassen, um den Linksautonomen in "ihrem" Viertel die soziale Basis in der Nachbarschaft gegen sie aufzubringen.
 

eruvaer

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Die Polizei sagt: Das Schanzenviertel, weil die Autonomen da zuhause sind. Sie haben uns in eine Falle locken wollen, aber nicht mit uns: Sie standen auf den Dächern, um uns mit Gehwegplatten und Molotowcocktails zu bewerfen.
[...] Da will ich Beweise für sehen.
was wenn es keine Beweise dafür gibt, weil sie das nicht von Fotos o.ä. wissen, sondern weil es ihnen über Wege (Informanten, Insider) zu Ohren kam oder weil irgendwo soetwas von irgendeinem Dach fiel.
dann können sie nicht einfach blind ihre Leute da reinschicken.
dann müssen sie davon ausgehen, dass es passieren kann und sich eben genau darauf vorbereiten bevor sie reingehen. alles andere wäre grob fahrlässig. nicht auszudenken, was ihnen passiert wäre, wenn es Gehwegplatten und Mollis von den Dächern geregnet hätte.
Auch so erlitten Polizisten scheinbar schwere Verletzungen wie Schädelbrüche oder durch geworfene Mollis Verletzungen der Augen, die vllt zum Sehverlust führen werden uswusf.

nennt es doch einfach wie ihr wollt.
aber "Demo" trifft es sicher nicht.

ich persönlich find auch weniger relevant, ob sie nun links oder rechts waren, weil sie in erster Linie Menschen waren, die mit einer völlig fehlgeleiteten Motivation am Gesetz vorbei gehandelt haben - egal was auch immer sie dazu "provoziert" haben mag.
ich hoffe, dass möglichst viele identifiziert und zur Rechenschaft gezogen werden können.
und dass die Polizei nicht nur hier sondern auch andernorts aus den geschehenen Fehlern lernt.
 

Alubehütet

Well-Known Member
was wenn es keine Beweise dafür gibt, weil sie das nicht von Fotos o.ä. wissen, sondern weil es ihnen über Wege (Informanten, Insider) zu Ohren kam
Was dann? Dann braucht es jedenfalls keine zwei Stunden, um diese Informationen eines Informanten – die Hamburger sind ja bekannt für ihre Art der Informationsbeschaffung btw – zu verifizieren oder zu falsifizieren. Du schickst einfach ein paar von den Hub-schrapp-schrapps, die eh die ganze Zeit über Hamburg rotieren, da hin, die sollen mal gucken, was auf den Dächern los ist. Und dann hast Du auch Beweise. Und die will ich sehen.

Davon ab. Die hätten am Sonntag auch auf die Dächer raufgehen können. Die Autonomen werden ja wohl kaum Gehwegplatten wieder heruntergeschleppt haben.
oder weil irgendwo soetwas von irgendeinem Dach fiel.
:confused: ist das bei euch in der Stadt so? Da fallen Gehwegplatten vom Dach? Mollis? :eek: nacher stellt sich heraus, das ist einfach so passiert, war keine Absicht? o_O

Mir scheint, wir müssen in Deutschland noch ganz andere Sachen diskutieren als verdämmten Brandschutz :confused:
dann müssen sie davon ausgehen, dass es passieren kann
Nein, sie müssen nicht davon ausgehen. Sie können feststellen, ob das stimmt oder nicht.
Auch so erlitten Polizisten scheinbar schwere Verletzungen wie Schädelbrüche oder durch geworfene Mollis Verletzungen der Augen, die vllt zum Sehverlust führen werden uswusf.
Ja nicht „auch so“ :(
Das sind heftigste Auseinandersetzungen. Auf beiden Seiten. Die Polizei hat Randalierer gejagt, bis mehrere von ihnen von einer vier Meter hohen Wand stürzten; liegen schwerverletzt im Krankenhaus. Sie haben Wasserwerfer gerichtet gegen Menschen auf Häuserdächern.

Dennoch ist eine schwere Körperverletzung mit Todesfolge immer noch etwas völlig anderes als versuchter Mord. Was hier behauptet wird. Was noch einmal eine völlig andere, eine neue Qualität wäre. Dann reden wir von weitaus Schlimmerem, als bislang wahrgenommen.
ich persönlich find auch weniger relevant, ob sie nun links oder rechts waren, weil sie in erster Linie Menschen waren, die mit einer völlig fehlgeleiteten Motivation am Gesetz vorbei gehandelt haben - egal was auch immer sie dazu "provoziert" haben mag.
Kommt drauf an. Hat eine reale Gefahr für die Polizei im Schanzenviertel bestanden durch einen Hinterhalt übelster Heimtücke, wie behauptet? Oder warum sonst haben sie einen ganzen Stadtteil zwei Stunden der Gesetzlosigkeit ausgesetzt?

Man muß nicht zwingend ausgehen vom Schlimmsten. Vielleicht hat man sich ja auch zynisch spontan entschieden: Höhöhö, das Schanzenviertel, da trifft es ja die Richtigen, laß die mal ein Weilchen machen, dann sehen die mal, wie schön das ist. Dann ist mir persönlich auch erst mal egal, ob die Schwarzvermummten Linke oder Rechte oder Zeugen Jehovas oder sonstwer waren.

Aber wenn es hier wirklich eine bewußte Zusammenarbeit mit Nazis gab, die da gewissermassen eine false-flag-Aktion zelebrierten – Oder auch nur, wenn man wußte, daß das mutmaßlich Nazis sind, dann reicht es so langsam mal.
 

sommersonne

Well-Known Member
Du hast glaube ich einfach zu viel Phantasie. Gehe einfach von den nackten Tatsachen aus.

Die Polizeieinheiten haben keine Flügel. Sie mußten quasi wechselnden Tatorten hinterher laufen. Auch die angeforderte Verstärkung aus dem ganzen Land war nicht 5 Minuten nach dem Hilferuf vor Ort. Die Polizei hatte zwei Aufgaben, die Teilnehmer dieses Gipfels zu schützen und die Bürger Hamburgs. Hamburg ist kein Städtchen wo man in zwei drei Minuten jeden Winkel der Stadt erreicht in den sich die Randalierer gerade verzogen hatten.

Die Polizei bekam also Befehle von "oben" wie sie vorzugehen hatte. Statt auf die Polizei zu schimpfen, ihr den schwarzen Peter zuzuschieben, sollte man sich vielleicht lieber fragen ob die Politik, Frau Merkel und auch Herr Scholz, die Brisanz dieses Gipfels einfach unterschätzt haben.
Mit ihrer Vorgabe zwei Dinge gleichzeitig zu tun, haben sie die Kräfte der Polizei unnötig zersplittert. ein Sündenbock, die Polizei, war schnell gefunden.
 
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