G20..

univers

Well-Known Member
meine 2 cents dazu:
https://www.tagesschau.de/inland/g20-ziegler-101.html

aber das verlinkte Interview und auch überhaupt der Anlass zur Erstellung des Threads sollten reichen, um meine Antipathie der G20 gegenüber zu verdeutlichen, vor allem, aus dem Link zitiert:

Das sind die Menschen, die die Strukturreformen der kannibalischen Weltordnung durchführen müssten. Ich gebe ein Beispiel: Alle fünf Sekunden verhungert nach UN-Statistik ein Kind unter zehn Jahren.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Du hast glaube ich einfach zu viel Phantasie.
Hier steht ein großer Vorwurf im Raum: Versuchter Mord. Das wäre eine neue Qualität linksradikaler Gewalt. Hatten wir nicht mehr seit der RAF.
Die Polizeieinheiten haben keine Flügel. Sie mußten quasi wechselnden Tatorten hinterher laufen. Auch die angeforderte Verstärkung aus dem ganzen Land war nicht 5 Minuten nach dem Hilferuf vor Ort.
Aber zwei Stunden?

Außerdem ist das nicht, was die Polizei angibt: Wir konnten nicht rechtzeitig kommen, weil, ööh, Stau auf der Reeperbahn.
 

sommersonne

Well-Known Member
@ Univers
Ich gebe dir da völlig recht. Dieser "Gipfel" war unnötig. Es wurde sehr wenig erreicht und das was erreicht wurde, ist für keine teilnehmende Nation bindend. Die Nationen, die diese sogenannten Ergebnisse betreffen, z.B. Afrika, waren (außer Südafrika) beim Gipfel garnicht vertreten. Die durften nur im Vorfeld dabei sein. Vom "Schaulaufen" und der Beweihräucherung waren sie ausgeschlossen.

Darüber wird aber kaum gesprochen. Das geht völlig in der Empörung über die Polizei und den schwarzen Block unter.

Keine Frage das sich Staatsmänner über das Weltgeschehen unterhalten müssen. Das ist immer besser als Krieg. Das würde aber auch in einem anderen Rahmen möglich sein.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ich gebe dir da völlig recht. Dieser "Gipfel" war unnötig. Es wurde sehr wenig erreicht.

Darüber wird aber kaum gesprochen. Das geht völlig in der Empörung über die Polizei und den schwarzen Block unter.

Tja.
Das hat sich das Merkelchen auch anders vorgestellt.
Drei Monate vor der Wahl Seite an Seite mit der nunmehr mächtigsten Frau der Welt am Tor der Welt.

Und dann begann, Erdogan herumzupoltern, und dann kam auch noch Trump statt Hillary.

Gut. Führen wir eben ein anderes Stück auf: Die Raubtierdompteuse.

Und selbst auf diese Bühne ist der Blick mit Tränengas und Rauch vernebelt.

Und unversehens hat die AfD wieder ein Thema. Die Etablierten haben den Staat nicht mehr in Griff: Nicht beim Flüchtlingschaos 2015, nicht bei den radikalen Ausschreitungen in Hamburg.
 

EnRetard

Well-Known Member
Du bist doch der Aluhut. Warum hatten die Behörden das Problem mit reisenden Gewalttätern nicht im Griff? Warum haben sie inzwischen reisende Fußball-Hooligans ganz gut im Griff und bei G-Dingsdas, wo spätestens seit Genua jeder Polizeischüler weiß, was kommt, kann man nicht die Zufahrtswege kontrollieren?
 

Alubehütet

Well-Known Member
Das die, die das vor hatten Linksradikale waren, weißt du woher?
Wie jetzt? Das behauptet die Polizei.
Es könnten ebenso gut die Randale-Touristen gewesen sein, die zahlreich angereist waren.
Die haben mitmarodiert. Aber die Behauptung ist, da wird eine Falle gestellt: Auf der Straße wird Randale gemacht, und wenn die Polizei das stoppen will, werden sie von den Dächern beworfen mit Gehwegplatten und Mollis. Das ist Absprache zum gemeinschaftlichen Mord. Das ist nicht spontan. Das ist nicht die Party, die nebenher auch noch ablief.
 

EnRetard

Well-Known Member
Doch, sie haben die Zufahrtswege kontrolliert, Grenzkontrollen gemacht und sogar 635 Straftäter heraus gefischt und dingfest gemacht.

http://www.lvz.de/Nachrichten/Politik/673-Straftaeter-bei-G-20-Grenzkontrollen-gefasst
Dann war es nicht gründlich genug.
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Warum hat die Polizei die Krawallmacher im Schanzenviertel, der rötesten Zone der Republik, randalieren lassen? Was wäre gewesen, wenn die Harvestehude zerlegt hätten?
 

sommersonne

Well-Known Member
Womöglich ist es schwer die eigenen Linksradikalen von den angereisten Randalierern zu unterscheiden, wenn man nicht alle "fangen" kann?

An dem schwarzen Block war garnichts spontan. Wie auch, im Zeitalter von Internet und Co.

Wie auch immer das im Einzelnen abgelaufen ist die Tage, Fakt ist doch das jetzt Sündenböcke gesucht werden. Und dagegen habe ich etwas. Jahrelang hat man in Hamburg die Linksradikalen einfach mal machen lassen. Das hat nicht die Polizei getan, das hat die Politik gewollt. Nun läuft es mit Unterstützung von auswärtigen Randalierern aus dem Ruder und der Sündenbock ist nicht die Politik, nein es ist die Polizei.
Da ist doch etwas oberfaul.
 
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