G20..

beren

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Erinnert mich nur an die 1.Mai Randale aus den 80ern in Berlin, SO36. Warum sollen Linke überhaupt Läden plündern? Damals schon war es kein Geheimnis, dass sich irgendwelche Gruppen extra zu Randalen und zum Plündern verabredet haben, die nichts mit Links zu tun haben. Auch da wurde ein Supermarkt oder war's ein Discounter, ich weiß es nicht mehr - aber das wurde nach der Plünderung sogar in Brand gesetzt. Viele meiner Klassenkameraden kamen am nächsten Tag gar nicht zur Schule, so schlimm war's. Die Täter kamen extra aus Westdeutschland angereist.
 

beren

Well-Known Member
Erinnert mich nur an die 1.Mai Randale aus den 80ern in Berlin, SO36. Warum sollen Linke überhaupt Läden plündern? Damals schon war es kein Geheimnis, dass sich irgendwelche Gruppen extra zu Randalen und zum Plündern verabredet haben, die nichts mit Links zu tun haben. Auch da wurde ein Supermarkt oder war's ein Discounter, ich weiß es nicht mehr - aber das wurde nach der Plünderung sogar in Brand gesetzt. Viele meiner Klassenkameraden kamen am nächsten Tag gar nicht zur Schule, so schlimm war's. Die Täter kamen extra aus Westdeutschland angereist.


Es war Bolle.

https://www.google.de/amp/amp.tages...7-nacht-der-flammen-in-kreuzberg/6571470.html
 

sommersonne

Well-Known Member
Bei den Plünderungen und Brandschatzungen geht es nicht mehr um ein politisches Anliegen. Das ist Hooliganismus, aber Terrorismus ist es nicht. Geht's noch? Die IS-Attentate sind Terrorismus, die NSU-Morde sind Terrorismus. Straßenschlachten mit massenhafter Sachbeschädigung sind kein Terrorismus, deshalb sind auch die hier erhobenen Forderungen nach Schusswaffengebrauch - zivilisiert ausgedrückt -
unverhältnismäßig.
Ist euch denn nicht aufgefallen das hier fast eine ganze Stadt und Bürger die überhaupt nichts mit dem Gipfel zu tun haben und den vielleicht selbst auch nicht so toll fanden, 3 Tage terrorisiert wurden. Ich finde sehr wohl das ist eine Art Terrorismus.
Mit einer politischen Aussage hat Geschäfte zerstören und plündern, Autos anstecken, auch welche der Marke Porsche und andere Luxusmarken, überhaupt nichts zu tun. Deshalb fällt es euch wohl schwer es als Terrorismus zu betrachten. Es fehlt die politische Aussage, denn die die sie machen ist nur vorgeschoben.

Hooliganismus reicht da nicht aus als Bezeichnung. Das was dieser schwarze Block macht geht weit darüber hinaus.
 
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EnRetard

Well-Known Member
@sommersonne
Die Wasserwerfer wurden schon eingesetzt, bevor das Randalierien begonnen hatte. Die Demonstration "Welcome to Hell" wurde mit Wasserwerfern und Tränengas aufgelöst, weil ein paar Teilnehmer ihre Maskierung nicht abnehmen wollten. Die gewaltsame Auflösung einer bis dahin friedlichen Demo mit Tausenden Teilnehmern wegen einer Handvoll Vermummter ist auf Erdogan- oder Putin-Niveau.
 

sommersonne

Well-Known Member
@sommersonne
Die Wasserwerfer wurden schon eingesetzt, bevor das Randalierien begonnen hatte. Die Demonstration "Welcome to Hell" wurde mit Wasserwerfern und Tränengas aufgelöst, weil ein paar Teilnehmer ihre Maskierung nicht abnehmen wollten. Die gewaltsame Auflösung einer bis dahin friedlichen Demo mit Tausenden Teilnehmern wegen einer Handvoll Vermummter ist auf Erdogan- oder Putin-Niveau.
Nein, da widerspreche ich dir. Es waren mehr als eine Handvoll Vermummte. Verharmlosen hilft da auch nicht weiter.
Wir alle, auch die Vermummten, wissen ganz genau das es in D gesetzlich verboten ist, sich zu vermummen. Die Demo wurde auch erst aufgelöst als die Vermummten da waren und der Aufforderung nicht nachkamen. Es ist schade das eine friedliche Demo aufgelöst werden mußte und wieder Unschuldige in Mitleidenschaft gezogen wurden. Das ist aber nicht der Polizei zu verdanken, sondern den Vermummten. Die Polizei hat dafür zu sorgen das Gesetze eingehalten werden und müssen dafür ihren Kopf hinhalten.

Ich finde es schon merkwürdig das die Schuld bei der Polizei gesucht wird. Warum nicht bei Frau Merkel oder dem Oberbürgermeister von Hamburg. Beide sind so doof nicht, das sie nicht wußten was passieren wird und es trotzdem durchgezogen haben.
 

turand

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Ich erinnere mich an keinen Fall von brennenden Autos oder Zerstörung und Plünderung von Geschäften durch Gezi-Park Protestierer. Der Vergleich hinkt.

Zudem waren die Gezi-Protestler direkt am Konfliktort. Um G20 mit Gezi zu vergleichen, hätten die Demonstranten in Hamburg das Messegelände einige Tage vor Gipfelbeginn besetzen müssen, mit der Ansage, das Treffen zu verhindern.
 

Msane

Well-Known Member
@sommersonne
Die Wasserwerfer wurden schon eingesetzt, bevor das Randalierien begonnen hatte. Die Demonstration "Welcome to Hell" wurde mit Wasserwerfern und Tränengas aufgelöst, weil ein paar Teilnehmer ihre Maskierung nicht abnehmen wollten. Die gewaltsame Auflösung einer bis dahin friedlichen Demo mit Tausenden Teilnehmern wegen einer Handvoll Vermummter ist auf Erdogan- oder Putin-Niveau.

So ein Quatsch, die Gewalt war vom Schwarzen Block geplant, es ging nur darum wie und wo man provoziert um die Eskalation zu starten, demnach hat die Polizei vollkommen richtig reagiert, als sie gegen den Schwarzen Block vorgegangen ist als die Gewalttäter noch zusammen in einer Gruppe waren und sich noch nicht verstreut haben.


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Alubehütet

Well-Known Member
Wir alle, auch die Vermummten, wissen ganz genau das es in D gesetzlich verboten ist, sich zu vermummen. Die Demo wurde auch erst aufgelöst als die Vermummten da waren und der Aufforderung nicht nachkamen.
Es gibt aber einen Ermessensspielraum der Polizei. In anderen Fällen entscheiden sie, die Vermummten aus Deeskalationsgründen laufen zu lassen, solange keine Gewalt geschieht.

Man kann nicht beanstanden, wenn die Polizei sich hier entscheidet für Zero Tolerance, wenn sie hier strikt Recht und Gesetz durchzieht. Sie ist nicht verpflichtet, um des lieben Friedens willen wegzusehen, wenn Gesetze gebrochen werden.

Festzuhalten aber ist, daß sie sehr wohl ihren Beitrag geleistet haben, die Situation auf beiden Seiten wechselseitig zu eskalieren.

Und dann ist es um so mehr unsäglich, auf das Entschiedendste zu verurteilen, wenn die Polizei ganze Stadtteile räumt und dem marodierenden Mob freigibt. Da gibt es überhaupt keine Entschuldigung für. Jaaaa, wir haben Informationen, die sind da auf die Dächer, mit ganzen Gehwegplatten und Molotowcocktails, die sie auf uns werfen wollen .... Ihr seid da mit Polizeihelikoptern drübergeflogen. Diese Fotos will ich sehen. Und wenn Ihr nicht mal Photoshop könnt, ist die Diskussion beendet.

Die Polizei hat kolossal auf großer Fläche versagt. Sie hat Hamburg dem Mob überlassen. Ich verstehe nicht, wie irgendjemand ein gutes Wort für sie einlegen kann.

Und wer die brandschatzenden, marodierenden Vandalen waren, ob das wirklich Linksradikale waren, ist für mich noch nicht raus:

In seinem Aufruf erklärt das rechte Netzwerk: „Im Rahmen des G20-Gipfels wollen wir als nationale Sozialisten dem kapitalistischen Ungeist dieser Zeit unseren Protest entgegenbringen“ und legt dar, sich nicht „weiter ausbeuten lassen“ und „für ein besseres Deutschland und eine gerechtere Welt“ kämpfen zu wollen.

http://www.taz.de/!5411148/

Gemeint ist die Webseite Nationaler Widerstand – Schleswig Holstein, die nach Jahren unvermittelt nicht mehr aufrufbar ist.

Zu den “NO - G20”-Protesten werden unzählige internationale Demonstrant_innen, Protestaktionen und Aktivist_innen erwartet. Scheinbar wollen auch Rechtsextreme die Proteste für Propaganda nutzen, um ihre nationalistischen und völkischen Gedanken zu verbreiten. Die taz berichtete über Aufrufe von NPD und weiteren rechtsextremen Gruppierungen.

Die “Jungen Nationaldemokraten“, Jugendorganisation der NPD, das “Antikapitalistische Kollektiv“, die militante Neonazi Adaption des linksautonomen “Schwarzen Blocks“ und die “Nationalen Sozialisten“ mobilisieren unter dem Motto: “G20: Armut, Ausbeutung, Kapitalismus, Globalisierung, Umweltverschmutzung stoppen!“. Unterstützt werden sie auch von “Reconquista Deutschland“.


[...]

Vermummt, schwarze Kleidung und Regenschirme als Sichtschutz. Klingt nach dem linksautonomen „Schwarzen Block“, ist es aber nicht. Das militante rechtsextreme „Antikapitalistische Kollektiv“ will scheinbar auch auf den Protestzug aufspringen.

Es sieht dabei zwar aus wie das linksautonome Vorbild, läuft aber unter dem Logo des "linken" Strasser-Flügels der NSDAP . Hammer und Schwert des AKK beziehen sich auf Otto Strasser, der im Nationalsozialismus beispielsweise das imperialistische Vorhaben Hitlers ablehnte und den nationalen Sozialismus stärken wollte. Ähnlich wie die Ziele Strassers, verbergen sich hinter dem AKK militante und gewaltbereite Neonazis, die nun dem globalisierten Kapitalismus einen nationalen Sozialismus entgegen stellen wollen (im Original: “Nur der Sozialismus innerhalb dieser Nation kann gerecht und nachhaltig sein.”).

Erstmals zu den "Blockupy-Protesten" 2015 nahmen Mitglieder des AKK im Rahmen der Neueröffnung der Europäischen Zentralbank in Frankfurt an den Protesten teil. Auch zu den Gegenprotesten um TTIP-Ceta inszenierten sie ihre Teilnahme.

Unterstützt wird das AKK zumindest durch Aufrufe des Mediennetzwerkes „Reconquista Deutschland“, bzw. „Reconquista Europe“. Die Aufrufe zur Teilnahme an den G20-Protesten ergänzen sie mit dem Zusatz: „Nationale Alternativen aufbauen“. In einem aktuellen Aufruf wollen sie ab Donnerstag verdeckt als “nationale "U-Boote"” verschiedene Großdemonstrationen unterwandern.


http://www.belltower.news/artikel/“national-statt-global“-–-rechtsextreme-kapitalismuskritik-bei-den-g20-protesten-12273
(Das ist die Kahane-Seite, ehemals netz-gegen-nazis.de)
 
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