Gehört der Islam zu Deutschland?

aleynanaz1

Well-Known Member
Ich finde es gut das Abdel-Samad sich dazu äußert und Merkel kritisiert, denn mit dem Ausspruch "Der Islam gehört zu Deutschland" hat Merkel nur die politisch korrekte Etikette erfüllt, dass ist für alle am bequemsten, man geht jedem Konflikt aus dem Weg, der Applaus der Islamverbände ist ihr sicher.

Oh Gott,ich kann mir schon vorstellen,was los waere,wenn sie gesagt haette''Islam gehört nicht zu Deutschland''.
Gut,dass sie es nicht sagt,auch wenn sie evtl.was anderes im Kopf hat.
 

Msane

Well-Known Member
Oh Gott,ich kann mir schon vorstellen,was los waere,wenn sie gesagt haette''Islam gehört nicht zu Deutschland''.
Gut,dass sie es nicht sagt,auch wenn sie evtl.was anderes im Kopf hat.

Korrekt gewesen wäre der Ausspruch "Die Muslime gehören zu Deutschland" .... denn den Koran kann man nicht ändern der ist so wie er ist, aber die Gläubigen und ihre Interpretation des Islams sind europäischen gesellschaftlichen Normen gegenüber anpassungsfähig.


.
 

eruvaer

Well-Known Member


....wenn man mal weiter ausholen würde, könnte man aber feststellen, wie fragwürdig diese Diskussion in dieser allgemeinen Form ist.

Islam, Judentum, Christenheit, Sufismus, Vegetarismus, BBQmanier, Jodeln, Crisscrosswhatever-Gendering......alles kann und kann nicht zu Deutschland gehören. Weil man in Deutschland eben machen und sein darf, was man möchte - sofern man die Gesetze einhält. :confused:
 

DonAtilla

Well-Known Member
Es ist immer wieder unfassbar zu sehen, wie enorm doch die Doppelmoral in unserer Gesellschaft ist. Seit Wochen und Monaten sieht man im TV bzw. in den News-Tickern von N24 und n-tv (speziell n-tv) Unmengen an Nachrichten aus islamischen Nationen, man sucht sich sogar irgendwelche Lokalnachrichten aus Saudi-Arabien um beim Durchschnitts-Deutschen weiterhin Angst und Hass zu schüren.
Plötzlich tauchen nach Monaten wieder Berichte über Boko Haram auf.
Der Durchschnitts-Deutsche soll ja bloß nicht vergessen, dass die Mehrheit der Muslime auf der Welt blutrünstige, fanatische Terroristen sind (dass es grade in Afrika auch christliche Terror-Organisationen gibt, findet interessanterweise nie Erwähnung in westlichen Medien).

Man muss ja das zeigen, was Einschaltquoten generiert.

Ja, was in Paris passierte, war schlimm. Jetzt gehen wir schon soweit und nennen es das französische 911.

Wo war all diese Bestürzung, als 2012 16 afghanische Zivilisten von einem Soldaten barabrisch hingerichtet wurden?!?!?!?!
Oh sorry ich vergaß, der Soldat war betrunken, stand unter Einfluss von Medikamenten und litt vermutlich an PTSD, dann ist das natürlich was anderes, diese Person sollte man ja sogar noch schützen, schließlich war der arme Kerl schuldunfähig.

Was sind schon tote Afghanen (darunter 3 Kinder) im Vergleich zu getöteten Europäern?
 

DonAtilla

Well-Known Member
Und gefährlich sind nicht all diese Rechts-Extremisten, sondern der generelle Rechtsruck der deutschen Durchschnittsbevölkerung innerhalb der letzten 10-13 Jahre. Wir machen es uns hier zu einfach wenn wir was sagen "Ach ja, das sind nur ein paar durchgeknallte Extremisten"
 

Critic

Gesperrt
Das reicht eben nicht! Eine fundamentale Sache gehört noch dazu: die Staatsbürgerschaft!
Das ist meines Erachtens arg formalistisch - ob Moslem oder nicht, aber die Staatsbürgerschaft ist für sich genommen nichts weiter als ein Stück Papier, dass einem den Schutz der "ausgebenden Stelle" (hier ein Staat) gibt und einen mit bestimmten Rechten und Pflichten belegt. Unter anderem durch das Gesetz zur Staatsbürgerschaft, das sich in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach geändert hat, haben einige die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen, die sich sehr stark voneinander hinsichtlich ihrer "Zugehörigkeit" zu Deutschland, gemessen an ihrem Bekenntnis zu Deutschland, seiner Kultur, seiner Grundordnung und weiterer Gegebenheiten unterscheiden - und nicht zu vergessen auch hinsichtlich ihrer Einordnung in die Gesellschaft. Da pflichte ich aleynanaz1 bei, wie auch immer sie es meint. Es wird schon einige geben, die haben den Pass nur deswegen, damit sie nicht abgeschoben werden können oder nicht alle paar Jahre ihre Aufenthaltsgenehmigung verlängern müssen. Das Staatsbürgerschaftsgesetz sehe ich sehr kritisch und dem Staatszugehörigkeit alleine ist m.E. nicht zu viel Wert beizumessen. Es gibt genug Ausländer, also auch juristisch gesehene Ausländer, die eher nach Deutschland passen als so mancher "ertürkter" Passdeutscher (welch ein geiles Wortspiel;-)), dem der Pass eigentlich sofort entzogen gehört und rausgekickt.
 

naumburger

Well-Known Member
Korrekt gewesen wäre der Ausspruch "Die Muslime gehören zu Deutschland" .... denn den Koran kann man nicht ändern der ist so wie er ist, aber die Gläubigen und ihre Interpretation des Islams sind europäischen gesellschaftlichen Normen gegenüber anpassungsfähig.


.
Ich würde den Satz " Muslime gehören zu Deutschland ... " umändern wollen in : " Muslime die in Deutschland leben " gehören zu Deutschland !
 
Top