"Gericht erlaubt Schwerkranken Cannabis-Anbau"

turkish talk

Well-Known Member
So wie es aussieht, ist die Petition gescheitert. Schade, aber wenn man bedenkt, dass die Petition erst in der Urlaubszeit freigeschaltet, obwohl sie schon im Mai eingereicht wurde, verwundert das auch nicht.
(Interessant ist, dass die Zahl der Offline-Mitzeichner höher ist.)

Bildschirmfoto 2014-09-11 um 10.15.30.png
 

turkish talk

Well-Known Member

Vielleicht doch nicht. Auf http://cannabis-medizin-petition.de/ ist zu lesen: "Auf diese Weise möchten wir uns bei den Sammlern von 3000 x 13 Unterschriften = 39.000 Unterschriften bedanken."
Möglicherweise wurden noch nicht alle mit der Post eingereichten Unterschriften gezählt und die Petitionsseite zeigt nur den Stand der Dinge um 24:00 Uhr, als die Aktion offiziell abgelaufen ist.

Große Konfusion :)
 

Lynx72

Gesperrt
Jamaika will bis Jahresende Cannabis entkriminalisieren. Der Besitz von Mengen unter zwei Unzen (57 Gramm) werde zu einer Ordnungswidrigkeit. Der Cannabis-Gebrauch zu religiösen Zwecken - wie bei den Rastafaris üblich - solle straffrei gestellt werden. Das gab Justizminister Mark Golding am Dienstag (30.9.) vor Journalisten bekannt. Weitergehende Änderungen des Drogenrechts würden längere Zeit in Anspruch nehmen. Golding nannte hier die Förderung der Erforschung von Cannabis zu medizinischen Zwecken. Jamaika, wo Wissenschaftler schon vor Jahrzehnten ein Medikament auf Cannabisgrundlage zur Behandlung des Grünen Stars entwicklet hätten, könne auf diesem Gebiet international eine führende Rolle einnehmen, so Golding.

Quelle: http://www.theguardian.com/world/2014/oct/01/jamaica-moves-decriminalise-marijuana-possession

 

eruvaer

Well-Known Member
Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren, die täglich Cannabis konsumieren, schaffen deutlich seltener einen Highschool-Abschluss

...dabei sollte man doch meinen, dass der Abschluss an einer Highschool perfekt für Kiffer wäre....höhö....hö.......hö....


*Edit:
moment mal :confused:
Jamaika will bis Jahresende Cannabis entkriminalisieren. Der Besitz von Mengen unter zwei Unzen (57 Gramm) werde zu einer Ordnungswidrigkeit.
muss man dann mehr als 57g besitzen, um nicht ordnungswiedrig zu handeln? o_O
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Amazone

Guest
War der Link schon?
http://www.refrago.de/Ab_welcher_Menge_ist_der_Besitz_von_Cannabis_strafbar.frage148.html

Freimengen (Besitz) gibt es schon und es ist Sache der Ermittlungsbehörden wie man damit umgeht.

Es gibt außerdem schon sehr gute Erfolge für Patienten die am Tourette Syndrom leiden, die Ticks lassen merklich nach und sie können, ohne aufzufallen, am öffentlichen Leben teilnehmen. Und nein Alkohol hilft ihnen nicht.

Über den nun folgenden Smilie kann sich jeder wie er mag auslassen. Ich vertrage keinen Alkohol und der Kater danach ist einfach schrecklich
s040.gif


c030.gif


Petitionen wurden gezeichnet!
 
P

Pit 63

Guest
Gutes Interview zum Thema mit einem Jugendrichter, der als sehr "harter" Jurist gilt aber konsequent für die Legalisierung von Cannabis eintritt. Das Interview führt Rainer Schmidt, der Author des Buches "Die Cannabis GmbH". Hier werden mE nach noch einmal die Argumente zusammengetragen, mit Fakten unterlegt und folgerichtig erörtert, die gegen eine Kriminalisierung des Hanfs bzw. seines Konsums sprechen.

http://www.zeit.de/wissen/2014-10/legalisierung-von-cannabis-drogenpolitik-andreas-mueller
 

turkish talk

Well-Known Member
In Bayern, wo dass Autofahren nach dem Genuss von zwei Maßen Bier in sechs, sieben Stunden noch akzeptabel ist, passieren manchmal seltsame Dinge.

Eine Lehrerin wird auf dem Weg zur Arbeit von der Polizei angehalten, weil sie wohl ein bisschen zu schnell gefahren ist. Bei der Kontrolle, sagen die Beamten, sei die Lehrerin aufgeregt gewesen und die Augen glasig. Sie gibt zu, vor 1-2 Tagen einen Joint geraucht zu haben. In ihrer Handtasche finden die Polizisten auch ein Papier "mit dem Marihuana-Nichts".

Ein Polizeibeamter erklärt vor Gericht: "Die Menge war verschwindend gering. Wir haben uns aufgrund der Messungenauigkeit darauf geeinigt, solche Mengen mit 0,01 Gramm anzugeben. Es hätten aber auch 0,001 Gramm sein können."

Der Richterin ist das alles egal, sie wird zu einer Geldstrafe in Höhe von 700 Euro verdonnert, denn sie ist der Meinung: "Mag sein, dass in Hamburg großzügiger mit Einstellungen verfahren wird. Wir sind hier in Bayern."

Natürlich bleibt es nicht bei den 700 Euro, es kommen noch hinzu:

+ 693.- Bussgeldbescheid
+ 575.- MPU
+ 103.- Führerschein Abgabegebühr
+ 720.- Anwalt
+ 99.- MPU Beratung
= 2190.- Euro

und

+ Unbekannte Prozesskosten
+ Unbekannte Anwaltskosten
+ Weitere Strafgelder (700.-)
+ Kosten für Urin und Haarscreening zur Abstinenzkontrolle etwa: 600-700.-
+ Kosten für MPU Vorbereitung 500.-
+ Kosten für weitere MPU frühestens im April 2015: 575.-
= Zwischen 2000.- und x000.- Euro?

Was für ein Irrsinn!
 
Top