Haben alle Minderheiten/ Einwanderer Probleme?

[nordish]

Es geht um die Menschen die Hierbleiben, aber sagen ich fühl ich hier überhaupt nicht Heimisch.

Ich gehöre auch zu den Menschen, die hier nie richtig angekommen sind.
Unglücklich bin ich hier nicht.... aber auch nicht richtig glücklich.
Das hat aber etwas mit meiner persönlcihen Situation zu tun (wie bei almancali).
Dafür nun die Deutschland und die Deutschen verantwortlich zu machen, halte ich für falsch.

Nochmal.... selbstverständlich gibt es hier Rassisten und Ausländerfeinde....
Aber alles in allem halte ich Deutschland für ein sehr offenes und tolerantes Land.
Und bevor jetzt lynx aus der Ecke gesprungen kommt, und die NSU, Solingen, Rostock ins Speil wirft, um zu beweisen, wie Ausländerfeindlich "dre Deutsche" ist, sei ihm gesagt, dass es Idioten und kranke Menschen überall gibt.

Viels Andere würde ich mit Unwissenheit und.... ja und so einer Art Alltagsrassismus erklären.
Damit will ich nichts verharmlosen... nur dazu anregen mal in sich zu gehen und zu überlegen gegenüber welchen Menschen man selber Vorurteile hat.
Ich wette jeder hier, mich eingeschlossen, hat Vorurteile gegen eine bestimmte Gruppe von Menschen... seien es Banker, Beamte, Linke, Bodybuilder, Frauen, Männer, Dicke... die Liste ist beliebig erweiterbar.
Und ich möchte jede Wette eingehen, dass auch jeder von uns aus seinen Vorurteilen heraus schon mal jemanden diskriminiert hat.... vielleicht nicht absichtlich und aus Bösartigkeit.... einfach aus einer gewissen Abneigung heraus.

Nun kommt aber das, was noname eigentlich meint: Egal zu welcher Gruppe von Menschen man gehört, es ist wichtig Vorurteile abzubauen. Jeder sollte bei sich anfangen.

 

[noname75]

Ich denke, dass du derjenige bist, der nicht versteht. Bei mir herrschte absolut kein "Integrationsbedarf", da ich vollkommen deutsch (respektive europäisch) aufwuchs. Es sind Typen wie du, die mir seit 40 Jahren, bei jeder Gelegenheit, einen Mangel an Integration vor die Füße werfen. Weiterhin bin ich der festen Überzeugung, dass dies auch auf viele andere Türken oder Deutschtürken zutrifft.

Nun lass dir die obigen drei Sätze durch den Kopf gehen. Danach verstehst du, warum sich Menschen wie ich, sich hier nicht mehr wohlfühlen.

Na na na. Jetzt wird es aber langsam persönlich. Ich versuche eigentlich immer die Schärfe heraus zunehmen.

Durch deine Aussagen demontierst du dich selbst. Du bist Uneinsichtig. Ich schrieb, vielleicht liegt es ein Bißchen, nur ein Bißchen an dir. Deine Antwort ist mehr als überheblich.
Naja es kristalisiert sich immer mehr heraus warum sich Menschen deines Schlages sich hier nicht wohlfühlen können.
Du hast ein Absolut festgefahrenes Weltbild in dem du alles richtig machst und Menschen wie ich alles Falsch.

Ach und noch was. Sei nicht so überheblich und Arrogant. Nur weil du nicht in der Lage warst, dir hier ein schönes Leben aufzubauen, hast du nicht das recht für andere Türken zu spreche. Die hälfte will weg, die andere nicht.

Vielleicht solltest du dir deine Eigenen Beiträge mal durch den Kopf gehen lassen und überlegen warum andere Türken sich hier sehr wohl fühlen und das leben Genießen.
Und komm mir nicht mit so einem herabwertenden Scheiß, die sind Assimiliert, Verräter oder leben ihre Kultur nicht.

 

[noname75]

Ihr? Nicht alle sind so.

Es ist noch nicht sol lange her, als ich in einem deutschen Forum unterwegs war. Es gab zur der Zeit in der Schweiiz die Minarett-Debatte. Ich hatte nichts gegen Minarette, so lange mich der Muezzin nicht in aller Früh aus dem Bett jagt.
Was glaubst Du.... Vaterlandsverräterin, ich gehöre an die Wand gestellt war noch harmlos.

Auf der anderen Seite, ich kann es gar nicht zählen, wir jeder Türkeikritiker als Islamophob und Kreuzritter bezeichnet, auch nicht so nett..

Kenn ich nur zu gut. Bei mir Bimmeln ständig die Kirchenglocken. Grauenhaft. Würde die Dinger am liebsten Abschrauben.

Wir können uns ja zusammen tun. In einer Nacht und Nebelaktion Knebbeln wir den Schreihals und die Turmglocken Klauen und verbuddeln wir

 

[filaki]

Kenn ich nur zu gut. Bei mir Bimmeln ständig die Kirchenglocken. Grauenhaft. Würde die Dinger am liebsten Abschrauben.

Wir können uns ja zusammen tun. In einer Nacht und Nebelaktion Knebbeln wir den Schreihals und die Turmglocken Klauen und verbuddeln wir

Die Kirchenglocken um 6h früh haben die Wiener schon vor vielen Jahren abgestellt, war nicht einfachf, da gab es noch keine Migration

 

[Skeptiker]

Mir sagte mal jemand:

"Man nennt euch nicht umsonst "Gastarbeiter". Gäste haben aber irgendwann zu gehen. Das habt ihr bisher nur nicht verstanden."​

Wir sind demnach noch nicht einmal bei der Stufe "Migrant" angekommen.

Najaaaa, zum einen war dies ja auch selbst bei den Gastarbeitern das Ziel, wieder zurück in die Heimat zu gehen und zum anderen, wenn ich nicht Staatsbürger des Landes bin, in dem ich lebe, was bin ich dann? Ich denke mal kaum einer wird zu einem deutschen Staatsbürger Gast sagen, zu einem türkischen Staatsbürger schon, was ich jetzt aber auch als legitim erachte.

 

[Almancali]

Na na na. Jetzt wird es aber langsam persönlich.
[...]
Du bist Uneinsichtig. Ich schrieb, vielleicht liegt es ein Bißchen, nur ein Bißchen an dir. Deine Antwort ist mehr als überheblich.

So? Reflektier dich doch selbst.

Nur weil du nicht in der Lage warst, dir hier ein schönes Leben aufzubauen, hast du nicht das recht für andere Türken zu sprechen.

Was gibt dir das Recht mir indirekt Integrationsferne zu unterstellen. Du packst mit deinem Thread quasi alle Türken in die gleiche Schublade. Dein gesamter Kommentar ist eine reine Provokation, die nur dazu dient eine kausale Irritation zu erzeugen.

Die hälfte will weg, die andere nicht.

Schau dir an, welche Zielgruppe hier weg will.

Referenz: DTN

Der Artikel ist ein Jahr alt und sicherlich sind die aktuellen Zahlen noch höher. Vielfältig sind es die ausgebildeten Akademiker, die eine Chance in der Türkei suchen. Warum auch nicht, hat sich die Türkei doch in den vergangenen Jahrzehnten in vielfältiger Weise gewandelt.

In den Jahren 2007 bis 2011 sind 193.000 in Deutschland lebende Türken dauerhaft in die Türkei zurückgekehrt. Am häufigsten waren Arbeitslosigkeit und Diskriminierung ausschlaggebend für die Rückwanderung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Erhebung der türkisch-deutschen Stiftung für Bildung und wissenschaftliche Forschung (TAVAK).

Referenz: Wikipedia

Das sind keine statistischen Einzelfälle mehr. Auch hier sind die Angaben veraltet und belaufen sich vermutlich derzeit weit oberhalb dieser Ziffer. Du möchtest mir also bitte keine Einzelfälle unterstellen oder mir Unfähigkeit meiner Lebensgestaltung vorhalten.

Vielleicht solltest du dir deine Eigenen Beiträge mal durch den Kopf gehen lassen und überlegen warum andere Türken sich hier sehr wohl fühlen und das leben Genießen.

Das ist eine Vermutung von dir. Allerdings vermute ich im Gegenzug auch nur.

 

[noname75]

Nu nicht so hart. Habe doch selbst quellen angegeben: Wissen doch beide wer sich wohlfühlt und wer nicht.

Ganz ehrlich du wirkst echt verbittert und ich beneide dich nicht um deine Erfahrungen.
Aber ich Glaube du schätzt mich völlig falsch ein.

Sieh mal, ich bin mit einer Türkin verheiratet. Wir mussten uns viele Dinge von beiden Seiten anhören.
Wenn ich daran denke wie mich manch Deutscher angeschaute. Man hat es echt gesehen, es war wirklich Hasserfüllt.
Das ist schon Gruselig.
Was sie gesagt haben. Türkin, oh man gibt nur Probleme, Ärger, stress. Lass es sein.

Was mussten wir uns von der Türkischen Seite anhören. Schlampe, Hure, Verräterin. Viele haben sich abgewandt.

Ich kenne beide Seiten. Trotzdem schere ich sie nicht über einen Kamm.

Du kannst noch sooft schreiben, dass Menschen wie ich Schuld sind. Das Ändert aber nichts an der Tatsache, das beide Seiten was tun müssen.
Es ist wie in einer Partnerschaft, Schule, Freundschaft oder Ehe. Es ist ein geben und nehmen. Fördern und fordern.

Du kannst den anderen immer die Schuld geben. Es wird sich nichts ändern.
Nur Fehler bei anderen suchen funktioniert nicht.
Nur die Fehler bei sich suchen, funktioniert ebenfalls nicht.

Lass uns einfach aufhören zu Diskutieren. Wir haben halt völlig unterschiedliche Standpunkte. Aus uns wird kein Paar . Ausderdem biste mir zu humorlos.. Nein Spass

 

[blackcyclist]

Mir sagte mal jemand:

"Man nennt euch nicht umsonst "Gastarbeiter". Gäste haben aber irgendwann zu gehen. Das habt ihr bisher nur nicht verstanden."​

Wir sind demnach noch nicht einmal bei der Stufe "Migrant" angekommen.

Man sollte aber auch nicht vergessen, die meisten "Gastarbeiter" haben sich ja selbst eingeredet, wir verdienen etwas Geld und dann gehen wir wieder zurück. Ich denke mal die wenigsten haben damit gerechnet, das einstmals ihre Enkel im "Gastland" geboren werden.

Da wurde sich auf beiden Seiten mächtig in die Tasche gelogen, mit der Folge, beide Seiten brauchten sich um Annäherung oder Integration nicht zu sorgen.

 

[sommersonne]

Schau dir an, welche Zielgruppe hier weg will. Referenz: DTN Der Artikel ist ein Jahr alt und sicherlich sind die aktuellen Zahlen noch höher. Vielfältig sind es die ausgebildeten Akademiker, die eine Chance in der Türkei suchen. Warum auch nicht, hat sich die Türkei doch in den vergangenen Jahrzehnten in vielfältiger Weise gewandelt.

Ein bischen hört sich das jetzt so an als müßten wir uns nun schämen. So a la - ätsch jetzt bestrafen wir euch, indem wir euch allein lassen.

Glaubst Du sie gehen, weil sie uns damit bestrafen wollen? Sie gehen weil sie sich ein besseres Leben erhoffen, ein Leben in der(vielleicht) vermeintlichen Heimat. Es passiert halt das man sich nicht mehr wohl fühlt. Diskriminierung ist nicht ausgeschlossen, aber aich nicht die Regel.
Es ist doch super wenn man eine Alternative hat. Ich wünsche jedem der sich traut, das er sein Glück findet. Außerdem kann die Türkei vernünftige Menschen, die gut ausgebildet sind, sehr gut brauchen.

 

[noname75]

Nun kommt aber das, was noname eigentlich meint: Egal zu welcher Gruppe von Menschen man gehört, es ist wichtig Vorurteile abzubauen. Jeder sollte bei sich anfangen.

Jup