AW: In Europa wächst Skepsis gegenüber Migranten
Ich finde nicht das Aufklärung nottut, wie die wirkliche Lage ist, sondern eher die, wie sie sein wird, bzw. wo die Reise in der Tendenz hingeht.
Der Immigrationsdruck ist enorm und wird in einem unvorstellbaren Maß wachsen.
Gut, keiner kann in die Zukunft schauen, aber die gefühlte Überfremdung käme insoweit zukünftigen Zeiten entgegen. Warum sollte man das abbauen? Die Menschen müssen damit umgehen lernen.
Nun ist es aber leider so, dass die Masse der Immigranten / Asylanten / illegalen Einwanderer keine bzw. eine schlechte Schulbildung hat und mittelfristig lediglich als Hilfsarbeiter zu gebrauchen ist. Daher geht von ihnen keine wirtschaftlicher Zugewinn aus. Im Gegenteil. Wenn ich lese, dass z.B. von den TiD ca. 50 % Arbeit haben und davon ein ganz erheblicher Teil nur in angelernten bzw. ungelernten Beschäftigungen tätig ist, dann sehe ich das eher als Belastung für die Sozialkassen.
Sollten die Zahlen falsch sein, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.
Wenn man die absolut menschenfeindlichen Einwanderungs-Abwehrmaßnahmen von Europa (man lässt (bzw. nimmt es in Kauf) die Menschen auf dem Weg ersaufen).
Niemand, wirklich niemand, zwingt diese Menschen sich auf wackelige Holzboote ins Mittelmeer zu begeben. Die Überfahrtskosten belaufen sich - soweit mir bekannt - auf mehrere tausend US-Dollar. Wer es schafft, so eine Summe aufzubringen, der ist nicht am verhungern.
Was wäre denn die Alternative? Eine Fährverbindung für illegale Einwanderer?
Lediglich den Vorstoss Italiens, die Menschen in Seenot zurück zu lassen, lehne ich strikt ab. Man sollte sie einsammeln, verpflegen, ihren Anspruch auf Asyl prüfen und an die EU-Mitgliedsländer weiterleiten bzw. wieder zurück bringen.
Und die von den USA gebaute Mauer zu Mexiko ist auch absolut zynisch.
Wie sich hier Reagan bei uns hinstellen konnte: Mister Gorbatschow, ....
Das war das schärfste überhaupt.
Nun ja. In großen Teilen der Süd- und Süd-Westlichen Bundesstaaten ist Spanisch schon die am häufigst gesprochene Sprache. Ich bin sicher, dass die Türken auch etwas gegen illegale Einwanderer aus Griechenland unternehmen würden, wenn diese ganze Landesteile übernähmen - selbst wenn diese Landesteile früher mal zu Griechenland gehört haben.
Der Druck wird neben der wirtschaftlichen Diskrepanz auch wegen der Klimakatastrophe wachsen.
Die wirtschaftliche Diskrepanz ist aber zu großen Teilen selbst herbeigeführt. Es läßt sich nämlich nicht alles auf die Kolonialzeit zurück führen. Und wie man mit Wirtschaftsflüchtlingen umgehen sollte, ist eine ganz andere Frage, als die Frage nach dem Umgang mit politisch Verfolgten.
Nur, die Klimakatostrophe ist gerade für Europa gar nicht absehbar.
Wenn der Golfstom abbricht, wird es kalt in Europa, vielleicht wird im Gegenzug die Sahara wieder grün.
Bis es soweit ist, wird noch so mancher Fisch den Golfstrom entlang gleiten und so mancher Beduine mit seinem Merceds-Geländewagen die Kamele seines armen Onkels furchtbar erschrecken.
Wie werden Europäer dann wohl in Afrika aufgenommen. Bzw. welche neue Schuld wird ein sterbendes Europa dann wohl wieder auf sich laden?
Ich vermute Du bist Türke?
Wie kann man als Türke von der Schuld der Europäer sprechen?
Das osmanische Reich hat doch nur so lange funktioniert, wie man "expandiert" hat, oder sollte ich mich da irren? Wieviel Länder haben die Osmanen unterworfen und ausgebeutet?