Wie geht man mit einem Kind um, der gerade angefangen hat zu laufen, aber ungeachtet seiner unsicheren Schritte wie in Wiesel umher läuft und dabei in höhen Tönen schrie und kreischte.
So heute in einem kleinerem Supermarkt, alle liefen sie hinter ihm her, oder stellten sich ihn entgegen, so dass er abbremste und erst jetzt nahm er sein Umfeld wahr, schaute sich um.
Auch mich schaute er an, als ob er ein Gegenstand betrachte. Mir kam seine Erscheinung rätselhaft vor, ich konnte seine Rennerei im Laden nicht mit dem Benehmen der ihn umzingelnden Erwachsenen vereinbaren. Sie stärkten ihn in seiner Beweglichkeit mit Zurufen und lachten dabei, aber ich empfand keine Freude, weder bei den Erwachsenen noch bei dem Kind.
Vor dem Laden war ein Tisch mit an die 7 -8 Stühle gedeckt, ich wunderte mich darüber, dass der Supermarkt jetzt auch warmes Essen anbiete, doch etappenweise klärte sich bei mir das Rätsel, es diente zum Fastenbruch anlässlich des Ramadans.
Nun stellten sich bei mir Gedanken ein, ob die Erwachsenen aufgrund dessen, dass sie den ganzen Tag währenden Hunger und Durst gestillt hatten, in eine unnatürliche explosionsartige gute Laune geraten waren und erst jetzt imstande waren von der kindlichen Freude, Energie, Unbekümmertheit angefacht zu werden. So gesehen gab es kein gemeinsamer Nenner zwischen dem lebensfrohem Kind und den Erwachsenen, die gar, wenn das Knd m,al inne hielt, ihn Gegenstände aus dem Regal nahmen und diese in vor die Augen führten, dabei den Namen des Gegensandes aussprachen.
Die Mutter, sie trug Kopftuch, ermutigte ihn fast fordernd die Apfelsine auszusprechen zu, er scherte sich nicht drum, sondern schaute mich an still an, die Erwachsenen ebenso, als ob ich es verschuldet hätte, dass das Kind nicht seiner Mutter gehorchte,
ES war mir unheimlich, sonst kann ich gar mit Hunden witzeln, auch wenn einige danach mir nachjagen.
konstatierte einfach unterirdisch in dieser im Sommer von der Sonne gesenkten, trockenen und kargen Landschaft mit Düften der wenigen wildwachsenden Kräuter, Blumen.
