@Zerd
Du scheinst eine sadistische Ader zu haben. Da wird sich niemand mit den Viechern anfreunden. Die sind doch alle unberechenbar, wie alle Tiere. Wer was anderes denkt, der darf es ruhig weiter denken.
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Ich habe in meiner Jugend schon so einiges ausprobiert und verfüge definitiv weder über eine sadistische noch über eine masochistische Ader. Auffallende Eigenschaften und Neigungen an mir sind die übertriebene Zurückhaltung, die häufig als mangelndes Selbstbewusstsein, Arroganz oder Desinteresse mißinterpretiert wird, und eine allzu große Harmoniebedürftigkeit, die häufig als mangelnder Kampfgeist oder Ehrgeiz interpretiert wird.
Dabei sind beides ganz bewusste Präferenzen; ich arbeite lieber daran, mich und meine Einstellung zu verändern, als zu versuchen, die Welt zu verändern, daraus resultiert eine gewisse Zurückhaltung und Passivität. Außerdem halte ich es mit Nietzsche, der unter dem Postulat Amor fati subsumiert, dass dies unser einziges Leben ist und wir im Grunde gar keine andere Wahl haben, als es zu lieben. Daher das Harmoniebestreben.
Und in genau diese Kerbe schlug auch meine Empfehlung an Arachnophobe, sich mit den Spinnen doch zu arrangieren, sich mit ihnen anzufreunden. Der Mensch ist frei und so liegt es immer an ihm selbst, ob er sich negative Motive für sein Handeln und Denken und Sein aussucht (etwa Angst, Hass, Wut, Schmerz etc.) oder eher positive Motive wie Liebe, Freude, Neugierde usw.