Mal über Erdoğan plaudern

Alubehütet

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Aus dem Artikel:

Die Kölner Oberbürgermeisterin, die sich wie ihre Vorgänger immer für die Ditib und die Moschee ins Zeug geworfen hat, will bei der Eröffnung sprechen? Auch dafür hatte die Ditib ein Gegenmittel: Sie hielt bei ihrer chaotischen, intransparenten Planung alle so lange hin, bis auch sämtliche deutschen Fürsprecher, die einst halfen, den zum Teil erbitterten Widerstand gegen den Bau der Großmoschee behutsam und klug zu überwinden, entsetzt und entnervt ihr Kommen abgesagt hatten. Die Ditib nahm es hin, denn es ging ihr ohnehin nur um eine Ego-Show für Erdogan.
Intransparenz ...

Fast unbemerkt von Politik und Öffentlichkeit ging das "Treffen der europäischen Muslime" am vergangenen Freitag (04.01.2019) in Köln zu Ende. Gemeinsam mit dem türkischen Präsidium für Religionsangelegenheiten (Diyanet) hatte der umstrittene türkisch-islamische Religionsverband Ditib mehr als 100 Teilnehmer aus 17 Ländern eingeladen.

Nach WDR-Informationen
waren darunter auch zwei hochrangige Vertreter islamistischer Organisationen, die der NRW-Verfassungsschutz beide dem Spektrum der Muslimbruderschaft zurechnet.
Ausführlicher.
 

Alubehütet

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Die DiTiB dazu so:

Der Ditib-Sprecher betonte, bei einem „innerislamischen Dialog“ mit rund 100 Teilnehmern aus 17 europäischen Ländern solle man die Anwesenheit zweier MB-Vertreter „in Verhältnismäßigkeit“ sehen.

Eine Ditib-Sprecherin ergänzte: „Ein glaubwürdiger und ehrlicher Austausch kann sich seine Gesprächspartner nicht nach Gutdünken aussuchen, sondern muss die gesellschaftliche Relevanz seiner Ansprechpartner berücksichtigen und respektieren.“ Neben namhaften muslimischen Wissenschaftlern seien auch „Vertreter von konservativeren bis hin zu moderneren Auslegungen des Islam“ vertreten gewesen.

Allerdings verstört ja schon die Heimlichkeit.

Vom 2.-4. Januar sollte nun eine Tagung in der großen DITIB-Moschee in Köln stattfinden, die letztes Jahr eröffnet wurde. In der Kommune des Geschehens wurde jedoch nicht über dieses Treffen informiert.

Auf der DITIB-Seite findet sich keine Ankündigung:


http://www.ditib.de

In der Hürriyet hingegen wurde das angekündigt (Google-Übersetzung aus dem Türkischen):

„Das Treffen, an dem 80 Vertreter aus 18 Ländern teilnehmen sollen, wird voraussichtlich zur Zusammenarbeit zwischen religiösen Institutionen in Europa beitragen, den Austausch von Wissen und Erfahrungen verbessern, religiöse Dienstleistungen und Religionsunterricht auf gesunde Weise anbieten, die gegenwärtigen Probleme lösen und ein Umfeld für Frieden und Ruhe in der Region schaffen.“


http://www.hurriyet.com.tr/avrupa/ali-erbas-avrupali-muslumanlarla-bulusacak-41067885

Da das nach Hürriyet ein derart großes Treffen war, verwundert die Verschwiegenheit, um nicht zu sagen Geheimnistuerei vor Ort erheblich. Und so gab es denn auf „Diyanet TV“ wohl auch nur eine türkischsprachige Version.
 

EnRetard

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So unerfreulich es auch ist, dass die Ditib ein Gruselkabinett aus Fundamentalisten zu sich einlädt, solange sie keine steckbrieflich gesuchten Kriminellen und Terroristen versteckt, ist das ihr gutes Recht und die Stadt Köln vorher fragen, und den Ehrenfelder Bezirksbadebürgermeister Josef Wirges, die Rosenmontagsausgabe von Heinz Buschkowsky, dazu bitten, muss sie auch nicht. Schließlich darf sich auch die evangelische Landeskirche mit freikirchlichen Bibelschwenkern treffen.
 

Alubehütet

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Wenn sie halbwegs transparent kommunizieren, mindestens auf ihrer HP: Wir machen da demnächst eine Islamkonferenz, dann ist das o.k. Sie arbeiten klandestin, klammheimlich. Keiner weiß, was sie machen, wen sie da einladen. Keiner wußte, daß sie überhaupt was machen. Erfährt man erst aus türkischen Medien. Undurchsichtig wie eine Hinterhofmoschee. Daß man die DiTiB wie eine solche wird überwachen müssen ist mehr als peinlich. Und qualifiziert sie nicht zur Anerkennung als irgendwas. Bei Kirchen hast Du Aushängkästen am Bürgersteig. Da steht drauf: Jungschargruppe, Töpferkurs, Bibelgesprächskreis ... Bei mir haben sie mit ihren Geheimnissen bis Lügen verschissen.

Wuppertal ist eines der nächstn Städte, wo eine DiTiB-Moschee schon lange angedacht ist. Allerdings auch autonomer Protest, wegen Antifa-Erdogan. Wenn sie sich dazu durchringen, dann bin ich dabei. So eine DiTiB will ich hier nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

EnRetard

Well-Known Member
Das Problem mit Ditib ist, dass sie eine Spionagebehörde und Propaganda-Anstalt des Erdogan-Regimes ist. Die Muslimbrüder-Runde finde im Vergleich dazu putzig.
 
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