Natürlich gab es viele Fehler und aus heutiger Sicht völlig irrsinnige Entwicklungen (radioaktive Zahncreme). aber generell hat der wissenschaftliche Fortschritt sicher mehr Kindern das Leben gerettet, als zum Beispiel beten (als das religiöse Äqivalent).
Das ist reine Spekulation und muss es bis zuletzt auch bleiben: hast Du in Deiner Kalkulation etwa auch berücksichtigt den wissenschaftlichen Fortschritts der Waffensysteme, die Entwicklung von Gaskammern und jeglichen Einfluss des wissenschaftlichen Fortschritts auf die Lebensweise der Menschen, alle Herz-Kreislauferkrankungen, die sich dadurch ergeben, Verkehrstote, Zivilisationskrankheiten wie Stress und Krebs? Hast Du DIr im Gegenzug schon einmal von einem guten Arzt erklären lassen, wie sch etwa Meditation und Yoga auf den menschlichen Organismus und sein Wohlbefinden auswirken, oder von einem Psychologen, wie sich etwa Liebe, ein fester Glaube oder große Verehrung für die Schöpfung auswirken? Und in welche Kategorie steckst Du die zeitweise täglich 20000 hungertoten Kinder, die möglicherweise durch flächendeckende Impfungen massenhaft vor bestimmten Kinderkrankheiten geschützt wurden, um zuletzt dann doch grauenhaft zugrunde zu gehen. Deine Aussage ist und bleibt bis zuletzt reine Spekulation, die nur dazu gut ist, Menschen unterschiedlichen Glaubens gegeneinander aufzuhetzen.
Dein und Pittis ständiger Vergleich mit Fundamentalisten und Fanatikern ist so verlogen wie falsch und das wisst ihr ganz genau. Wenn du der Meinung bist, Gott wars und ich bin der Meinung, den gibts nicht mal, dann macht dich das zum Erben theologischer Philosophie und mich zum engstirnigen Fanatiker.
Du verstehst es einfach nicht, Blackcyclist, irgendetwas hält Dich offensichtlich zwanghaft davon ab: ich muss gar nicht denken, "Gott wars", um zu begreifen, wieso die Menschen, die es tun, sich dafür etnscheiden. Genausowenig muss ich denken, "Gott wars nicht", um zu erkennen, wie falsch es ist, wenn ein Mensch allein aufgrund seiner Überzeugungen anderen Leid zufügt. Ich kann nicht für andere sprechen, aber ich bin ein Mensch, der sein ganzes bewusstes Leben lang versucht hat, die Menschen und ihr Leben in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen zu verstehen und für gegenseitiges Verständnis zu plädieren. Ich habe mich immer gegen Fanatiker ausgeprochen, denen es nur darum ging, die Menschen gegeneinander aufzuhetzen. Und so leid es mir tut, es mag ja die religiösen Fanatiker geben, die einen heiligen Krieg gegen Ungläubige führen, und wenn mir einer begegnet, den ich für verständig genug halte, dass er möglicherweise für Argumente zugänglich sein könnte, dann werde ich auch ihn darauf ansprechen. Aber hier in diesem Umfeld, bist es in erster Linie Du, der ständig bestrebt ist, gläubige Menschen zu diffamieren und zu diskreditieren und gerade weil Du behauptest, Dich eben nicht an einem irrationalen Glauben, sondern eher an Fakten und vernünftigen Argumenten zu orientieren, kann ich es von Dir erwarten, dass Du vernünftigen Argumenten zugänglich bist. Und wenn Du Dich dem eben verweigerst, bringt Dich Deine Verblendung ebenso in Konflikt mit Deiner gedanklichen Basis, wie auch der fundamentalistische und menschenverachtende Religiöse in Konflikt gerät mit seinem eigenen Glauben.