Muslimische Kinder werden zum christlichen Religionsunterricht gezwungen

S

sommersonne

Guest
Ich glaube es macht keinen Sinn weil es das ganze Leben von jedem der mit diskutiert betrifft und in Frage stellt.

Keiner will hören das er bisher total falsch gelebt hat. (aus der Sicht der Gegenpartei)
Aus diesem Grund kann in dieser Frage auch keiner wirklich tolerant sein. Glaube oder Nichtglaube geht einfach zu tief.
 

Sithnoppe

Moderator
Wenn alle so tolerant und respektvoll wären, wie sie von sich selbst behaupten, würde es schon Sinn machen .

An anderer Stelle geht es doch auch !

Wenn beide Seiten wirklich tolerant wären, dann würde es schon gehen. Aber irgendwann kommt doch meistens der Punkt, an dem irgendjemand den anderen von irgendetwas überzeugen will. Wie soll das bei Glaubensdingen gehen?
Ich persönlich kann mit keiner Religion irgendetwas anfangen, wenn die Gläubigen aber wegen ihrer Religion gewisse Spielregeln im Miteinander einhalten, dann ist es ok. Sobald sie allerdings anfangen, wegen ihres Glaubens andere Menschen zu belästigen oder versuchen, deren Verhaltensweisen zu ändern, weil ein Prophet dies angeblich von Gott hat, dann ist die Toleranzgrenze von dieser Seite überschritten. Dann kann ich sie auch nicht mehr in allen Dingen richtig ernst nehmen.
Jeder sollte nach seinen eigenen Überzeugungen leben (können), aber seine Mitmenschen so wenig wie möglich damit belästigen.
 
M

Mein_Ingomann

Guest
Wenn beide Seiten wirklich tolerant wären, dann würde es schon gehen. Aber irgendwann kommt doch meistens der Punkt, an dem irgendjemand den anderen von irgendetwas überzeugen will. Wie soll das bei Glaubensdingen gehen?
Ich persönlich kann mit keiner Religion irgendetwas anfangen, wenn die Gläubigen aber wegen ihrer Religion gewisse Spielregeln im Miteinander einhalten, dann ist es ok. Sobald sie allerdings anfangen, wegen ihres Glaubens andere Menschen zu belästigen oder versuchen, deren Verhaltensweisen zu ändern, weil ein Prophet dies angeblich von Gott hat, dann ist die Toleranzgrenze von dieser Seite überschritten. Dann kann ich sie auch nicht mehr in allen Dingen richtig ernst nehmen.
Jeder sollte nach seinen eigenen Überzeugungen leben (können), aber seine Mitmenschen so wenig wie möglich damit belästigen.

Was wieder zum Ausgangsthema zurückführt: Weshalb gibt es eigentlich noch konfessionell gebundenen Religionsunterricht an Schulen? Wenn Religion schon ein Schulfach ist, dann sollte über alle Religionen gelehrt werden, damit die Kinder sich selbst ein Bild machen können. Im Fach Politik wird ja auch nicht nur Kommunismus oder irgendein anderer -ismus unterrichtet.
 

Lynx72

Gesperrt
In der Regel macht es überhaupt keinen Sinn über Religion zu diskutieren, solange die eine Partei von etwas als gegeben ausgeht, die andere Partei aber das Gleiche komplett negiert.
Das Problem ist, dass nicht jeder jede Glaubens- (oder Unglaubens-)überzeugung als seiner eigenen absolut gleichwertig akzeptiert. Diese Akzeptanz ist für eine freiheitliche Demokratie aber unverzichtbar.
 

blackcyclist

Gesperrt
Das Problem ist, dass nicht jeder jede Glaubens- (oder Unglaubens-)überzeugung als seiner eigenen absolut gleichwertig akzeptiert. Diese Akzeptanz ist für eine freiheitliche Demokratie aber unverzichtbar.

Also absolut gleichwertig, das funktioniert wohl nie, aber es reicht für eine funktionierende Demokratie, wenn man darüber spricht, sich auch gern streitet und sich danach nicht die Schädel eiinschlägt, sondern einfach akzeptiert, das der andere nicht unbedingt ein engstirniger Fanatiker ist, nur weil er eine andere Meinung hat.
 

Zerd

Well-Known Member
Natürlich gab es viele Fehler und aus heutiger Sicht völlig irrsinnige Entwicklungen (radioaktive Zahncreme). aber generell hat der wissenschaftliche Fortschritt sicher mehr Kindern das Leben gerettet, als zum Beispiel beten (als das religiöse Äqivalent).

Das ist reine Spekulation und muss es bis zuletzt auch bleiben: hast Du in Deiner Kalkulation etwa auch berücksichtigt den wissenschaftlichen Fortschritts der Waffensysteme, die Entwicklung von Gaskammern und jeglichen Einfluss des wissenschaftlichen Fortschritts auf die Lebensweise der Menschen, alle Herz-Kreislauferkrankungen, die sich dadurch ergeben, Verkehrstote, Zivilisationskrankheiten wie Stress und Krebs? Hast Du DIr im Gegenzug schon einmal von einem guten Arzt erklären lassen, wie sch etwa Meditation und Yoga auf den menschlichen Organismus und sein Wohlbefinden auswirken, oder von einem Psychologen, wie sich etwa Liebe, ein fester Glaube oder große Verehrung für die Schöpfung auswirken? Und in welche Kategorie steckst Du die zeitweise täglich 20000 hungertoten Kinder, die möglicherweise durch flächendeckende Impfungen massenhaft vor bestimmten Kinderkrankheiten geschützt wurden, um zuletzt dann doch grauenhaft zugrunde zu gehen. Deine Aussage ist und bleibt bis zuletzt reine Spekulation, die nur dazu gut ist, Menschen unterschiedlichen Glaubens gegeneinander aufzuhetzen.

Dein und Pittis ständiger Vergleich mit Fundamentalisten und Fanatikern ist so verlogen wie falsch und das wisst ihr ganz genau. Wenn du der Meinung bist, Gott wars und ich bin der Meinung, den gibts nicht mal, dann macht dich das zum Erben theologischer Philosophie und mich zum engstirnigen Fanatiker.

Du verstehst es einfach nicht, Blackcyclist, irgendetwas hält Dich offensichtlich zwanghaft davon ab: ich muss gar nicht denken, "Gott wars", um zu begreifen, wieso die Menschen, die es tun, sich dafür etnscheiden. Genausowenig muss ich denken, "Gott wars nicht", um zu erkennen, wie falsch es ist, wenn ein Mensch allein aufgrund seiner Überzeugungen anderen Leid zufügt. Ich kann nicht für andere sprechen, aber ich bin ein Mensch, der sein ganzes bewusstes Leben lang versucht hat, die Menschen und ihr Leben in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen zu verstehen und für gegenseitiges Verständnis zu plädieren. Ich habe mich immer gegen Fanatiker ausgeprochen, denen es nur darum ging, die Menschen gegeneinander aufzuhetzen. Und so leid es mir tut, es mag ja die religiösen Fanatiker geben, die einen heiligen Krieg gegen Ungläubige führen, und wenn mir einer begegnet, den ich für verständig genug halte, dass er möglicherweise für Argumente zugänglich sein könnte, dann werde ich auch ihn darauf ansprechen. Aber hier in diesem Umfeld, bist es in erster Linie Du, der ständig bestrebt ist, gläubige Menschen zu diffamieren und zu diskreditieren und gerade weil Du behauptest, Dich eben nicht an einem irrationalen Glauben, sondern eher an Fakten und vernünftigen Argumenten zu orientieren, kann ich es von Dir erwarten, dass Du vernünftigen Argumenten zugänglich bist. Und wenn Du Dich dem eben verweigerst, bringt Dich Deine Verblendung ebenso in Konflikt mit Deiner gedanklichen Basis, wie auch der fundamentalistische und menschenverachtende Religiöse in Konflikt gerät mit seinem eigenen Glauben.
 
Top