Neue "Tagesthemen"-Moderatorin Atalay: "Türken haben immer noch ein Gastarbeiter-Image"

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Laledevri

Guest
Hab mir die von Bender verlinkte Definition nocheinmal angeschaut:
Als Personen mit Migrationshintergrund definiert werden „alle nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Zugewanderten, sowie alle in Deutschland geborenen Ausländer und alle in Deutschland als Deutsche Geborenen mit zumindest einem nach 1949 zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil“.

Jetzt habe ich ein Problem. Ich habe in Deutschland Migrationshintergrund und in der Türkei. Mein Vater kam 1962 in die BRD.
Nun habe ich eine mittelprächtige Identitätskrise und bitte um sofortige Notschlachtung.
 

Brunhilde82

Forumskönigin
Hab mir die von Bender verlinkte Definition nocheinmal angeschaut:
Als Personen mit Migrationshintergrund definiert werden „alle nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Zugewanderten, sowie alle in Deutschland geborenen Ausländer und alle in Deutschland als Deutsche Geborenen mit zumindest einem nach 1949 zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil“.

Jetzt habe ich ein Problem. Ich habe in Deutschland Migrationshintergrund und in der Türkei. Mein Vater kam 1962 in die BRD.
Nun habe ich eine mittelprächtige Identitätskrise und bitte um sofortige Notschlachtung.
Ich habe beschlossen eine Frau zu sein!
 

Brunhilde82

Forumskönigin
Baris Manco hat ne schönes lied geschrieben, was mir auf anhieb jetzt einfällt
" Hemsirem...memleket nireeee?"
" Bu dünya benim Memleket! "
 

Bender

Well-Known Member
Die Konflikte werden nicht weniger; Syrien, Ägypten, Thailand, Venezuela, Ukraine, sowie noch den bestehenden Konflikten zwischen Israel mit Palästinern und Iranern, dann tun sich noch neue Konflikte auf wie mit zb. China und Japan wegen einer Felseninsel. Dann gibt es noch genug Konfliktherde wie Brasilien, Türkei, bzw. halb Südamerika und halb Afrika. oder Rohstoffkonflikte und -kriege.
Pinar Atalay wird genug Themen in den Tagesthemen haben.
 

NeoAslan

Gesperrt
Hab mir die von Bender verlinkte Definition nocheinmal angeschaut:
Als Personen mit Migrationshintergrund definiert werden „alle nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Zugewanderten, sowie alle in Deutschland geborenen Ausländer und alle in Deutschland als Deutsche Geborenen mit zumindest einem nach 1949 zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil“.

Jetzt habe ich ein Problem. Ich habe in Deutschland Migrationshintergrund und in der Türkei. Mein Vater kam 1962 in die BRD.
Nun habe ich eine mittelprächtige Identitätskrise und bitte um sofortige Notschlachtung.

Dahinter steckt ein geheimer Migrationsuntergrund :cool: ...
 

NeoAslan

Gesperrt
Irgendwie albern Personen die in Deutschland aufgewachsen und sozialisiert sind, immer auf ihren Migrationshintergrund anzusprechen.
Also mir würde das auf den Keks gehen.


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Das ist ja genau die Absicht dieser perfiden und entwürdigenden Praxis, die hauptsächlich auf die Menschen ausgelegt worden ist, die einer erfolgreichen Polarisierung sogenannter deutscher und EU-technischer Mitbürger einerseits, der wie Du es erfasst hast längst naturalisierten Nachkommen türkischer Nachkriegseinwanderer, die aber unversehens in eine Abteilung mit Asylanten und potentiellen "kriminellen Flüchtlingen", die nunmal hauptsächlich aus den orientalischen Nationen, und daher auch Angehörige der "islamischen Religionsgruppe", also einem terroristischen Phänotyp zuzuordnen, andererseits im Wege stehen. 9/11.
Eigentlich sind alle DDR-Bürger Migranten, die später als ich in die Bundesrepublik kamen, nicht mal in der BRD geboren sind, aber dennoch die deutsche Staatsbürgerschaft ohne Test und so haben.
 
L

Laledevri

Guest
Eigentlich sind alle DDR-Bürger Migranten, die später als ich in die Bundesrepublik kamen, nicht mal in der BRD geboren sind, aber dennoch die deutsche Staatsbürgerschaft ohne Test und so haben.

Also wenn man die Argumentation so führt, ist jeder in die Türkei ausgewanderte Deutsche oder Engländer oder Amerikaner türkischer als ein Deutschtürke, der mal ein paar Wochen im Jahr in die Ferien kommt. Möchte man eine türkische Staatsbürgerschaft haben, ist das auch eine aufwändige Prozedur, die wird einem auch nicht hinterhergeschmissen. Ist überall auf der Welt so. Wer als Erwachsener eine andere Staatsbürgerschaft haben will, muss dafür was leisten.

Was das ganze mit der DDR zu tun haben soll, entzieht sich meinem Horizont. Die Wiedervereinigung war klar im Grundgesetz der BRD als Ziel definiert, folglich musste da auch keiner migrieren.

Davon unberührt bleibt natürlich der Nervfaktor, wenn man in Deutschland geboren und aufgewachsen ist, aber ständig in die Migrantenecke gesteckt wird. Das ist aber eine ganz andere Baustelle als die DDR und ich frage mich gerade, warum hier schon wieder ein Thread so gedreht werden muss, dass man beim Ossi-Bashing landet.
 
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