Neues Organspende-Gesetz

  • Ersteller des Themas CrazyWoman
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ege35

Well-Known Member
Das war unabhängig von der Organspende gemeint. So nach dem Motto:
Komisch an meiner Meinung dazu ist, dass mir zwar egal ist wie viele Teile entnommen werden, aber nicht egal ist was dann mit dem Rest passiert. Verbrennung vom Leichnam ist für mich ein blanker Albtraum.
Ich bin sicher, dass es sogar hier im Forum jemanden gibt, der das ganz genau andersrum empfindet.


Thema ist die Verbrennung für mich, weil mein Mann und ich in einem Wald bestattet werden möchten. Soweit ich weiss geht das nur in einer Urne. Haben uns da aber noch nicht schlau gemacht. Extra schnelle künstliche Kompostierung oder ein Säurebad wären für mich zB wiederum völlig okay....

Meinetwegen können sie mich nach meinem Tod ausschlachten und alles verwenden, was noch brauchbar ist, falls es jemandem hilft.. Allerdings wäre es mir recht, danach verbrannt zu werden. Der Gedanke an die Würmer würde mich ekeln, obwohl es eigentlich dann egal ist - ich merke ja nichts mehr davon.
Nur glaube ich, es gibt in der Türkei kein Krematorium.
 

eruvaer

Well-Known Member
"Während der Organentnahme ist die Durchführung einer Vollnarkose nicht indiziert, da die Hirnfunktion irreversibel erloschen ist. Der Organspender wird zur Optimierung der chirurgischen Tätigkeit sowie zur Vermeidung autonomer Reaktionen relaxiert." --- Und warum werden in der Schweiz die ach so mausetoten Organlager unter Narkose entleert?
Hauptsächlich zur Beruhigung des OPteams und der Verwandten. Nach dem Motto 99,9 ist eben nicht 100 und warum soll man sich diese Extraportion Ruhe gab nicht gönnen?
Schweizer tun sowas. Sich etwas gönnen das Geld kostet. - Klingt doof, ist aber so.
In Deutschland dreht man die Münze dagegen zwei mal um, ob es wirklich sein muss...
Nicht aus medizinisch notwendigen Gründen.
Wenn es das richtige Teil vom Hirn betrifft braucht man schon bei einem lokalen Ausfall keine Betäubung mehr.
 

eruvaer

Well-Known Member
Meinetwegen können sie mich nach meinem Tod ausschlachten und alles verwenden, was noch brauchbar ist, falls es jemandem hilft.. Allerdings wäre es mir recht, danach verbrannt zu werden. Der Gedanke an die Würmer würde mich ekeln, obwohl es eigentlich dann egal ist - ich merke ja nichts mehr davon.
Nur glaube ich, es gibt in der Türkei kein Krematorium.
Du könntest deinen Leichnam nach (ich glaub es war) Dänemark exportieren lassen, dort eingeäschert werden, dann per Post zu einer Person deiner Wahl schicken lassen und die kann dich dann im Rahmen einer gesetzlichen Grauzone versteuen wo du möchtest.
So machen es die Eltern meines Ex, die in ihrem Garten bei den Hunden liegen möchten nach dem Tod. In Deutschland darf man das ja nicht...
Ich würde die Urne meiner Mutti ja auch illegal ausgraben und versteuen wenn sie möchte. So eine Urne ist erstaunlich flach eingegraben.
 

santiago

Well-Known Member
Ob das wirklich alles schmerzlos und safe ist wissen nur die Leute die lebendig auseinandergeschnitten werden.
Aber die können ja nichts mehr sagen.

.

Da habe ich wohl grosse Fragezeichen, wie ich kürzlich aus verschiedenen Dokumentationssendungen und Recherchen im Internet gesehen resp. gelesen habe.
Ob der Hirntod wirklich der richtige Tod sei, darüber streiten sich auch viel Ärzte und Wissenschaftler. Ganz so sicher sind sie nicht, den ansonsten würde man diese Spender beim "ausschlachten" nicht unter Vollnarkose setzen.
Die besten Geschäfte machen angeblich die Pharmaunternehmen. Der Empfänger kann mit vielen Medikamenten ein paar Jahre weiter leben, um später abermals vielleicht einen Ersatz zu erhalten.
 

ege35

Well-Known Member
Da habe ich wohl grosse Fragezeichen, wie ich kürzlich aus verschiedenen Dokumentationssendungen und Recherchen im Internet gesehen resp. gelesen habe.
Ob der Hirntod wirklich der richtige Tod sei, darüber streiten sich auch viel Ärzte und Wissenschaftler. Ganz so sicher sind sie nicht, den ansonsten würde man diese Spender beim "ausschlachten" nicht unter Vollnarkose setzen.
Die besten Geschäfte machen angeblich die Pharmaunternehmen. Der Empfänger kann mit vielen Medikamenten ein paar Jahre weiter leben, um später abermals vielleicht einen Ersatz zu erhalten.


Wenn ich mal hirntot war, komme ich sicher nicht unbeschadet aus der Nummer raus. Also dann lieber ganz weg!
 

santiago

Well-Known Member
Die angestrebte Widerspruchslösung ist keine Lösung und es gibt viel Pro und Contras. Der Staat allein darf darüber nicht herrschen, ob eine Sterbender ausgeschlachtet werden darf. Der angebliche Hirntod ist wenn man recherchiert nur eine juristische Lösung, gemäss zahlreichen Berichten von Fachärzten. Ok, es ist ein Streitthema.
Entweder man ist Spender oder Nichtspender.

Wer hier im Forum hat schon einmal jemanden beim Sterben begleitet ?
 
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