Nordkorea: Kim Jong-Il ist tot

[pauline09]

AW: Nordkorea: Kim Jong-Il ist tot

Ach jetzt ist mit erst mal ein Licht aufgegangen was Ihr meint. Ich meinte aber mit "lassen können", die ganze Berichterstattung. Die ist überflüssig. War wohl noch etwas verpennt.

Na ja und wenn es ironisch war. Wem nützt das? Den Leuten in Nordkorea wohl eher nicht, höchstens ihm.

So lange niemand in (Lebens-)Gefahr gerät, kann es nicht Sinn journalistischer Arbeit sein, den möglichen Nutzen abzuwägen. Bei Nicht-Ereignissen oder sinnentstellend autorisierten bzw. im Nachhinein von Pressestellen völlig umgeschriebenen Interviews ist es natürlich sinnvoll, auf Berichterstattung zu verzichten - aber beides ist hier nicht der Fall.

 

[sommersonne]

AW: Nordkorea: Kim Jong-Il ist tot

Den Leuten in Nordkorea nützt überhaupt nichts, was wir hier machen.

Ich finde es aber schon richtig, mit solchen ironischen Berichten den abartigen Personenkult um den verstorbenen Großen Führer auf die Schippe zu nehmen. Wenn man sich mal genauer mit der Person und der Politik Kim Jong Ils beschäftigt, dann hat er noch viel schlimmere Dinge verdient als einen ironischen Pressebeitrag.

Das ist wohl wahr.

Mir hat ja eigentlich auch nur nicht gepaßt das er die Botschaftsleute in Verlegenheit gebracht hat.

Nach Nordkorea wird das sowieso nicht dringen.
Ich gebe mich jetzt damit zufrieden.

 

[sommersonne]

Kim Yong Un, hat seinen Sondergesandten, der den Gipfel mit Trump vorbereiten sollte, erschießen lassen und seine Dolmetscherin ins Arbeitslager gesteckt. Damit hat ja wohl keiner gerechnet.
https://www.lvz.de/Nachrichten/Politik/Nordkorea-soll-Sondergesandten-hingerichtet-haben

 

[Bintje]

Kim Yong Un, hat seinen Sondergesandten, der den Gipfel mit Trump vorbereiten sollte, erschießen lassen und seine Dolmetscherin ins Arbeitslager gesteckt. Damit hat ja wohl keiner gerechnet.
https://www.lvz.de/Nachrichten/Politik/Nordkorea-soll-Sondergesandten-hingerichtet-haben

Doch, genau das traue ich ihm zu. Ich halte ihn für einen unberechenbaren Despoten.

 

[sommersonne]

Stimmt wohl leider, trotzdem bin ich entsetzt. Die nächste Dolmetscherin und der nächste Sonderberater tun mir jetzt schon leid.

 

[Alubehütet]

Die taz fragt, ob man dem glauben soll.

 

[sommersonne]

Das frage ich mich auch. Aber der "Gutsde" hat schon Familienmitglieder töten lassen, mehrere Generäle nach seinem Machtantritt. Zuzutrauen wäre es ihm schon.

 

[eruvaer]

Die taz fragt, ob man dem glauben soll.

Ich frag mich eher warum einen das überhaupt überraschen oder wundern sollte.
Ganz exakt genau so stelle ich es mir in Nordkorea vor.
Erinnert ihr euch an die +/- Cheerleader von Nordkorea? Alles Töchter besonders linientreuer Leute? Eine von ihnen klatschte aus Versehen für irgendwen nicht-nordkoreanisches. Mein erster Gedanke war dazu:
Tut mir leid, dass du für so etwas liebenswertes sterben wirst.

Nordkorea.

 

[sommersonne]

Ich hatte gehofft das Kim nach der vorsichtigen Öffnung zu Südkorea und den Treffen mit Trump etwas umgänglicher würde. Falsch gedacht/gehofft. Er bleibt der kleine tückische Gartenzwerg.

 

[Alubehütet]

Nichts ist so bizarr in Nordkorea, als daß es nicht stimmen könnte, das sagt ja auch der taz-Mensch. Nur heißt es nicht schon deswegen, daß es auch stimmt. Ich will gar nicht nörgeln, sollte nur eine Anmerkung sein.