Putins Russland... Schön formuliert. Russland hatte immer Putins Regierungsstil und Putin ist das Beste, was Russland geben kann und könnte. Sein Vorgänger Yeltzin war ein Witz und nur die Unerfahrenen konnten hoffen, dass Yeltzin eine Zäsur in der Geschichte Russlands bedeuten konnte.
Die Deutschen sind weit weg. Können sich erlauben manchmal Ribbentrop-Molotov Pakts zu unterzeichnen (ja, auf dem Rücken anderer...) und manchmal Kriege zu führen. Die Bulgaren, Serben, als PravoslaWen, dann die verzweifelnden Griechen und Zyprioten sind froh, prorussisch zu sein und sehen Putin als Erlöser und Russland als eigentliches Erlöser-Vaterland, ohne zu ahnen, was es bedeutete, eine direkte Grenze mit dem heutigen oder historischen Russland zu haben. Die Ungarn spielen die Gegnerschaft aus, spielen jetzt nun mit Russland, dann bald gegen Russland (aber nicht so ganz). Sie Slowaken stellen sich auf russischer Seite, um die Gunst Russlands, neuer Freund von Ungarn, nicht zu verlieren (denn die größten Feinde der Slowaken sind doch die Ungarn). Die Tschechen sind fast Wurscht, geografisch umzingelt werden gar nicht mehr gefragt. Die Polen verlieren die Vernunft. Können sich nicht entscheiden, gegen wem man mehr Anti- sein sollte: Deutschland oder Russland. Beide Nachbarn sind und waren böse und so kann man sich nur in Piss und im Bauerntum und hinter dem "gesundem Verstand" des Volkes verstecken.
Es bleiben die Balten und die Rumänen. Die Balten haben keine Wahl.
Die Rumänen, Orientalen, möchten gerne auch wie die Ungarn spielen (mit/auf beiden Seiten). Es ist aber schwer. Eigentlich können die Rumänen die Russen nicht mögen und Russisch gar nicht hören. Russische Sprache kratzt bei jedem Rumäne aufs Gehirn. Nun hat aber Rumänien eine Maffia-Regierung der "Sozialisten" und diese Regierenden würden sich in einem russischen Umfeld besser fühlen, als in einem Eu-Rechtsstaat. Sie trauen sich aber nicht, RO nach Osten zu bringen. Der Hass gegenüber Russland in der rum. Öffentlichkeit ist zu groß und das Thema der Rep. Moldau jetzt, 100 Jahre nach 1918 (als Großrumänien entstand) zu bedeutend. Letzte Woche zelebrierte man im rum. Parlament 100 Jahre Vereinigung Bessarabiens mit Rumänien. Bei der Sitzung haben die Abgeordnete des Parlaments der Rep. Moldau teilgenommen, die nicht aus dem pro-russischen Lager sind. Auch der Präsident des moldawischen Parlaments war dabei und hat gesprochen. Und auch der Vizepremierminister Moldawiens. Heute, 2018, ein Jahrhundert nach 1918, können sich die rumänischen regierenden Mafia-Sozialisten nicht erlauben, offen für Russland Propaganda zu machen (sie versuchen nur anti-EU Parolen).
Andererseits weiß die ganze rum. Öffentlichkeit, dass die USA und die NATO sich nicht mehr auf TR verlassen kann. Auf Bulgarien auch nicht. So wird RO als letzte Ecke der NATO in Südosteuropa angesehen.
Die Rumänen haben kein Verständnis für Frieden mit Russland. Aus der Geschichte hat man gelernt: wenn man direkter Nachbar der sogenannten "russischen Erde" ist (gemeint ist das historische Russland/Zarenreich), dann kann man gar nicht Freund Russlands sein, sondern nur Feind, dușman (wie man auch in Rumänisch sagt) oder Sklave.
Deswegen lässt die rum. Öffentlichkeit zu, dass RO heute das letzte Bastion der USA in Südosteuropa sein soll.
Mit dem Risiko, dass in einem Weltkrieg Russland gewinnen würde (nur Dank der Chinesen). Aber auch dann können uns die Russen nichts machen, nur wirtschaftlich ausbeuten, so wie zwischen 1944 und 1964. In the end werden wir aber weiter Feinde bleiben.
So ist Putins Russland das everlasting Russland, auf dem die direkten Nachbarn kein guter Gedanken haben können, wovon man als direkter Nachbar gar nichts hoffen kann. Wir sind aus der Geschichte belehrt.