Rechter Terror

Alubehütet

Well-Known Member
O.k., mal wieder ernsthaft.

Hannibal. Ein Uniter hat sich an den SWR gewandt. Im Wesentlichen bestätigt er das Ermittelte, aber er beziffert auch:

Der Verein Uniter wurde bekannt durch Ermittlungen gegen den stellvertretenden Vorsitzenden André S., der unter dem Namen "Hannibal" Chatgruppen leitete, in denen sich Mitglieder unter anderem über das Szenario eines Zusammenbruchs der politischen Ordnung in Deutschland austauschten.

Ein ehemaliger Soldat der in Calw ansässigen Kommandoeinheit Kommando Spezialkräfte (KSK), der anonym bleiben will, erhebt gegenüber SWR und Focus neue Vorwürfe gegen Uniter. Demnach sollen ehemalige und aktive Elitesoldaten der KSK sowie Polizisten aus Spezialeinheiten die Destabilisierung des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland geplant haben. André S. habe ihn zu seiner aktiven Zeit anwerben wollen.

Der Informant schätzt,
dass es bei Uniter einen "harten Kern von 80 bis 100 Personen" gebe, der Waffendepots angelegt habe. Mit den Waffen wolle man an einem Tag X, an dem der Zusammenbruch der staatlichen Ordnung in Deutschland erwartet werde, wieder Sicherheit herstellen.
Wohlgemerkt: Das sind keine Amateure, die sich durch zwielichtiges Milieu rumsumpfen wie die NSU. Das sind absolut höchstausgebildete Elitesoldaten, nur ein wenig in die Jahre gekommen. Nachfolge der GSG 9.
 

Bintje

Well-Known Member
O.k., mal wieder ernsthaft.

Hannibal. Ein Uniter hat sich an den SWR gewandt. (....)
Wohlgemerkt: Das sind keine Amateure, die sich durch zwielichtiges Milieu rumsumpfen wie die NSU. Das sind absolut höchstausgebildete Elitesoldaten, nur ein wenig in die Jahre gekommen. Nachfolge der GSG 9.

Haarsträubend. Auch das hier:

Laut Vernehmungsprotokollen, die dem SWR und Focus vorliegen, machten 2017 Zeugen Angaben zu verschiedenen Chatgruppen, in denen dieses Szenario diskutiert worden sein soll. Unter anderem habe ein Chatteilnehmer vorgeschlagen, Politiker aus dem linken Milieu festzunehmen und auf festgelegten Plätzen zu töten.

Planungen für den Tag X
Ein Zeuge berichtet von Hass auf die Linken, es gebe auch einen Ordner mit Namen, Adressen und Lichtbildern von Personen, die "weg" müssten. Darüber hinaus ist auch von sicheren Häusern, sogenannten "safe houses", die Rede, in dem man Personen verstecken könne, auch Vorräte wie Diesel, Lebensmittel sollten gehortet werden für den Tag X. Ein weiterer Zeuge beschreibt Übungen, die angeboten worden seien, bei denen man trainieren könne aus einem Hubschrauber heraus zu schießen. Man solle dazu seine Waffe mitbringen. (...)

Wehrsportgruppen reloaded?
Irgendwie scheint mir jeder Kommentar dazu gerade sehr unpassend.
Ich könnte kotzen. Kotzen könnte ich!
 

sommersonne

Well-Known Member
Sowas meinte ich. Kein Wort zu den Taten, stattdessen Angst um den Ruf der Zone.
Also was? Haben die drei Mädels die Übergriffe verdient, oder was?
Niemand hat so etwas verdient, keiner niemals.
Bei dir habe ich aber leider den Eindruck das du solche schlimmen Vorkommnisse benutzt um gegen den Osten Stimmung zu machen. Das ist wohl auch eine Art Hetze und deine Betroffenheit bekommt einen ganz schalen Beigeschmack.
 

Berfin1980

Well-Known Member
Nenne sie doch gleich 1919 ? Die werden schon wissen wie sie ihre Leute in Demos platzieren.


Angeblich ermittelt de MAD ja...also angeblich. Und einige mit Nähe zu den Reichsbürgen wurden wohl schon gefunden.
Da mache ich mit.

Das sind keine Amateure, die sich durch zwielichtiges Milieu rumsumpfen wie die NSU.

In meinen Augen immer noch eine Verharmlosung des NSU auch in Anbetracht der Opfer. Wer hat denn bis jetzt eruiert, wie die an ihre Waffen kamen, wer Schießtraining mit ihnen veranstaltete, Bomben bauen lernte und....und....und?

Diese Elitesoldaten haben doch alle Möglichkeiten gemeinsame Events in den Tiefen der Wäldern zu organisieren. Im Dienst sind sie auch nicht 24/7 über das ganze Jahr. Diese Events fanden übrigens statt wie Recherchen in der Vergangenheit ergaben.

Und genau das gleiche gilt auch für die Polizei.
 

EnRetard

Well-Known Member
Gegen "den Osten" muss "keine Stimmung" mehr gemacht werden. Für die menschenfeindliche Stimmung sorgen die "wir sind das Völk"-Krakeeler selbst, im Verein mit rassistischen Behörden und den ebenso menschenverachtenden Beschönigern und Verharmlosern. Uwe Karsten Heye hat bereits anlässlich de WM 2006 Schwarze eindringlich vor Reisen in die Ex-DDR gewarnt. Leider können sich Asylsuchende nicht aussuchen, ob sie diese Landstriche betreten wollen. Das heißt nicht, dass es in Westdeutschland keinen Rassismus gäbe, aber in dieser Offenheit und Dreistigkeit und vor allem so flächendeckend eben nicht

...wobei... auch westdeutschen UserInnen in diesem Forum scheinen die drei Mädchen scheißegal zu sein, wie ich an den fehlenden Reaktionen hier sehe.
 

Berfin1980

Well-Known Member
...wobei... auch westdeutschen Usern in diesem Forum scheinen die drei Mädchen scheißegal zu sein, wie ich an den fehlenden Reaktionen hier sehe.
Nein ist es mir nicht, ich denke aber das weißt du? ;)

Es gibt ja auch genug Sachverhalte die nur aufgeklärt wurden, weil der GBA die Ermittlungen übernahm, Gruppe Freital usw. !

Die gegen die Vereinnahmung sind, sollten einfach auch dagegen auf die Straße gehen und die unterstützen die es noch machen.

Gute Gelegenheit morgen in Connewitz , da will Poggenburg durchmarschieren

Und ja das ist ein Grund für einige aus dem Westen die Aktivisten vor Ort zu unterstützen.

Von dem was in Bautzen da letzte Woche stattfand will ich erst gar nicht anfangen, nur soviel die Annalena ist eine verdammt mutige Frau und hat absolute Solidarität verdient.
 

Berfin1980

Well-Known Member
Auch wenn Annalena Schmidt eine Zugezogene aus dem Hessenland ist...
Vielleicht gerade deswegen?

In einem Interview 2018 sagte sie:

Ich hatte schon angesprochen, dass im kommenden Jahr in Sachsen Wahlen anstehen. Aus diesem Grund wünsche ich mir für die Zukunft, dass die Menschen, die derzeit noch leise sind, sich dem Nationalismus und der Menschenverachtung entgegenstellen. Nicht nur bei Demos und Kundgebungen kann man seine Meinung äußern, sondern vor allem im privaten Alltag, in den sozialen Medien oder im Berufsleben. Wenn die Menschen jetzt nicht wach werden und ihre Stimmen erheben, habe ich schlimme Befürchtungen für den Wahlausgang im kommenden Jahr. Die Demokratinnen und Demokraten sind auch in Sachsen in der Mehrheit. Wir müssen aber alle gemeinsam lauter werden, um zu zeigen, dass es so ist.
 
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