Rechter Terror

Mendelssohn

Well-Known Member
Vielleicht nicht ganz Bautzen, aber die braune Klientel auf jeden Fall. Würde aber auch für jede Stadt gelten. Nur wohin mit dem Ganzen?
Gute Frage!
Man kann eine rechte Gesinnung ja nicht so einfach trocken legen wie einen Sumpf.
Ich würde immer noch auf Ordnungsstrafen, Inkassobüros, Absitzen von Tagessätzen, Sozialstunden usw. setzen. Den Leuten muss ein Gefühl dafür gegeben werden, dass die Verherrlichung des Nazi-Regimes, gelebter Rassismus, Volksverhetzung usw. Straftaten darstellen, die geahndet werden und ins Geld gehen.
Das Problem ist Osten sind die AfDler und ihre Sympathisanten in den Verwaltungen. Die lassen viel zu viel durchgehen, "weil man den Unmut der Leute ja durchaus verstehen kann."
 

alterali

Well-Known Member
Gute Frage!
Man kann eine rechte Gesinnung ja nicht so einfach trocken legen wie einen Sumpf.
Ich würde immer noch auf Ordnungsstrafen, Inkassobüros, Absitzen von Tagessätzen, Sozialstunden usw. setzen. Den Leuten muss ein Gefühl dafür gegeben werden, dass die Verherrlichung des Nazi-Regimes, gelebter Rassismus, Volksverhetzung usw. Straftaten darstellen, die geahndet werden und ins Geld gehen.
Das Problem ist Osten sind die AfDler und ihre Sympathisanten in den Verwaltungen. Die lassen viel zu viel durchgehen, "weil man den Unmut der Leute ja durchaus verstehen kann."
wenn wir schon über den Osten richten wollen?
Die Dinge sind Ergebnis von Wessis in Siegermentalität.
Schlucken, Ausplündern und Auskotzen!
 

Alubehütet

Well-Known Member
Um mal was Positives zu zu sagen: Die haben da im Osten eine Kultur des miteinander Redens, immerhin. Wann immer da was, wie jetzt in Bautzen, größeres passiert, moderiert anschließend irgendwer ein Stadtgespräch.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Böhmermann in Dresden habe ich vollständig gesehen; Bautzen durchzuhalten war mir (ton-)technisch zu anstrengend. Ja, Gespräch ist noch was anderes, die haben ihre Positionen dargestellt, mehr Talkshow-mäßig, Meinungen um die Ohren gehauen. Aber immerhin. Das ist auch viel der Karaoke-Situation in einer halligen Kirche zu verdanken; als Laie ist man zu abgelenkt, den Hall der eigenen Stimme zu hören, da konzentriert man sich auch zu sehr auf das, was man sagen will.
 
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eruvaer

Well-Known Member
als Laie ist man zu abgelenkt, den Hall der eigenen Stimme zu hören, da konzentriert man sich auch zu sehr auf das, was man sagen will.
Hm? Hast du schon mal in einer Kirche gesprochen? Ich finde das vorne stehend überhaupt nicht verwirrend oder ablenkend und hasse es vor Leuten zu reden, meine Stimme zu hören und bin sehr geräuschempfindlich. Zuhören aus dem Publikum kann ich wiederum überhaupt nicht, der Ton (noch schlimmer mit Lautsprechern) ist so diffus, dass einen das Zuhören eher einlullt...dachte immer das wäre auch Sinn und Zweck der Akustik einer Kirche, zumal das früher ja auch noch alles auf Latein war, was eh kaum einer verstanden hat...
 

Mendelssohn

Well-Known Member
wenn wir schon über den Osten richten wollen?
Die Dinge sind Ergebnis von Wessis in Siegermentalität.
Schlucken, Ausplündern und Auskotzen!
Wer will den über den Osten richten?
Was mir auffällt, ist die seltsame Haltung, dass es mal wieder die anderen sind. Die Bundesrepublik, also die anderen, haben demnach den Osten re-nazifiziert. Kann man so sehen, aber nur, wenn man ganz geschichtsvergessen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

sommersonne

Well-Known Member
Lohnt sich ja eigentlich nicht zu widersprechen, ich mache es trotzdem.
Es scheint sie ja doch gegeben zu haben, die Nazis in der DDR, auch wenn ich nichts davon wußte, weil sie sich nicht getraut haben, ihre Gesinnung öffentlich zu machen.
Nach der Wende kamen dann aus dem Westen die, die sich das schon immer getraut hatten und toleriert wurden. Sie leiteten die Ost-Nazis an, nisteten sich in den rechtsfreien Räumen ein, halfen ihnen sich zu organisieren und verführten rechts und links ihres Weges die Unzufriedenen, Abgehängten und nicht so hellen Lichter sich ihnen anzuschließen.
Ich kann mir schon vorstellen das diese Tatsache gerne übersehen wird.
 
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