Noch vor einem für Sonntagabend geplanten Spitzentreffen im Kanzleramt ist offenbar ein zentraler Streitpunkt zwischen CDU, CSU und SPD im Fall Hans-Georg Maaßen beigelegt worden: Der Verfassungsschutzpräsident soll nun doch nicht zum Staatssekretär befördert werden, wie der SPIEGEL aus Koalitionskreisen erfuhr.
Welchen Posten Maaßen in Zukunft ausüben wird, war zunächst unklar. Denkbar scheint laut Deutscher Presse-Agentur weiter ein Wechsel ins Innenministerium. Es hieß demnach aber, Maaßen werde in der gleichen Gehaltsstufe wie bisher bleiben.
Spon meldet jetzt, Maaßen solle nun doch nicht Staatssekretär werden, aber ins Innenministerium wechseln.
Aktualisierungen folgen: http://www.spiegel.de/politik/deuts...zum-staatssekretaer-befoerdert-a-1229616.html
Ich glaube erstmal gar nichts. Möglicherweise äußern Informanten gleich welcher Couleur nur Wünsche als Vater des Gedankens, um die Akteure in Zugzwang zu bringen. Deswegen habe ich jetzt auch einen Wunsch: Frau Merkel macht ausnahmsweise mal von ihrer Richtlinienkompetenz Gebrauch und setzt Seehofer an die Luft, wenn er nicht mitzieht. Seehofer will Maaßen als Merkel-Antagonisten natürlich an seiner Seite, logo. Wenn beide ihren Ruhestand genießen, könnte er das problemlos. ^^
Keine Regierungschefin muss sich illoyale Beamte gefallen lassen. Und erst recht keine illoyalen Minister. Das hat nichts mit Richtlinienkompetenz zu tun, sondern mit Kabinettsdisziplin. Der Rauswurf von Ministern gehört dazu. Sie hat 2011 Norbert Röttgen wegen einer vergleichsweisen Lumpigkeit gefeuert. Er führte unengagiert Wahlkampf in NRW und verlor gegen Hannelore Kraft, dabei ließ er erkennen, dass er lieber Minister in Berlin als Zählkandidat in Düsseldorf sein wollte. Hinterher war ganz nichts mehr.Personalentscheidungen sind keine Richtlinien, im Falle Maaßen von der Richtlinienkompetenz Gebrauch zu machen wäre Machtmissbrauch um unliebsame Personen loszuwerden, nach der Methode herrschen autoritäre Regime.
In unserer Demokratie müssen die Politiker solange verhandeln bis sie einen für alle Seiten annehmbaren Kompromiss gefunden haben und das ist auch gut so.
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In unserer Demokratie müssen die Politiker solange verhandeln bis sie einen für alle Seiten annehmbaren Kompromiss gefunden haben und das ist auch gut so.